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Die Deutsche Alternative DA war eine deutsche neonazistische Kleinpartei Sie wurde am 5 Mai 1989 in Bremen gegrundet 1 und am 10 Dezember 1992 verboten 2 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und Aktivitaten 2 Verbot 3 Bekannte beteiligte Neonazis 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGrundung und Aktivitaten BearbeitenDie DA wurde 1989 auf Initiative von Michael Kuhnen vom Landesverband Bremen der FAP ausgehend gegrundet Sie war als Kaderschmiede der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front GdNF geplant und ein Teil des neonazistischen Netzwerkes das nach dem Verbot der Aktionsfront Nationaler Sozialisten Nationale Aktivisten ANS NA im Umfeld der GdNF errichtet wurde Grundungsvorsitzender war Heinz Werner Seeger ehemaliger FAP Landesvorsitzende Bremen Rechtsextremisten verschiedener Gruppierungen und Parteien waren in der DA aktiv Mitglieder der GdNF NPD Republikaner Am 16 Marz 1990 wurde die DA ins Parteiregister eingetragen Vorsitzender des Landesverbandes Reichshauptstadt wurde der militante Neonazi Arnulf Winfried Priem 3 In Cottbus wurde die DA zur drittstarksten Mitgliederpartei Die Zahl der Mitglieder wird gegen Ende hin mit 700 angegeben Die Gruppe war aktiv beteiligt am Aufbau von Wehrsportgruppen an der Organisierung und Durchfuhrung der Rudolf Hess Gedenkmarsche und organisierte Naziskin Konzerte Im Oktober 1992 wurde offentlich bekannt dass Mitglieder der DA planten sogenannte mobile Einsatz Kommandos zu grunden Verbot BearbeitenAm 10 Dezember 1992 wurde die DA unter Einbeziehung von Erkenntnissen der Sicherheitsbehorden vom Bundesministerium des Innern verboten Das Verbot basiert der Bundesinnenminister sie nach 3 Vereinsgesetz zusammen mit anderen Gruppen die nicht als Partei im Sinne des Parteiengesetzes sondern als rechtsextremistische Vereine bewertet wurden Die Partei legte Rechtsmittel gegen das vom Innenministerium ausgesprochene Verbot ein und forderte Mitglieder gleichzeitig zum Stillhalten auf Das Bundesverwaltungsgericht lehnte die Antrage auf aufschiebende Wirkung der Klagen jedoch ab Am 30 August 1995 entschied das Bundesverwaltungsgericht dass die Verbotsverfugung des Bundesinnenministers rechtmassig war 4 Das Gericht bestatigte dass es sich bei der DA nicht um eine Partei im Sinne des Parteiengesetzes handelte sondern als Verein nach dem Vereinsgesetz verboten werden durfte 4 Bekannte beteiligte Neonazis BearbeitenKlaus Beier spater Bundespressesprecher der NPD Roman Dannenberg Landesvorsitz Sachsen davor NPD Kader Kay Diesner Rechtsterrorist und Morder Frank Hubner Bundesvorsitzender Cottbus Rene Koswig Michael Kuhnen Walter Matthaei Bundesvorsitzender der DA und Grunder der Wiking Jugend Michael Petri Rheinland Pfalz Arnulf Priem Berlin Ingrid Weckert Carsten WolterLiteratur BearbeitenHandbuch deutscher Rechtsextremismus 1996 Elefanten Press Verlag Hg Jens Mecklenburg Seiten 217 219 223 231 232 235 242 244 279 286 287 292 462 473 474 496 506 510 572 575 576 611 628 630 633 660 774 859 949 951 Rechtsextremistische Bestrebungen in Berlin Landesamt fur Verfassungsschutz Berlin Durchblicke 4 Jg 1997 lfd Nr 7 Seiten 15 16 Generation Hoyerswerda Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg Februar 2016 Hg Heike Kleffner und Anna Spangenberg Seiten 33 54f 58 60 64 67 95 106 150 174 228 252f 255 257 259 277 291Weblinks BearbeitenEintrag bei www antira de Deutsche Alternative DA DDR Nazis Eine kleine Bildergalerie Ausschnitt aus TELE 5 Dokufilm Helden fur Deutschland 1993 Michael Kuhnen und die Deutsche Alternative MDR 5 Januar 2016 Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung Deutsche Alternative Bundesregierung deEinzelnachweise Bearbeiten Rechtsextremistische Bestrebungen in Berlin Landesamt fur Verfassungsschutz Berlin Durchblicke 4 Jg 1997 lfd Nr 7 Seiten 15 16 Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung Deutsche Alternative Bundesregierung de Rechtsextremistische Bestrebungen in Berlin Landesamt fur Verfassungsschutz Berlin Durchblicke 4 Jg 1997 lfd Nr 7 Seiten 15 a b BVerwG Urteil vom 30 August 1995 Az 1 A 14 92In Deutschland verbotene rechtsextreme Organisationen Sozialistische Reichspartei SRP Bund Deutscher Nationalsozialisten BDNS Wehrsportgruppe Hoffmann WSG Volkssozialistische Bewegung Deutschlands Partei der Arbeit VSBD PdA Aktionsfront Nationaler Sozialisten Nationale Aktivisten ANS NA Nationale Sammlung NS Nationalistische Front NF Deutsche Alternative DA Nationale Offensive NO Wiking Jugend WJ Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei FAP Blood and Honour B amp H Collegium Humanum CH Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten VRBHV Heimattreue Deutsche Jugend HDJ Hilfsorganisation fur nationale politische Gefangene und deren Angehorige HNG Altermedia Deutschland Weisse Wolfe Terrorcrew Artgemeinschaft Germanische Glaubens Gemeinschaft wesensgemasser Lebensgestaltung Hammerskins Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Alternative amp oldid 237371043