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De TomasoBild nicht vorhandenZondaPrasentationsjahr 1971Fahrzeugmesse Genfer Auto SalonKlasse SportwagenKarosseriebauform CoupeMotor Ottomotor 5 8 LiterSerienmodell keinesDer De Tomaso Zonda war ein Sportwagen des italienischen Automobilherstellers de Tomaso der 1971 als Prototyp vorgestellt wurde Er war ein Vorschlag fur ein oberhalb des De Tomaso Pantera angesiedeltes Sportcoupe das de Tomaso mit Unterstutzung des US amerikanischen Konzerns Ford zu vermarkten hoffte Eine Serienproduktion kam nicht zustande Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Modellbeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDas in Modena ansassige Unternehmen Automobili De Tomaso fertigte nachdem es zunachst Rennwagen fur die Formel 1 konstruiert hatte seit Mitte der 1960er Jahre Strassensportwagen Auf den in 55 Exemplaren produzierten Vallelunga von 1963 folgte drei Jahre spater mit dem Mangusta De Tomasos erster Sportwagen der mit einem grossen US amerikanischen Achtzylindermotor ausgestattet war Von ihm entstanden in vier Jahren 400 Fahrzeuge Auf der Suche nach einem grosseren Absatzmarkt ging das Unternehmen 1969 eine Verbindung zum Ford Konzern ein Im Zusammenhang mit einem grosseren Geschaft das auch die Ubernahme des Alejandro de Tomaso gehorenden Karosserieherstellers Ghia umfasste war Ford bereit eine uberarbeitete alltagstaugliche Version des Mangusta in grosser Stuckzahl auf dem US amerikanischen Markt abzusetzen De Tomaso entwickelte daraufhin den Mangusta zum Pantera weiter der eine eigenstandige Karosserie und ein verbessertes Fahrwerk hatte konzeptionell aber weitgehend dem Vorganger glich Ford vertrieb den in Italien gebauten Pantera ab 1971 in den USA uber das Netz der Lincoln Mercury Handler Das Projekt war zunachst ein Erfolg bis 1974 konnte Ford mehr als 5000 Panteras absetzen Zu Beginn der 1970er Jahre bemuhte sich de Tomaso um eine Ausweitung der Modellpalette Dem Pantera stellte das Unternehmen die vierturige Limousine Deauville zur Seite ein Jahr spater erschien das davon abgeleitete Stufenheckcoupe Longchamp Sie hatten ebenfalls einen Grossserienmotor von Ford und eine von Tom Tjaarda entworfene Karosserie Anders als im Falle des Pantera vertrieb Ford den Deauville und den Longchamp allerdings nicht in den USA die auf Europa beschrankte Vermarktung fuhrte dazu dass beide Modellen in 15 Jahren insgesamt nur mittlere dreistellige Produktionszahlen erreichten Als Teil der Expansionsbestrebungen erwog De Tomaso auch die Ausweitung der Modellpalette auf ein exklusives Sportcoupe mit Frontmotor das oberhalb des Pantera angesiedelt sein und mit den Spitzenmodellen von Ferrari und Maserati konkurrieren sollte Erste Entwurfe fur die Karosserie gingen auf die mit Alejandro de Tomaso befreundete Mailander Modedesignerin Giulia Moselli zuruck sie lieferte allerdings nur oberflachliche Skizzen Die Detailgestaltung verantwortete Tom Tjaarda der seinerzeit Designchef der Carrozzeria Ghia war 1 Ghia stellte auch einen Prototyp her der auf dem Genfer Auto Salon 1971 offentlich gezeigt wurde Bei diesem Prototyp nahm De Tomaso Maseratis Tradition auf Automodelle nach Winden zu benennen Das Fliessheckcoupe erhielt die Bezeichnung Zonda die auf einen starken Wind in den argentinischen Anden Bezug nahm Ford und De Tomaso einigten sich in der Folgezeit nicht uber eine Serienfertigung Ford lehnte einen Import in die USA ab da der prognostizierte Verkaufspreis von 14 000 keine gewinnbringenden Absatzzahlen erwarten liess De Tomaso war alleine nicht in der Lage den Zonda zur Serienreife zu entwickeln Deshalb wurde das Projekt nicht weiter verfolgt Der Verbleib des Prototyp ist ungeklart Modellbeschreibung BearbeitenDer De Tomaso Zonda hatte eine lang gestreckte Fliessheckkarosserie die in den Proportionen und im Profil deutlich an den von Giorgetto Giugiaro entworfenen Maserati Ghibli erinnerte 2 Er hatte eine niedrige lange Motorhaube eine weit nach hinten verlegte Fahrgastzelle und eine tief abfallende hintere Dachlinie Wie beim Ghibli gab es hinter den Turen nur kleine seitliche Fenster Vorne waren Klappscheinwerfer installiert Technisch basierte der Zonda auf der Frontmotor Plattform des De Tomaso Deauville die allerdings verkurzt war Als Antrieb war der aus den ubrigen De Tomaso Modellen bekannte 5 8 Liter grosse Achtzylinder V Motor von Ford vorgesehen Nach Darstellung von Tom Tjaarda war der Prototyp nicht fahrbereit und hatte keinen Motor 1 Literatur BearbeitenGeorg Amtmann Halwart Schrader Italienische Sportwagen Motorbuch Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 01988 4 Weblinks BearbeitenBeschreibung des De Tomaso Zonda auf der Internetseite www classiccarcatalogue com Abbildung des De Tomaso ZondaEinzelnachweise Bearbeiten a b Manuel Bordini De Tomaso visto da vicino intervista a Tom Tjaarda www vitadistile com 10 November 2015 abgerufen am 8 Februar 2017 Gegenuberstellung des Maserati Ghibli mit anderen ahnlich gestalteten Sportwagen abgerufen am 7 Februar 2017 Automodelle von De Tomaso Limousinen DeauvilleSportwagen Bigua Guara Longchamp Mangusta Pantera Vallelunga ZondaPrototypen Zonda Mustela Pantera II Montella Deauville 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title De Tomaso Zonda amp oldid 225538312