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Darshofen ist ein Gemeindeteil der Stadt Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern Das Pfarrdorf Darshofen ist landwirtschaftlich gepragt Im Ort gibt es drei grosse Bauernhofe DarshofenStadt ParsbergKoordinaten 49 10 N 11 41 O 49 170556 11 689167 Koordinaten 49 10 14 N 11 41 21 OEinwohner 352 31 Dez 2016 Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 92331OrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Filme 3 Brauchtum 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Darshofen entstand wahrscheinlich aus dem Namen Tarchusa Der ostfrankische Konig Arnulf schenkte 889 n Chr einem Gefolgsmann Besitz in Tarchusa das 912 an das Hochstift Eichstatt ging vermutlich das spatere Darshofen Daraus entwickelten sich verschiedene Schreibweisen Tarchusa war ursprunglich vermutlich eine Statte zu den Hofen eines Mannes namens Tar oder Tari In den Urbaren der Wittelsbacher Herzoge von 1240 bzw 1280 heisst der Ort Partshoven bzw Parrshofen was bereits auf eine Beziehung zu Parsberg den Parsbergern hinweisen konnte Im Urbar der Grafen von Lupburg aus dem Jahr 1300 heisst der Ort Taishofen 1305 kam ein Teil von Darshofen in den Besitz Dietrichs 1 von Parsberg Er kaufte den Teil links des Kerschbaches von dem Grafen Ludwig von Lupburg Im Gegenzug vermahlte sich Dietrichs Tochter Alheid mit Albrecht von Lupburg Ludwigs Sohn Diese drei tauchen allerdings in keinem weiteren Dokument mehr auf Lupburg ging 1313 nach dem Tod von Bischof Konrad V von Regensburg dem letzten Lupburger an das Hochstift Regensburg Albrecht von Lupburg war vermutlich bereits vor 1313 verstorben Im Jahre 1353 ersuchte Jorg Auer von Adelburg den Kauf anzufechten aber er wurde vor Gericht abgewiesen da Dietrich 2 von Parsberg sein Fischereirecht im Frauenbache aus dem der Name des Baches Frauenbacherl hervorging per Brief und den Siegel vorlegen konnte Bis 1420 lag das Dorfgut in der Hand der Burgerseheleute Ulrich und Adelheid Ruprecht von Neumarkt Sie verkauften dann dieses Gut an Christoph von Parsberg 1480 verkauften die Gebruder Leonhard und Albrecht Stiegler das Getreidegult an die Pfarrei Parsberg nbsp Allerheiligenkirche Darshofen1719 wurde neue die Pfarrkirche Allerheiligen eingeweiht Die Vorgangerkirche im Dorf vermutlich von 1580 war 1716 eingesturzt die alte Kirche im Feld Altenkirchen seit etwa 1580 nicht mehr genutzt 1734 fiel die Herrschaft Parsberg und somit auch Darshofen nach dem Tod des letzten Parsbergers Johann Wolfgang 1730 an den Friedrich Carl von Schonborn Furstbischof von Bamberg und Wurzburg 1792 wurde Darshofen zusammen mit der gesamten Herrschaft Parsberg dann von Kurfurst Karl Theodor von Bayern gekauft und 1803 in das Kurfurstentum eingegliedert Mediatisierung Am 1 Juli 1971 wurde Darshofen in die Stadt Parsberg eingegliedert 1 Filme BearbeitenIn Darshofen wurden drei deutsche Kinofilme von Josef Rodl gedreht Albert warum Der bekannteste Film 1980 der in der Filmbranche fur Aufsehen sorgte Franz der leise Weg GrenzenlosBrauchtum BearbeitenAm Karfreitag wird alljahrlich in der Allerheiligenkirche in Darshofen eine Nachbildung des Heiligen Grabes aufgebaut Es handelt sich dabei um ein Glas Mosaik Werk Kulissenbau der Firma Zbitek aus Olmutz Tschechien aus dem Jahr 1904 Die Figuren bestehen aus etwa 15 000 beleuchteten geschliffenen Glasperlen Glasrohrchen und Glassteinen Am Karsamstag wird das Grab wieder abgebaut 2 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmaler in Parsberg sind fur Darshofen vier Baudenkmaler aufgefuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Darshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darshofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 14 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 547 Gunter Treiber Ein Kleinod mit Geschichte In mittelbayerische de 1 April 2013 abgerufen am 31 Marz 2018 Heiliges Grab in Darshofen In intv de 30 Marz 2018 abgerufen am 31 Marz 2018 Gemeindeteile der Stadt Parsberg Badelhutte Bienmuhle Bogenmuhle Breitenthal Christlmuhle Darshofen Eglwang Eichensee Geigerhaid Hackenhofen Haid Hammermuhle Herrnried Holzheim Hormannsdorf Katzenfels Kellerhof Kerschhofen Klapfenberg Kripfling Kuhnhausen Lohhof Mannsdorf Neuhaid Oedenthurn Parsberg Polstermuhle Rosenthal Rudenshofen Rudolfshohe Steinmuhle Weiherstetten Willenhofen Wolfsquiga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Darshofen amp oldid 233491803