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Ilse Maria Milde 3 Marz 1921 in Leipzig 28 Januar 2005 in Berlin war eine deutsche Schauspielerin Synchronsprecherin Autorin und Sangerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Maria Milde und Angehorige 1 Die Tochter eines Mobeltischlers wuchs mit ihren Geschwistern im Ortsteil Leipzig Neustadt auf Durch den jungen Kurt Meisel den sie 1934 in Wilhelm Tell als Radzun auf der Buhne des Alten Theaters erlebte wurde ihr Wunsch geweckt Schauspielerin zu werden Fur die Schauspielschule noch zu jung fand die 13 Jahrige Aufnahme an der Ballettschule der Oper Leipzig unter Leitung von Erna Abendroth Von dort engagierte sie 1938 Rolf Hiller fur seine bekannte Ballettgruppe Hiller Girls mit der sie auf Europatournee ging Gemeinsam mit ihrer Schwester Johanna wechselte sie 1940 an das Operettenballett des Gartnerplatztheaters in Munchen Auf Vermittlung von Hanns Schulz Dornburg wurde sie nach bestandener Aufnahmeprufung 1942 in die Filmakademie der Nachwuchsabteilung der UFA aufgenommen Schulz Dornburg konnte ihr jedoch zunachst nur einen provisorischen Partnervertrag ausstellen da sie vom Reichspropagandaministerium mit einer Auftrittssperre belegt war Der Grund fur den Sperrvermerk war vermutlich ihre Freundschaft zu dem wegen seiner vermeintlich kommunistischen Gesinnung in Ungnade gefallenen Schauspieler Raimund Schelcher Da Otto Heinz Jahn 1943 von Goebbels wegen eines Streits um den Munchhausen Film als Produktionschef der UFA entlassen wurde wechselten Schulz Dornburg und die Nachwuchsabteilung gemeinsam mit Jahn zur Berlin Film GmbH Im September 1944 erhielt sie ihren ordentlichen Berlinfilm Darsteller Vertrag Fortan trat sie ohne ihren ersten Vornamen auf und nannte sich Maria Milde Ihr Debut gab sie in Fruhlingsmelodie unter anderem neben Elga Brink und Hildegard Knef Von da an war Milde fur Theater Film und Fernsehen tatig Sie war hauptsachlich in Nebenrollen zu sehen Daneben erhielt sie Gesangsunterricht und hatte Opernauftritte welche ihr jedoch keinen Durchbruch in der Karriere brachten Maria Milde war in den 1950er und 1960er Jahren als Synchronsprecherin tatig 1959 war sie die deutsche Synchronstimme von Dornroschen im gleichnamigen Film von Walt Disney Dies wurde ihre bekannteste Rolle In den 1970er Jahren zog sich Maria Milde vom Schauspiel zuruck und wurde Autorin Sie schrieb u a Drehbucher und veroffentlichte 1978 ihre Memoiren unter dem Titel Berlin Glienicker Brucke Babelsberger Notizen in denen sie ihre Anfange beim Film und ihre Erlebnisse der Kriegs und Nachkriegszeit in Berlin Babelsberg und Potsdam schildert Ihr Buch wurde ein grosser Erfolg und erfuhr mehrere Auflagen Maria Milde war nach dem Krieg bis zu dessen Tod im Jahre 1953 mit Heinz Otto Jahn liiert und lebte im Wonnegauviertel in Berlin Nikolassee spater in Schmargendorf Sie starb 2005 im Alter von 83 Jahren Ihr Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem 2 Filmografie Bearbeiten1944 Schauspielschule Kurzfilm 1945 Fruhlingsmelodie 1945 Wir beide liebten Katharina 1948 Chemie und Liebe 1949 Das Madchen Christine 1951 Unschuld in tausend Noten 1958 Majestat auf Abwegen 1959 Dornroschen Stimme 1960 Die Nacht in Zaandam 1960 Die 1000 Augen des Dr Mabuse 1960 Der letzte Zeuge 1962 Der vertauschte Prinz 1967 Landarzt Dr Brock Fernsehserie 2 Folgen 1969 Wir zwei frohliche Luftschiffer 1969 Hansel und Gretel 1970 1971 Druben bei Lehmanns 13 Folgen 1972 Algebra um AchtLiteratur BearbeitenMaria Milde Berlin Glienicker Brucke Babelsberger Notizen Ullstein Verlag Berlin 1991 m Genehmigung Universitas Berlin 1978 Weblinks BearbeitenMaria Milde in der Deutschen Synchronkartei Maria Milde in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Maria Milde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Maria Milde in der Synchrondatenbank von Arne Kaul Maria Milde liest aus ihren Erinnerungen in der Dokumentation Ein Ende von Potsdam von Hans Dieter Rutsch 1995 Nachruf auf Maria Milde PNN vom 3 Februar 2005 Zum Tod von Maria Milde von David EnsikatEinzelnachweise Bearbeiten Mutter Elsa Milde 11 Januar 1887 8 Januar 1961 Schwester Johanna Riess 28 September 1924 in Leipzig 26 Marz 1968 in Berlin und Sohn Matthias Milde 1947 1981 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 585 Normdaten Person GND 118582429 lobid OGND AKS LCCN n79023793 VIAF 20472735 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Milde MariaALTERNATIVNAMEN Milde Ilse Maria Louise vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin Synchronsprecherin Autorin und SangerinGEBURTSDATUM 3 Marz 1921GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 28 Januar 2005STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Milde amp oldid 237749866