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Dendrocalamus giganteus ist eine Bambus Art der Gattung Dendrocalamus Im deutschen Sprachgebrauch wird er haufig als Riesenbambus bezeichnet Dendrocalamus giganteusDendrocalamus giganteusSystematikUnterfamilie Bambus Bambusoideae Tribus BambuseaeUntertribus BambusinaeGattung DendrocalamusUntergattung SinocalamusArt Dendrocalamus giganteusWissenschaftlicher NameDendrocalamus giganteusMunro Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Standortanspruche 3 Etymologie und Systematik 4 Verwendung 5 Quellen und weiterfuhrende Informationen 5 1 Einzelnachweise 5 2 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Riesenbambus ist die weltweit grosste Bambusart Er erreicht Wuchshohen von 25 bis 40 m und Halmdurchmesser von 20 bis 35 cm In der Wachstumsphase zeigt er ein tagliches Langenwachstum von bis zu 70 cm Die Halme bilden Horste und sind verzweigt Die Nodien haben einen Abstand von 30 bis 45 cm die Wandstarke betragt 1 bis 3 cm Die ungestielten einfachen Laubblatter sind lang Wie andere Bambusarten bluht er selten nur alle 30 bis 40 Jahre und stirbt dann ab Verbreitung und Standortanspruche BearbeitenUrsprunglich stammt der Riesenbambus aus Myanmar dem Norden Indiens der Provinz Yunnan in China und Thailand In der Kolonialzeit wurde er in anderen tropischen Regionen eingefuhrt so in Ostafrika Madagaskar und Sudostasien Er ist auch in vielen botanischen Garten zu sehen Die Pflanze ist bis 15 C relativ frostunempfindlich bedarf als Garten Zierpflanze in Regionen in denen die Winter nicht mild sind jedoch moglicherweise einer gewissen Winterpflege fur Jungpflanzen sowie eines Windschutzes allgemein 1 Etymologie und Systematik BearbeitenDas Epitheton giganteus ist lateinisch steht fur riesig 2 und bezieht sich auf die Wuchshohe Die Erstbeschreibung erfolgte durch den englischen Botaniker William Munro 1868 3 Ausgewahlte Synonyme sind Bambusa gigantea Wall ex Munro Sinocalamus giganteus Wall ex Munro A CamusVerwendung BearbeitenDie Halme werden zum Errichten einfacher Gebaude verwendet z B fur Hauser und Brucken aber auch als Bootsmasten und fur Fussboden die Halmscheiden konnen zu einfachen Huten verarbeitet werden Der Bambus wird auch zur Papierherstellung verwendet Die Sprossen sind im gekochten Zustand essbar roh enthalten sie cyanogene Glykoside vor allem Taxiphyllin das dem im Maniok enthaltenen Dhurrin ahnelt Ein Kilogramm davon kann bis zu 8 g Blausaure freisetzen Quellen und weiterfuhrende Informationen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten gartenjournal net Riesenbambus bis 15 C winterhart Schutz junger Pflanzen und Windschutz empfohlen Stowasser et al Der kleine Stowasser Lateinisch deutsches Schulworterbuch Wien 1980 ISBN 3 209 00225 8 Trans Linn Soc London 26 150 1868 Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dendrocalamus giganteus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Art in der Flora of China engl Zur Giftigkeit von Bambussprossen Eintrag in Das Bambus Lexikon Eintrag bei GRIN Dendrocalamus giganteus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Contu S 2009 Abgerufen am 8 April 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dendrocalamus giganteus amp oldid 237064296