www.wikidata.de-de.nina.az
Der Deubach ist ein uber 8 km langer Bach im Stadtgebiet von Kunzelsau im Hohenlohekreis im nordlichen Baden Wurttemberg der nach lange westnordwestlichem und zuletzt sudsudwestlichem Lauf bei Nagelsberg von rechts und Nordosten in den unteren Kocher mundet DeubachDer Deubach kurz nach der ehemaligen Klaranlage von Amrichshausen Blick in westliche Richtung Der Deubach kurz nach der ehemaligen Klaranlage von Amrichshausen Blick in westliche Richtung DatenGewasserkennzahl DE 238672Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Riedel Unteres KochertalBaden Wurttemberg Hohenlohekreis Stadt KunzelsauFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle ostlich von Kunzelsau Amrichshausen49 16 52 N 9 45 21 O 49 281202777778 9 7559666666667 419Quellhohe ca 419 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Kunzelsau Nagelsberg von rechts und Nordosten in den unteren Kocher49 292033333333 9 6717027777778 209 Koordinaten 49 17 31 N 9 40 18 O 49 17 31 N 9 40 18 O 49 292033333333 9 6717027777778 209Mundungshohe ca 209 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 210 mSohlgefalle ca 25 Lange 8 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 22 501 km LUBW 3 Rechte Nebenflusse Ohrenbach Steinbach OsterbachGemeinden EZG Anteil IngelfingenBlick bachabwarts nach Westen in der Deubachklinge nordlich von Garnberg Im Bachbett Muschelkalk Schotter Blick bachabwarts nach Westen in der Deubachklinge nordlich von Garnberg Im Bachbett Muschelkalk Schotter Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Ortschaften 2 Geologie 2 1 Geotope 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Deubach entsteht auf etwa 419 m u NHN nahe beim Zollhaus ostlich von Amrichshausen auf der Hohenloher Ebene nur etwa einen halben Kilometer nordlich der oberen rechten Hangkante des Kochertals nach dessen Westkehre bei Kocherstetten In anfangs kaum merklicher Mulde fliesst er wie sein grosser Begleiter nach Westen und durchquert dabei Amrichshausen Etwa 2 5 km nach seinem Ursprung nimmt er von rechts den Ohrenbach auf dort ist er nun 30 bis 40 Meter in die Hochebene eingetieft Dann tritt er in die steilere westnordwestlich laufende Teufelsklinge ein wo Hange und Talgrund bald mit Wald erfullt sind Nach dem Zulauf des Steinbachs wiederum von rechts weitet sich das Tal etwas bald danach lichtet sich die Aue bis am Eintritt ins Dorf Belsenberg die Flur links auch den Hangfuss und rechts sogar noch den mittleren Hang bedeckt Gleich zu Beginn des Dorfes fliesst von rechts sein langster Nebenfluss zu der uber 6 km lange Osterbach ein fast ebenso langer Oberlauf Im Dorf geht der Bach in eine enge Linkskurve um den Deuberg in der er gleich noch den kleineren Fullbach von rechts aufnimmt An deren Ende fliesst er begleitet von der B 19 die uber den linken Hang der Fullbachklinge ins Tal getreten ist in dessen Zulaufrichtung nach Sudsudwesten An Nagelsberg auf dem unteren linken Mundungssporn vorbei erreicht der Bach die Kochertalaue unterquert die rechts den Fluss begleitende Strasse im Kochertal quert dann den Kraftwerkskanal der EVS Naheres unter Zuflusse und mundet wenige Schritt danach von links und in sudwestlicher Richtung auf etwa 209 m u NHN in den dort westlich fliessenden unteren Kocher Einzugsgebiet Bearbeiten Der Deubach hat ein Einzugsgebiet von 22 5 km Grosse das naturraumlich gesehen den Kocher Jagst Ebenen angehort Der grossere hoher liegende Teil von ihm liegt im Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel das untere Tal an belsenberg und kurze Stuzen der dort zusammenlaufenden Taler wird zum Unterraum Unteres Kochertal gerechnet 1 Es erstreckt sich in West Ost Richtung uber 6 bis 6 5 km und von Nord nach Sud uber 3 2 bis 4 5 km und hat ungefahr Rechteckgestalt mit der Mundung am Sudwesteck Von diesem aus zieht die rechte Wasserscheide den rechten Kochertalhang hoch und dann nordlich bis etwa zum Wasserreservoir sudlich des Ingelfinger Buhlhofs das ausserhalb anschliessende Gebiet entwassert bald uber den Ingelfinger Schulklingenbach sudlich zum Kocher Von dieser Nordwestecke zieht sich die Grenze nach Osten bis in den sudlichen Ottenhag bei Ingelfingen Weldingsfelden ungefahr auf der Trasse der alten Hohen Strasse zwischen Kocher und Jagst dort konkurriert uber die langste Strecke jenseits der Sindelbach zuletzt der Forellenbach zur Jagst Auf der anschliessenden Ostseite des Einzugsgebietes bis hinunter zum Sudosteck am Amrichshausener Zollhaus lauft der Speltbach ebenfalls und weiter oben zur Jagst Die sudliche Wasserscheide vom Zollhaus zuruck bis zur Mundung lauft markant auf der rechten Hangschulter des sehr nahen Kochertals von ihr lauft weder zum Deubach noch zum Kocher ein grosserer Zufluss Vom Einzugsgebiet gehoren etwa drei Viertel zur Stadt Kunzelsau und etwa ein Viertel zur Stadt Ingelfingen letzteres flachenhaft vor allem im Nordosten beidseits des oberen Osterbachs und dazu in einem Randstreifen nahe der Nordwestecke Ein winziger Zwickel an der aussersten Nordostspitze im Ottenhag gehort zur Gemeinde Mulfingen Die im Einzugsgebiet uberwiegenden Hochflachen zwischen den Zwillingsflussen Jagst und Kocher liegen auf 400 m u NHN bis hochstens 429 m u NHN Kreuzung der Strasse Hermuthausen Weldingsfelden mit der Hohen Strasse Diese umfassen bis auf wenige kleine Waldstucken offene Flur An den steilen Hangen der im Einzugsgebiet liegenden tief eingegrabenen Talklingen wie auch am Rand zu nahen ausseren Klingen steht Wald Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Deubachs etwa 300 m westlich des Kunzelsau Amrichshausener Zollhauses auf etwa 419 m u NHN Ohrenbach von rechts neben der K 2301 vor Beginn der Teufelsklinge auf etwa 370 m u NHN 2 5 km und 2 6 km Entsteht auf etwa 409 m u NHN knapp einen Kilometer nordostlich der Ortsmitte von Ohrenbach im Gewann Strasse Begleitet fast durchgehend Feldwege und eine Strasse Geholz am Ufer erst auf den letzten 400 m Steinbach von rechts gegenuber dem Winterberg am Ende der engen Teufelsklinge auf etwa 327 m u NHN 3 3 km und 2 9 km Entsteht auf etwa 417 m u NHN knapp 2 km nostnordostlich von Steinbach im Dornich Bis etwas nach Steinbach meist wegbegleitet zuletzt Klingenbach Siegelbach von rechts gegenuber der beginnenden Lichsen vor Belsenberg auf ca 276 m u NHN 0 5 km und ca 0 6 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 360 m u NHN nordwestlich des Siegelhofs in seiner Klinge Osterbach von rechts in Belsenberg an der Kirche auf etwa 250 m u NHN 6 4 km und 6 2 km Entsteht auf etwa 418 m u NHN am Nordrand des Waldchens nordlich des Segelfluggelandes nordostlich von Ingelfingen Hermutshausen nbsp Durchfliesst auf rund 400 m u NHN vor Hermutshausen im Gewann Horn hintereinander drei Teiche von zusammen 1 5 ha Bach durch die Klinge von rechts am Flurbeginn auf dem Talgrund auf etwa 335 m u NHN 1 3 km und ca 0 8 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 414 m u NHN westlich von Hermutshausen als Weggraben neben der Gartenstrasse Quelle Gartlesbrunnen rechts am Bach auf etwa 313 m u NHN Abgangeines Muhlkanal gleich nach der Osterbach Mundung nach rechts in Belsenberg Fullbach von rechts in den Muhlkanal auf etwa 245 m u NHN 1 5 km und ca 2 5 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 370 m u NHN in der letzten Spitzkurve der uber den ostlichen Klingenhang ansteigenden B 19 Rucklauf des Muhlkanals von rechts auf etwa 240 m u NHN gleich nach dem Orteende von Belsenberg 0 4 km Quert den EVS Kanal in der rechten Kocheraue bei Nagelsberg Der Bach lauft unmittelbar vor einem Stauwehr in dessen Lauf von rechts in diesen rechten Seitenkanal des Kochers der dort erst etwa 500 m lang ist Der Ablauf auf der Gegenseite des Kanals ins alte Bachbett das deutlich tiefer liegt ist ebenfalls durch ein Stauwehr regelbar Von dort bis zur Mundung sind es noch weniger als hundert Meter Mundung des Deubachs nahe dem Abgang der Kochertalstrasse L 1045 von der B 19 von rechts und Nordosten auf etwa 209 m u NHN in den Kocher Der Deubach hat eine Gesamtlange von 8 4 km und ein 22 5 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Ortschaften Bearbeiten Orte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Hohenlohekreis Stadt Kunzelsau Amrichshausen Dorf Belsenberg Dorf uberwiegend rechts Nagelsberg Dorf unterer linker Mundungssporn Geologie Bearbeiten nbsp Doline Lohlein bei GarnbergDer Lauf des Deubachs beginnt in einer der Losssedimentinseln am sudostlichen Rand seines Einzugsgebietes die am Ost und Nordrand desselben die hochsten Lagen Lettenkeuper Erfurt Formation bedecken In diesen tritt der Bach schon vor Amrichshausen ein er bedeckt etwa die Halfte die Einzugsgebietes auf dem grosseren Teil der Hochlagen im Nordosten aber etwa auch einen Streifen im Bereich der Wasserscheide zum Kocher Bald nach dem Dorf lauft der Bach im Oberen Muschelkalk in dem auch die Teufelsklinge einsetzt Nachdem am Ende des engen Schluchtabschnitts der Steinbach zugeflossen ist tritt der Bach in den Mittleren Muschelkalk ein der bis zum Ortsrand von Belsenberg auf dem Talboden ansteht Am Ortsbeginn setzt dann der Untere Muschelkalk ein in dem der Deubach bis zur Mundung verbleibt Alle Gebiete im Muschelkalk die die mittleren und unteren Tallagen bedecken machen zusammen etwas weniger als die Halfte der Flache des Einzugsgebiets aus Auf dem letzten Kilometer vor Belsenberg bis vor dem Beginn der Linkswende des Baches im Dorf folgt die Talmulde einer von Sudost nach Nordwest ziehenden Storungslinie 2 Geotope Bearbeiten Grosse Teile des Einzugsgebietes liegen wenig uber der Schichtgrenze zwischen Muschelkalk und Unterkeuper weshalb es einige der fur solche Lagen typischen Dolinen gibt die grosse Trichterdoline Immenloch in der Flur nordlich von Amrichshausen 3 eine wassergefullte Doline im Lohlein im Nordosten von Garnberg 4 eine Doline im Osterholz im Westen von Hermuthausen 5 und eine weitere wassergefullte Doline im Flurgewann Neugreut westnordwestlich des Dorfes 6 Aufschlusse bieten eine Tongrube mit Unterkeuper Hauptsandstein im Osten von Garnberg 7 eine Boschung im Unteren Muschelkalk am Sudrand von Belsenberg 8 und ein Prallhang des Deubachs im Unteren Muschelkalk im Sudwesten des Dorfes 9 Solche in der Region nicht seltenen Steilhanglagen im Unteren Muschelkalk werden im Dialekt der Region Gleeb genannt 10 Schutzgebiete BearbeitenMit Verordnung vom 13 April 1983 hat das Landratsamt Hohenlohekreis das 2 1 km grosse Landschaftsschutzgebiet Deubachtal ausgewiesen Schutzgebietsnummer 1 26 020 Es umfasst das Tal des Deubachs von seinem Klingeneintritt nach Amrichshausen bis an den Ortsrand von Belsenberg das unterste Tal des Zuflusses Steinbach und das untere des Zuflusses Siegelbach sowie im weiteren Verlauf nach Belsenberg die talseitigen Hange des Deubergs Zwischen seinem Klingeneintritt an der Mundung des Ohrenbachs und dem nachsten Zufluss Steinbach durchquert der Deubach das Kunzelsauer Wasserschutzgebiet Prubling das im Einzugsgebiet rund einen Quadratkilometer umfasst LUBW 8 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des Kochers Liste der Zuflusse der JagstLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Deubachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopbeschreibung Immenloch im Norden von Amrichshausen PDF 326 kB Geotopbeschreibung Wassergefullte Doline im Lohlein im Nordosten von Garnberg PDF 338 kB Geotopbeschreibung Doline im Osterholz im Westen von Hermuthausen PDF 321 kB Geotopbeschreibung Wassergefullte Doline im Neugreut westnordwestlich von Hermuthausen PDF 322 kB Geotopbeschreibung Tongrube im Osten von Garnberg PDF 337 kB Geotopbeschreibung Boschung am Sudrand von Belsenberg PDF 332 kB Geotopbeschreibung Prallhang des Deubachs im Sudwesten von Belsenberg PDF 334 kB Geotope nach LUBW GTP Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 6624 Mulfingen und Nr 6724 KunzelsauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Deubach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Deubachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Deubachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6624 Dorzbach von 1939 6724 Kunzelsau von 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deubach Kocher amp oldid 227603005 Deubachtal