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Das Singen im Dom zu Magdeburg ist ein Dokumentarfilm des DEFA Studios fur Dokumentarfilme von Peter Rocha aus dem Jahr 1988 FilmTitel Das Singen im Dom zu MagdeburgProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1988Lange 20 MinutenStabRegie Peter RochaDrehbuch Peter RochaIrmgard RitterbuschProduktion DEFA Studio fur DokumentarfilmeMusik Rudolf MauersbergerKamera Karl FarberHelmut RinnSchnitt Lieselotte SchonfeldtIlse Gebhardt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin Zug fahrt uber die Elbe in Magdeburg ein bis der Dom zu erkennen ist der in den zuruckliegenden Jahrhunderten immer wieder zerstort wurde Doch das Singen hier hat nie aufgehort und darum geht es in diesem Film denn im Dom ist einer der altesten deutschen Kirchenchore zu Hause Bereits im Jahr 1190 lauschte Walther von der Vogelweide zum Weihnachtsfest den Sangern des Domchores Seit 1980 arbeitet der Domchor zusammen mit dem Oberkantor der judischen Gemeinde Berlin West Estrongo Nachama einem Uberlebenden des KZ Auschwitz Gemeinsam singen sie unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Gunther Hoff christliche und judische Musik Ohne Estrongo Nachama trifft sich der Chor allein vier Mal wochentlich und gesungen wird nicht nur zu den Gottesdiensten Mitschnitte von den Proben und Konzerten haben einen grossen Anteil an diesem Film Zu Bildern der Befreiung Magdeburg am 11 April 1945 durch die amerikanischen Soldaten sowie Aufnahmen der uberschwemmten Elbwiesen werden Details der Vergangenheit mitgeteilt So sagt der Kommentar uber die Zeit des Nationalsozialismus Von den 2 400 Mitgliedern der judischen Gemeinde Magdeburgs wurden 1 521 ermordet unter ihnen 187 Kinder Auch die Zerstorung der Stadt durch Luftangriffe am 16 Januar 1945 wird behandelt Bereits im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadt trotz starker Befestigungsanlagen vollig zerstort damals sollen 20 000 Menschen zu Tode gekommen sein Passend zu diesen Themen singt der Chor bereits zu Beginn des Films die Trauermotette Wie liegt die Stadt so wust des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger Produktion und Veroffentlichung BearbeitenFur die Dramaturgie war Irmgard Ritterbusch verantwortlich Das Singen im Dom zu Magdeburg wurde von der kunstlerischen Arbeitsgemeinschaft Kontakt unter dem Arbeitstitel Magdeburger Domchor auf ORWO Color mit mehreren Schwarzweissfilm Sequenzen aus Archivmaterial gedreht und hatte seine festliche Premiere am 13 Oktober 1988 als Vorfilm zur Premiere des DEFA Spielfilms Die Schauspielerin im Berliner Kino International 1 Die erste Ausstrahlung im Fernsehen erfolgte am 19 Marz 1989 im 2 Programm des Fernsehens der DDR 2 Kritik BearbeitenDas Neue Deutschland schrieb 3 Getragen von einem feierlich hymnischen Gestus ist der Film Das Singen im Dom zu Magdeburg DDR Regisseur Peter Rocha erzahlt aus der Geschichte und vom gemeinsamen Musizieren eines der altesten deutschen Kirchenchore mit dem Oberkantor der Judischen Gemeinde Berlin West Estrongo Nachama im Magdeburger Dom Gleichnishafte Landschaftsbilder und Dokumente vom Wiederaufbau des Doms begleiten und kommentieren den Bericht Ein Film uber das Vertrauen in die Kraft des Menschen ein Bekenntnis zum Frieden Weblinks BearbeitenDas Singen im Dom zu Magdeburg bei filmportal de Das Singen im Dom zu Magdeburg bei der DEFA Stiftung Das Singen im Dom zu Magdeburg als Internet Video von DEFA Filmwelt auf YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 4 Oktober 1988 S 10 Berliner Zeitung vom 18 Marz 1989 S 6 Neues Deutschland vom 29 November 1988 S 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Singen im Dom zu Magdeburg amp oldid 235412985