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Das kleine Hofkonzert ist ein nach einer Vorlage von Paul Verhoeven und Toni Impekoven gedrehter deutscher Farbspielfilm aus dem Jahre 1944 mit Elfie Mayerhofer und Hans Nielsen in den Hauptrollen Als Uberlaufer gelangte er erst 1949 in die deutschen Kinos FilmTitel Das kleine HofkonzertProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1949Lange 70 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Paul VerhoevenDrehbuch Paul VerhoevenProduktion Fritz Klotzsch Herstellungsgruppe fur Tobis Berlin Musik Wolfgang ZellerKamera Fritz Arno WagnerEugen KlagemannBesetzungElfie Mayerhofer Christine Holm Sangerin Hans Nielsen Leutnant Walter von Arnegg Hans Leibelt Hofmarschall von Arnegg sein Vater Erich Ponto Furst Serinissimus Harald Paulsen Kommissionsrat Zunder Paul Henckels Dichter Emil Knirps Josef Eichheim Bibliothekar Mech Hans Hermann Schaufuss Hofkapellmeister Albert Florath Oberst Flumms Erwin Biegel Residenz Pfarrer Valy Arnheim erster Hofling Hadrian Maria Netto zweiter Hofling Otz Tollen dritter Hofling Just Scheu vierter Hofling Karl Etlinger Ehrengast beim Hofkonzert Egon Brosig Adjutant des Landesfursten Paul Westermeier Wirt zum Silbernen Mond Bruno Harprecht Residenzburger im Silbernen Mond Otto Braml Hoteldiener im Silbernen Mond Anneliese Wurtz Frau mit Gans Petra Unkel ihre Begleiterin in der Kutsche Erna Sellmer Hofkonzertbesucherin Otto Stoeckel Burgermeister Werner Stock junger Kommiss am Marktplatz Knut Hartwig Postillon der Kutsche Karl Dannemann Mann in der Kutsche Fritz Petermann Zeremonienmeister im Schloss Walter Bechmann Lakai im Schloss Kate Joken Konig Stadtfrau Gertrud de Lalsky Gast beim Hofkonzert Erich Dunskus Gast bim Hofkonzert Else Ehser Klatschende Dame beim Kaffeekranzchen Hildegard Grethe Klatschende Dame beim Kaffeekranzchen Olga Limburg Klatschende Dame beim Kaffeekranzchen Fanny Cotta erste Burgerin in der Residenz Toni Tetzlaff zweite Burgerin in der Residenz Heinrich Troxbomker Wachtmeister der Grenzwache Julius E Herrmann Offizier am Hof des Landesfursten Friedrich Maurer Kammerherr des Landesfursten Franz Stein Honoratior des Stadtchens Maria Milde erste Hofdame bei Christines Hofkonzert Annerose Siedler zweite Hofdame bei Christines Hofkonzertund in winzigen nicht weiter zuzuordnenden Rollen Viktor Janson Olga Engl Peter Busse Adolf Fischer Alfred Maack Hubert von Meyerinck Paul Rehkopf Josef Reithofer Kurt von Ruffin Karl Ludwig Schreiber Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Film spielt irgendwo in Deutschland zur Biedermeierzeit Christine Holm will nach dem Tode ihrer Mutter nicht langer auf dem Lande versauern Deswegen packt sie ihre Siebensachen und macht sich auf in die nachstgelegene Residenzstadt Hier mochte sie nicht nur als Sangerin Erfolge feiern sondern zugleich ihren Vater suchen den sie bisher noch nie gesehen hat An der Grenzstation des Duodezfurstentums herrscht dichtes Gedrange der schmucke Leutnant von Arnegg kontrolliert Christines Papiere Als er sie sieht ist es sofort um ihn geschehen er ist verliebt Um ihre Anwesenheit in vollen Zugen geniessen zu konnen lasst sich Arnegg bei der Kontrolle besonders viel Zeit was allmahlich die Geduld der Mitreisenden strapaziert Vor allem der forsche Kommissionsrat Zunder mahnt zur Eile und bricht mit dem Leutnant einen Streit vom Zaun worauf dieser ihn Zunder nun besonders scharf kontrolliert Und tatsachlich Er findet bei dem feinen Herrn Schmuggelware Anstatt nunmehr kleinlaut zu werden droht Zunder Arnegg an ihm dies irgendwann einmal heimzuzahlen Gleich am darauf folgenden Tag setzt sich der Konflikt zwischen den beiden Herren im Lokal zum Silbernen Mond fort denn Zunder hat in aller Offentlichkeit nicht nur naserumpfend Christines uneheliche Abstammung erwahnt sondern sie uberdies noch eine zweifelhafte Person genannt Ganz Chevalier der alten Schule will Arnegg Christines guten Ruf wiederherstellen und fordert von Zunder Genugtuung Der aber ist nicht im mindesten gewillt sich bei der Dame zu entschuldigen und sieht jetzt die Gelegenheit die Rechnung von gestern mit Arnegg zu begleichen Er informiert Arneggs Vorgesetzten Oberst Flumms uber den Sachverhalt und fordert sogleich Beistand Arnegg sieht seine letzte Chance zur Ehrenrettung darin dass er Christine Holm kurzerhand zu seiner Braut macht Dass sie zu ihm gehort unterstreicht Christine mit einem spontan gegebenen Kuss Von Juniors Heiratsplan ist wiederum Arneggs Vater der als Hofmarschall in Diensten des hochwohlloblichen Fursten steht ganz und gar nicht begeistert denn allmahlich droht diese Affare zum Gesprach der gesamten Residenzstadt zu werden Bald verharten sich endgultig die Fronten Arnegg junior steht weiterhin zu seiner Christine und seine Durchlaucht hochstselbst weist nachdem ihm seine Lakaien zugetragen haben dass es sich bei jener Dame Christine um eine Seiltanzerin handeln solle die Nachwuchssangerin kurzerhand aus seinem Herrschaftsbereich aus Zu Christines grossem Gluck hat die eingeladene Sangerin die im Rahmen des anstehenden Hofkonzertes auftreten sollte abgesagt Nun ist guter Rat teuer Ein hofisches Faktotum versucht Christine zuruckzubeordern doch die ist anfanglich noch beleidigt und will nicht auf dem Hofkonzert auftreten Schliesslich aber andert sie ihre Meinung Im Gegenzug verlangt sie dass man nach ihrem Vater suche Der Burgermeister wird mit der Suche beauftragt Schliesslich gibt Christine das Konzert ihres Lebens Um das Happy End vollkommen zu machen darf sie auch noch Leutnant von Arnegg heiraten und findet schliesslich ihren Vater Es ist der Landesherr hochstpersonlich der einst ein trautes Stelldichein mit Christines Mutter der Sangerin Sylvia Bursetta gehabt hatte Der Furst will sich fortan intensiv um seine Tochter kummern Produktionsnotizen BearbeitenDie Vorarbeiten zu Das kleine Hofkonzert begannen bereits im Juni 1944 mit der Erstellung der Filmbauten Seit dem 25 Juli 1944 wurde gedreht die Aufnahmen im November desselben Jahres beendet Aussendrehorte waren Rothenburg ob der Tauber Coburg und Bayreuth Festspielhaus Gegen diese Aussendreharbeiten hatten anfanglich sowohl die Denkmalschutzbehorde als auch der Gauleiter Fritz Wachtler erhebliche Einspruche geltend gemacht die dadurch entstandenen Probleme konnten nur zum Teil gelost werden 1 Bei Kriegsende befand sich der Streifen in der Musiksynchronisation 2 Die sowjetische Militarzensur gab Das kleine Hofkonzert im Marz 1949 fur ein Publikum ab 14 Jahren frei die FSK liess den Streifen am 20 Dezember 1949 ab 12 Jahren zu Die Urauffuhrung war am 15 April 1949 in Ostberlin im Westteil der Stadt sah man den Film erstmals am 20 September 1949 Die bundesdeutsche Erstauffuhrung erfolgte am 1 April 1950 in Mannheim Am 23 Dezember 1957 war der Streifen erstmals auf deutschen Bildschirmen zu sehen sowohl in der ARD als auch im Deutschen Fernsehfunk Herstellungsgruppenleiter Fritz Klotzsch ubernahm auch die Produktionsleitung Die Bauten stammen von Otto Erdmann und wurden von Franz F Furst umgesetzt Elfie Mayerhofer sang den Titel War nur ein Lacheln ein kleines Lacheln Der Film erhielt vom Bundesland Nordrhein Westfalen das Pradikat kunstlerisch hoch stehend Bei Das kleine Hofkonzert handelt es sich bereits um die zweite Verfilmung des 1935 veroffentlichten Buhnenstucks Bereits 1936 hatte Detlef Sierck die Geschichte unter dem Titel Das Hofkonzert erstmals verfilmt Kritiken BearbeitenPaimann s Filmlisten resumierte Idyllisches aus einer biedermeierlichen Residenz kaum Weltbewegendes liebenswurdig dargeboten leichte angenehme Unterhaltung 3 Graziose musikalische Komodie mit malerischer Optik die Spitzweg Bildern nachempfunden ist Mit milder Ironie werden die Kabalen und die geistige und moralische Enge der Duodez Hofe dargestellt Lexikon des internationalen Films 4 Weblinks BearbeitenDas kleine Hofkonzert in der Internet Movie Database englisch Das kleine Hofkonzert bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten vgl dazu Boguslaw Drewniak Der deutsche Film 1938 1945 Ein Gesamtuberblick Dusseldorf 1987 S 681 f Ulrich J Klaus Deutsche Tonfilme 13 Jahrgang 1944 45 S 175 033 45 Berlin 2002 Das kleine Hofkonzert in Paimann s Filmlisten Memento vom 12 Februar 2015 im Internet Archive Das kleine Hofkonzert im Lexikon des internationalen Films auf der Website von ZweitausendeinsAbendfullende deutsche Farbfilme bis 1945bis 1945 vollendet Frauen sind doch bessere Diplomaten 1941 Die goldene Stadt 1942 Munchhausen 1943 Das Bad auf der Tenne 1943 Immensee 1943 Die Frau meiner Traume 1944 Grosse Freiheit Nr 7 1944 Opfergang 1944 Kolberg 1945 nach 1945 vollendet Die Fledermaus 1946 Wiener Madeln 1949 Das kleine Hofkonzert 1949 Ein toller Tag 1954 unvollendet Wir beide liebten Katharina 1945 Der Puppenspieler 1944 1945 Shiva und die Galgenblume 1945 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das kleine Hofkonzert 1949 amp oldid 233165154