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Das Kunene Projekt englisch Cunene Project portugiesisch Esquema do Rio Cunene bezeichnet ein Abkommen fur komplexe Investitionsvorhaben ursprunglich 1969 zwischen Sudafrika im Namen von Sudwestafrika und Portugal geschlossen zur gemeinsamen wasser und energiewirtschaftlichen Nutzung des Kunene im Suden Angolas Der uberwiegende Teil der technischen Anlagen dieses Projekts entstand mit sudafrikanischem Kapital auf dem Territorium der angolanischen Provinz Cunene Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Ziele und Entwicklung des Projekts unter wachsendem sudafrikanischen Einfluss 2 1 Sudafrikas Detente Politik in Bezug auf Angola 2 2 Das Cunene Project in den Beziehungen zwischen Sudafrika und Portugal 2 3 Ende des portugiesischen Einflusses in Angola 2 4 Das Cunene Project unter Kriegsbedingungen 3 Projektubernahme durch die Nachfolgestaaten 3 1 Uberblick 3 2 Institutionen 3 3 Gove Dam Barragem do Gove 3 4 Matala Dam Barragem do Matala 3 5 Calueque Dam Barragem do Calueque 3 6 Ruacana Diversion Weir Acude de Derivacao do Ruacana 3 7 Ruacana Hydro Power Station Central Hidroelectrica do Ruacana 3 8 Olushandja Dam Barragem de Olushandja 3 9 Calueque Oshakati Canal Canal Calueque Oshakati 4 Folgeentwicklungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Verlauf des Kunene blau in Angola schwarz als Grenzfluss zwischen Angola und Namibia nbsp Die Ruacana Wasserfalle nahe dem WasserkraftwerkErwagungen den Wasserreichtum des Kunene als Basis fur ein Bewasserungssystem im Gebiet des nordlichen Namibias zu nutzen sind erstmals von dem Geologen Ernest H L Schwarz an der Rhodes Universitat in Grahamstown vorgetragen worden Er schlug 1919 vor mittels eines Dammbauwerks am Kunene dessen Wasser in die Ebenen des Ovambolandes umzuleiten und auf diese Weise eine Bewasserung der Etosha Pfanne zu erreichen Seinen Vorschlag galt damals als nichtrealisierbar und zu teuer Trotzdem untersuchte 1927 eine gemeinsame Technische Kommission der Sudafrikanischen Union und Portugals erneut diese Vision Deren Arbeiten beruhten auf einer bilateralen Vereinbarung vom 1 Juli 1926 zur Nutzung des Kunenewassers 1 2 Uberlegungen zur Wassergewinnung am Kunene fur die Bewasserung im damaligen Ovamboland wurden von Vertretern beider Staaten in einer Konferenz am 13 und 23 Juli 1927 in Olushandja diskutiert aber schliesslich als zu schwierig eingeschatzt Ende der 1920er Jahre brachte der Industrielle Ernest Oppenheimer diese Ideen wieder in die Offentlichkeit indem er den Bau eines Damms am Kunene zur Wasserversorgung der Bergbauindustrie in Sudwestafrika durch eine seiner Firmen fur moglich hielt von einer Realisierung jedoch Abstand nahm 2 Ab 1954 bis in die 1960er Jahre baute man im Ovamboland unter der Regie der Wasserbehorde der S W A Administration zahlreiche Damme und Kanale fur die Bewasserung der sehr niederschlagsarmen Region Darunter befanden sich auch ausgedehnte Kanalfuhrungen wie der etwa 100 Kilometer lange Etaka Kanal von Eunda an der angolanischen Grenze uber Tsandi nach Ongandjera Pumpen forderten das Wasser aus einer Vielzahl von Bohrlochern Die Ausdehnung des Kanals bis zur Landesgrenze war in Hinsicht auf eine spatere Wasserzuleitung aus dem Kunene vorgenommen worden Dafur war eine Pumpenstation am Sudufer des Kunene unweit der Ortschaft Calueque vorgesehen die Flusswasser uber einen Hohenunterschied von 22 Metern durch eine 2500 Meter lange Pipeline in einen sich anschliessenden Kanal Die Energie fur die Pumpstation sollte bis zum Bau des geplanten Kraftwerks uber eine Interimsanlage zur Stromerzeugung an den Ruacana Wasserfallen gewonnen werden Das Projekt wurde Calueque Pumping Scheme deutsch etwa Calueque Pumpensystem genannt Der projektierte Kanal hatte eine Lange von 12 Kilometern und seine Linienfuhrung sollte die Grenze zu Sudwestafrika bei der Siedlung Mahanene erreichen 3 nbsp Soziologisch motivierte Aufteilung von Sudwestafrika nach Vorschlagen der Odendaal CommissionBis zu Beginn der 1960er Jahre verblieb die Energiesituation auf dem bisherigen Stand Die Stromversorgung in Sudwestafrika war weitgehend dezentralisiert und wenig leistungsfahig Als im Jahre 1962 die sudafrikanische Regierung die Odendaal Commission analog zur Tomlinson Kommission zur Untersuchung des sozio okonomischen Potenziale in Sudwestafrika beauftragte erlangten die fruheren Uberlegungen zur Wasserkraft wieder Aktualitat Der 1964 erschienene Abschlussbericht der Kommission regte die Energiegewinnung und die Wasserversorgung von Ovamboland mit Hilfe des Kunene erneut an und benannte einen moglichen Standort zur Elektroenergieerzeugung bei Ruacana Als konkrete Massnahme daraus grundete man unter Fuhrung der sudafrikanischen Industrial Development Corporation die South West Africa Water and Electricity Corporation SWAWEK 4 Vorgangerinstitution der Namibia Water Corporation Ihre Aufgabe war die Entwicklung des Wasserkraftwerks von Ruacana und die Schaffung eines Elektroenergieubertragungsnetzes bis nach Windhoek 2 1964 formulierten die Regierungen Portugals und Sudafrika ihr gemeinsames Grundsatzinteresse an der Nutzung des Kunene Flusses 5 Sudafrika unternahm zu Beginn der 1960er Jahre unabhangig von den Planungen der portugiesischen Kolonialverwaltung in Angola Studien zur Nutzung des Kunene an der Nordgrenze des von ihm besetzten Sudwestafrikas Portugal ersuchte dagegen in Sudafrika um Unterstutzung fur seine kolonialpolitischen Ziele zu Gunsten der agrar und energiewirtschaftlichen Potenziale im Einzugsgebiet des Kunene Dabei hatte Portugal ein Aufforstungsprogramm mit nachfolgender Waldwirtschaft durch die Zellstoffindustrie im Blick Beide Staaten unterzeichneten 1967 und 1968 Vorvertrage bezuglich einer solchen Zusammenarbeit Das im Januar 1969 geschlossene und umfassende Abkommen sah die Errichtung des Gove Staudamms als zentrales Vorhaben der vereinbarten Entwicklung vor Dieser sollte ein Ausmass von 70 Kilometern Lange und 30 Kilometer maximaler Breite erreichen Damit war die Regulierung des nachfolgenden Kunenelaufs auf einer Lange von 700 Kilometern beabsichtigt worauf sich die Basis fur 28 geplante Wasserkraftwerke grunden sollte Die erste und tatsachlich umgesetzte Projektphase umfasste den Calueque Damm mit dem Kavernenkraftwerk Ruacana 6 In Bezug auf die agrarwirtschaftlichen Impulse durch ein hierbei zu schaffendes Bewasserungsgebiet erwarteten die Portugiesen auf angolanischer Seite die Entstehung von 150 000 Hektar Farmland 350 000 Hektar Weideland und prognostizierte in der optimistischen Variante die Ansiedlung von 500 000 portugiesischen Siedlern Auf dem Gebiet von Sudwestafrika war mittels eines Kanalsystems die Bewasserung von 5 6 Millionen Hektar im Siedlungsbereich der Ovambo mit deren 270 000 Einwohner umfassenden Bevolkerung geplant 6 In der Sitzung des sudafrikanischen Parlaments vom 24 April 1968 berichtete der stellvertretende Minister for South West African Affairs uber den Stand der Vertragsverhandlungen zwischen Portugal und Sudafrika bezuglich des Cunene Project Dabei informierte er uber das angolanische Vorhaben eines Staudammbaus und Wasserkraftwerks bei Matala fur die Energieversorgung im Nachbarland ferner uber einen zu bauenden Staudamm bei Colueq etwa 7 bis 8 Meilen von der Ovamboland Grenze entfernt zur Wasserversorgung in Sudwestafrika sowie uber einen vorgesehenen Ableitungsdamm fur ein Wasserkraftwerk auf dem Territorium Sudwestafrikas in der Nahe der Ruacana Wasserfalle 7 Ziele und Entwicklung des Projekts unter wachsendem sudafrikanischen Einfluss BearbeitenSudafrikas Detente Politik in Bezug auf Angola Bearbeiten Das Cunene Project begann schliesslich am 21 Januar 1969 mit einer finalen Vertragsunterzeichnung zwischen dem sudafrikanischen Botschafter in Portugal A J Viljoen der Regierung von Portugal und dem Prasidenten der IDC Sieg Kuschke Seitens der sudafrikanischen Vertragsseite wurde die behordliche Leitung der SWAWEK South West African Water and Electricy Commission in diesem Projekt ubertragen 8 9 Der Vertragsabschluss erfolgte im Januar 1969 und im August kam es zu den ersten Auftragsvergaben fur den Staudammbau und die Errichtung von Pumpstationen 10 Das Ziel dieser Vereinbarung bestand in der bilateral abgestimmten Errichtung von Anlagen zur Wassergewinnung und Elektrizitatserzeugung zu Gunsten von Angola und Sudafrikas bzw des von ihm besetzten Sudwestafrika heute Namibia Diese Investitionsplane sollten die interregionale Vernetzung und Kooperation starken und die politische Vorherrschaft Sudafrikas in der Region des sudlichen Afrikas vorantreiben 11 Im Zuge ihrer Umsetzung baute Sudafrika mit seiner staatlichen und hierbei koordinierend eingesetzten Industrial Development Corporation unter Verwendung von Mitteln internationaler Finanzgeber die Dammanlagen auf angolanischem Territorium und ein unterirdisches Wasserkraftwerk auf sudwestafrikanischer Seite nahe den Wasserfallen von Ruacana 12 Das bilaterale Abkommen von 1969 sah im Punkt 1 2 folgende Ziele als Kernaufgaben des Vertrags vor die Regulierung der Wasserdurchflussmenge des Kunene die Verbesserung der Stromerzeugung aus Wasserkraft in Matala der Beginn einer Bewasserung und die Wasserversorgung der Bevolkerung und fur agrarwirtschaftliche Zwecke am Mittellauf des Kunene die Bereitstellung von Wasser fur die Bevolkerung und fur agrarwirtschaftliche Zwecke in Sudwestafrika und fur die erstmalige Bewasserung in Ovamboland die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft bei Ruacana Das Cunene Project in den Beziehungen zwischen Sudafrika und Portugal Bearbeiten Auf der Grundlage der Vereinbarung beider Staaten konnte Sudafrika 10 Prozent des Wassers aus dem Kunene fur eigene Zwecke kostenfrei auf das von ihm beherrschte Gebiet ableiten Eine Pipeline und 260 Kilometer umfassende Kanalfuhrungen wurden gebaut um fur die Vier O Regionen Wasser bereitzustellen Fur den Betrieb des Wasserkraftwerks Ruacana vereinbarte man als Lizenzleistung eine jahrliche Zahlung von 400 000 Rand an die portugiesischen Behorden Das Kraftwerk sollte seine Wasserzufuhr uber ein Wehr auf angolanischer Seite erhalten Die Inbetriebnahme des Kraftwerks war fur April 1978 vorgesehen wonach es 320 MW Leistung in das Stromnetz von Sudwestafrika einspeisen sollte Zudem sollten ab 1976 Arbeitsplatze fur 2000 Schwarze aus Angola und 700 Weisse bereitstehen Im Februar 1976 erlauterte der sudafrikanische Wirtschaftsminister den Projektumfang in der Nationalversammlung Er nannte dabei die bisher ermittelten Projektkosten von 127 432 Millionen Rand Es kamen weitere 3 266 Millionen Rand fur den Bau von Wasserverbundsystemen hinzu 9 Sudafrika drangte auf eine schnelle Inbetriebnahme der Wasserlieferung fur die Ovambo Region Diese begannen im August 1973 mit dem Auffullen der Kanale durch das Pumpensystem 13 Die Bedeutung der sudafrikanisch portugiesischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Staudammbaus und der Energiewirtschaft spiegelte sich auch in den offiziellen Kontakten beider Lander wider Anlasslich des Besuchs des portugiesischen Aussenministers Rui Patricio im Marz 1973 in Sudafrika auf Einladung seines Amtskollegen Hilgard Muller wurden diesbezugliche Fragen erortert Muller betonte die sehr gute Zusammenarbeit mit Portugal und benannte beispielhaft die Fortschritte im Cabora Bassa project und vom Kunene River Basin Development Scheme Im selben Jahr kamen der Oberbefehlshaber der portugiesischen Streitkrafte in Mosambik General Kaulza Oliveira de Arriaga und der oberste Kommandeur des portugiesischen Militars in Angola General Joaquim da Luz Cunha zu einer Visite nach Sudafrika 14 Die sich entwickelnden Beziehungen beider Seiten ermoglichten eine Erweiterung der wirtschaftlichen Kooperation Das Cunene Project verschaffte auch der von Sudafrika aus operierenden Bergbauindustrie neue Tatigkeitsfelder 1973 erhielt die Companhia Mineira de Cunene das alleinige Schurfrecht fur mineralische Rohstoffe ausgenommen Diamanten sowie Erdgas und Erdol in der Zone entlang des Cunene Diese Bergbaugesellschaft wurde als ein gemeinsames Projekt der Johannesburg Consolidated Investment Company mit 51 die Companhia Mineira do Lobito mit 39 und die portugiesische Kolonialverwaltung Angolas mit 10 gegrundet Weitere Vorteile versprach man sich durch eine bessere Energieversorgung der in Sudwestafrika gerade mit Bergbaukonzessionen ausgestatteten sudafrikanischen und internationalen Bergbaugesellschaften wie Anglo American Falconbridge Nickel Mines Bethlehem Steel American Metal Climax Societe Nationale des Petroles d Aquitaine SNPA oder die Metallgesellschaft Zusatzliche Elektroenergie aus dem Cunene Project war fur den weiteren Ausbau der Anlage von Tsumeb Corporation und der Rossing Uranium Limited vorgesehen Gerade fur letztere bildete damals eine Verzogerung beim Bau der Cunene Anlagen eine wirtschaftliche Beeintrachtigung auf ganzer Linie da sie mit der britischen Atomenergiebehorde einen weiteren Liefervertrag fur den Zeitraum 1976 bis 1982 geschlossen hatte Ferner nahm 1975 die sudafrikanische Bergbaubehorde Erkundungsarbeiten nach Rohstoffvorkommen in Sudwestafrika auf 15 Der erreichte Stand der Beziehungen zwischen Portugal Angola und Sudafrika schuf fur einen weiteren und umfassenden Ausbau der Wasserinfrastruktur im Norden Sudwestafrikas die gesicherte Basis Zur planmassigen Ausweitung der Wasserversorgung in dieser Region begannen 1973 auf Veranlassung der sudafrikanischen Regierung Arbeiten am Water Master Plan for South West Africa die in Regie des Department of Water Affairs South West Africa Branch lagen und der 1974 veroffentlicht wurde 16 Ende des portugiesischen Einflusses in Angola Bearbeiten Der Zusammenbruch des portugiesischen Kolonialreiches im Jahre 1974 beendet weit vor der technischen und baulichen Vollendung des Cunene Project die bilaterale Zusammenarbeit Die nun in Luanda an die Macht gelangte Regierung der MPLA signalisierte die Absicht eine langfristige Zusammenarbeit mit Sudafrika in dieser Frage nicht fortzusetzen Zu dieser Zeit verubte die SWAPO Anschlage auf die entstandenen Anlagen Diese Situation beeintrachtigte die ordnungsgemasse Funktion der Projektkomponenten 17 Die Lage spitzte sich im Verlauf des Fruhjahrs 1975 zu so dass sich die sudafrikanische Regierung auf Initiative des Verteidigungsministeriums entschloss die portugiesische Kolonialverwaltung in Luanda aufzufordern fur die Sicherheit der Projektmitarbeiter am Calueque Damm zu sorgen Nach einer Berichterstattung des sudafrikanischen Verteidigungsministers im Parlament sollen im August 1975 Arbeiter in Calueque durch angolanische Soldaten bedroht worden seien Daraufhin wurde eine SADF Einheit zum Damm entsandt um auf diese Weise zu versuchen die durch Verhandlungen mit den angolanischen Behorden erlangte Stabilitat fur das Projekt wiederherzustellen Das sudafrikanische Militar kam unter Beschuss und besetzte daraufhin die Staudammanlagen Infolgedessen nahm man die Bauarbeiten wieder auf Die am Staudammprojekt beschaftigten Arbeiter wurden sich nach Meinung des Verteidigungsministers weigern die Arbeiten weiter fortzufuhren falls das sudafrikanische Militar wieder abgezogen werden wurde 9 Das Cunene Project unter Kriegsbedingungen Bearbeiten Im Verlauf des sudafrikanisch angolanischen Grenzkonflikts zwischen 1975 und 1976 waren die wasser und energiewirtschaftlichen Anlagen des Cunene Project auf Grund ihrer strategischen Bedeutung besonders gefahrdet Die Invasion wurde offiziell mit dem Schutz der Damm und Kraftwerksanlagen begrundet Als langfristiges aussenpolitisches Ziel war Sudafrika an einer von ihr abhangigen und damit leicht beeinflussbaren angolanischen Regierung unter Beteiligung von FNLA und UNITA interessiert Stattdessen entwickelte sich das militarische Engagement Sudafrikas zum Endpunkt der Detente Politik Pretorias da bisher moderat eingestellte afrikanische Regierungen wie in Nigeria Ghana und Sambia sich vom Weg einer strategisch ausgerichteten Kooperation mit Sudafrika abwandten 18 In der Vorbereitungsphase seiner Angola Intervention baute Sudafrika an der Nordgrenze von Sudwestafrika seine militarische Infrastruktur massiv aus Es entstanden zahlreiche Camps und der Hauptstutzpunkt der Luftwaffe in Grootfontein Einige dieser Standorte erhielten ausgedehnte unterirdische Anlagen Die Zentralen des militarischen Oberkommandos lagen in Walfish Bay und in Sudafrika Spezialeinheiten der SADF begannen in der Mitte des Jahres 1975 einen 1000 Meter breiten Streifen entlang der Grenze zu roden specially prohibited area genannt aus dem alle bisherigen Einwohner zwangsumgesiedelt wurden Im Verlauf dieser Massnahmen verloren bis Juli 1976 etwa 50 000 Menschen ihre ursprunglichen Wohnorte Zwischen Ruacana und dem Gebiet des Homelands Kavangoland errichtete man einen Sicherheitszaun 19 Die ersten Militareinheiten Sudafrikas querten zwischen dem 9 und 11 August 1975 die Grenze zu Angola 9 Im August 1975 besetzten Einheiten der SADF die Staudammanlagen von Calueque 20 Im Zusammenhang mit dem vom Verteidigungsminister Botha erklarten Zuruckweichen des sudafrikanischen Militars aus Sudangola seit Januar 1976 bildete man 50 Kilometer nordlich der damaligen sudwestafrikanischen Grenze eine Sicherheitszone aus Im selben Monat verliessen die Truppen nach schweren Kampfen auch die Region um Calueque Der endgultige Ruckzug der SADF vom angolanischen Territorium erfolgte am 27 Marz nach Vermittlungsgesprachen durch Grossbritannien der Sowjetunion und Nigerias unter Garantie des Schutzes und der Unversehrtheit der Anlagen des Cunene Project bei Ruacana und Calueque Sudafrikanische Behordenvertreter und MPLA Reprasentanten verhandelten einen Monat spater uber Bedingungen zur Fortsetzung der zwischenzeitlich eingestellten Bauaktivitaten am Staudamm Calueque Dabei wurde von Sudafrika auch die Respektierung der Sudgrenze Angolas zugesichert eine Zusage die spater vielfach verletzt wurde 21 22 Das Ergebnis dieser Verhandlungen ermoglichte zunachst eine Fortsetzung der Bauarbeiten bis in das Jahr 1977 Dieser Damm war fur die Funktion des Kraftwerks in Ruacana und zur Bewasserung von Arealen in Nordzentralnamibia von funktionaler Bedeutung Kurz vor seiner Fertigstellung verfugte die angolanische Regierung einen Baustopp Die zunehmenden bilateralen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projekts veranlassten die sudafrikanische Regierung zu Alternativplanungen mit Dammbauten auf dem Territorium des durch ihre Besatzungspolitik immer starker integrierten Sudwestafrikas 23 24 Im Umfeld der zunehmenden innenpolitischen Spannungen in Sudwestafrika verubten Unbekannte im Mai und im Oktober 1978 Angriffe auf das Wasserkraftwerk Ruacana wobei durch den Anschlag im Mai an Gebauden erheblicher Schaden entstand Im Juli unterbrach ein Anschlag eine wichtige Wasserversorgungsleitung in Ovamboland wobei auch zwei Personen getotet wurden 25 Die angolanische Regierung nutzte die Ruacana Wasserzufuhrung und den Calueque Damm fortan als politischen Hebel um ihre Position im Konflikt mit den sudafrikanischen Streitkraften zu starken In Folge der verhinderten Fertigstellung des Projekts konnten die Wasserlieferungen im Norden Sudwestafrikas und eines Teils seiner Elektrizitatsversorgung nicht gesichert werden Das gestaltete auch die sudafrikanischen Operationen im Krieg gegen Angola sehr kompliziert In Konsequenz dieser Lage baute die sudafrikanische Eskom ihr Stromnetz in den nordlichen Teil von Sudwestafrika aus wodurch sich verminderte politische Einflussmoglichkeiten seitens Angolas ergaben Im Ergebnis des Brazzaville Protokolls von 1988 nach der Schlacht bei Cuito Cuanavale lenkte Angola ein und sicherte die Lieferung von Wasser fur die standig durch Trockenheit bedrohten Siedlungsraume und Habitate im Ovambo Gebiet zu 2 Projektubernahme durch die Nachfolgestaaten BearbeitenUberblick Bearbeiten 1990 ubernahmen die unabhangigen Staaten den bis dahin eingetretenen Projektstand Am 18 September 1990 unterzeichneten Namibia und Angola zwei Staatsvertrage Die eine Vereinbarung bezieht sich die kunftige Kooperation im Allgemeinen Die andere Vereinbarung regelte die gemeinsame Nutzung des Kunene und erkennt dabei die Abkommen von 1926 1964 und 1969 als Vertragsgrundlage an Folgende drei Handlungsbereiche bilden den Kern des Abkommens von 1990 26 Der Abschluss der unvollendeten Ruacana Calueque Wasserversorgung Die Bildung einer gemeinsamen Betreiberinstitution mit der Aufgabe eine maximal vorteilhafte Wasserzuflussregulierung am Gove Staudamm die fur eine optimale Stromerzeugung bei Ruacana benotigt wird zu garantieren Ferner beinhaltet sie die Kontrolle der Wassergewinnung entlang des Mittellaufs des Kunene sowie die Gewahrleistung eines kontinuierlichen Betriebs und einer angemessen etablierten Wartung der Wasserpumpen am Calueque Staudamm und des Ableitungsswehrs bei Ruacana Der gemeinsamen Betreiberinstitution PJTC wird auf der Grundlage der Vereinbarung von 1969 ermoglicht die Entwicklung weiterer Bewasserungssysteme im Bereich des Kunene zu ermitteln sowie den gegenwartigen und kunftigen Elektrizitatsbedarf in beiden Landern feststellen zu konnen Der Burgerkrieg in Angola zwischen 1990 und 2002 der mit dem Tod von UNITA Fuhrer Jonas Savimbi auslief hatte eine regelmassige Betreuung von Wasserkraft und Bewasserungsanlagen auf angolanischem Gebiet und die gemeinsame Projektentwicklungen stark eingeschrankt In diesem Zeitraum entstand an den technischen Anlagen und Baulichkeiten ein erheblicher Sanierungsbedarf Zudem beforderte der steigende Energiebedarf beider Volkswirtschaften Uberlegungen bezuglich des Baus neuer Kraftwerkskapazitaten Zwischen 1995 und 1998 untersuchte die Projektgruppe NamAng die Machbarkeit des Epupa Project fur das schon von sudafrikanischen Ingenieuren erbrachte Planungen vorlagen NamAng war ein Konsortium aus den Firmen Norconsult Norwegen SwedPower Schweden Burmeister and Partners Namibia und SOAPRO Angola In den Jahren 1998 und 1999 gab es zwischen beiden Staaten mehrere PJTC Treffen die den Bau von einem neuen Wasserkraftwerk am Unterlauf des Kunene zum Gegenstand hatten Es wurden dabei die moglichen Standorte an den Epupafallen Namibias Vorzugsstandort oder im Bereich der Baynes Berge Angolas Vorzugsstandort erortert Die instabile Sicherheitslage in Angola wirkte sich neben anderen Faktoren hemmend auf den Fortgang der Planungen aus Im Jahre 2008 wurde der Kraftwerksbau an den Epupafallen verworfen und seine Alternative favorisiert Ausschlaggebend fur die Entscheidung waren u a der 6 5fach grossere Uberflutungsbereich des Epupa Dammprojektes und die dort vorherrschende hohere Verdunstungsrate uber dem angestauten Wasser 27 28 Die technisch okonomische Projektstudie fur das Baynes Hydropower Project erstellte das Cunene Consortium Diese Arbeitsgruppe besteht aus brasilianischen Unternehmen welche sind Construtora Norberto Odebrecht S A Projektleitung Eletrobras Centrais Eletricas Brasileiras S A Furnas Centrais Eletricas S A und Engevix Engenharia S A Im Marz 2020 teilte die angolanische Seite mit dass der Stausee mit Wasserkraftwerk ab 2021 veraltet gebaut werden solle und die Inbetriebnahme fur 2025 geplant sei 29 Institutionen Bearbeiten In Angola ist die Behorde Gabinete Para a Administracao da Bacia Hidroelectrica do Cunene GABHIC fur die gemeinsam verwalteten Anlagen zustandig Sie untersteht dem Ministerium fur Energie und Wasser 30 Die gemeinsame Arbeitsgruppe Permanent Joint Technical Commission on the Cunene River PJTC Comissao Tecnica Permanente Conjunta Angola Namibia CTPC steuert nun die weitere Entwicklung und uberwacht die bestehenden Anlagen Deren Zustandigkeit umfasst drei Damme und ein Wasserkraftwerk Es existieren das Kavernenkraftwerk Ruacana Hydro Power Station auf namibischem Territorium der Umleitungsdamm von Ruacana Ruacana Diversion Weir der Staudamm Gove und der Staudamm Calueque Vom Calueque Staudamm aus erfolgt die Wasserversorgung fur das nordliche Namibia 31 32 33 Gove Dam Barragem do Gove Bearbeiten Mit den Planungsarbeiten und der Errichtung des Gove Staudamms 13 27 4 S 15 52 6 O 13 451175 15 868336 sudlich der Stadt Huambo wurde 1969 begonnen Wegen der sudafrikanischen Invasion und der spateren Burgerkriegssituation in Sudangola mussten die Arbeiten zwischen 1975 und 1983 eingestellt werden Bereits 1986 erfolgte eine weitere Unterbrechung des Dammbaus weil in der Region die Kampfe wieder aufflammten 1990 zerstorten Sprengstoffanschlage Teile der vorhandenen Anlagen Mit der Reparatur der dabei eingetretenen Schaden wurde 2001 begonnen Die Vollendung des jahrzehntelangen Dammbauprojekts lag schliesslich in der Verantwortung des brasilianischen Baukonzerns Odebrecht Die Inbetriebnahme erfolgte in der Mitte des Jahres 2012 34 35 36 37 Matala Dam Barragem do Matala Bearbeiten Der Matala Stausee am Stadtrand von Matala 14 44 29 S 15 2 35 O 14 7414 15 043 wurde bereits 1954 fertiggestellt und bildet demzufolge ein externes Teilobjekt im Cunene Project Er liegt am Mittellauf des Kunene in der Provinz Huila und ist der Empresa Nacional de Electricidade ENE unterstellt Eine umfassende technische und bauliche Modernisierung wurde 2011 begonnen 38 39 Der Staudamm wurde mit zwei Generatoren erbaut die jeweils 13 6 MW Leistung erzeugen konnten Sein Versorgungsschwerpunkt umfasst die Elektrizitatslieferungen fur die Stadte Lubango und Mocamedes 40 Calueque Dam Barragem do Calueque Bearbeiten Der Bau des Calueque Staudamms 17 16 21 S 14 32 41 O 17 272567 14 544666 begann 1974 Die Sicherheitsrisiken im Angolanischen Burgerkrieg und das Vordringen der sudafrikanischen Streitkrafte verhinderten zu dieser Zeit eine Fertigstellung der Talsperrenanlage 41 Bei den Kampfen bombardierten kubanische Piloten auf angolanischer Seite am 27 Juni 1988 nach anderen Angaben am 29 Juni 42 die Staudammanlagen Es kamen dabei Soldaten der SADF ums Leben 43 Im Jahre 2012 wurde eine weitgehende Sanierung im Umfang von 225 Millionen US Dollar in Angriff genommen Die Arbeiten waren fur einen Zeitraum von zwei Jahren geplant 44 Ruacana Diversion Weir Acude de Derivacao do Ruacana Bearbeiten nbsp Der Ruacana Ableitungsdamm mit Wehr in AngolaDer Ruacana Ableitungsdamm 17 23 10 S 14 12 52 O 17 385997 14 214536 befindet sich etwa 800 Meter flussaufwarts vor den Ruacana Fallen auf dem Gebiet von Angola und dient dazu uber eine unterirdische Druckrohrleitung dem Wasserkraftwerk Ruacana die erforderliche Betriebswassermenge zuzuleiten Die Bauarbeiten am Wehr wurden wie beim Wasserkraftwerk 1971 begonnen und 1978 beendet 45 46 Ruacana Hydro Power Station Central Hidroelectrica do Ruacana Bearbeiten Das Ruacana Wasserkraftwerk bildet eine der bedeutendsten Quellen fur die Elektroenergieversorgung in Namibia Seiner Bauweise nach handelt es sich um ein Kavernenkraftwerk 47 Die tunnelformigen Kavernen mit den Turbinen liegen 140 Meter unter der Gelandeoberflache Dort befinden sich drei 80 MW Generatoren Die erzeugte Elektroenergie gelangt uber Leitungen in einem senkrechten Tunnel an die Erdoberflache Von der betriebseigenen Transformatorenstation gelangt der Strom uber eine 570 Kilometer lange 330 kV Hochspannungsleitung in die Nahe von Omaruru zu einem Umspannwerk fur das landesweite 220 kV Netz 46 Zum Bau des Kavernenkraftwerks sind 415 000 Kubikmeter Gestein gebrochen und abtransportiert worden Die Anlagen waren 1978 einsatzfahig konnten jedoch nicht in Betrieb genommen werden weil die damaligen angolanischen Behorden die Inbetriebnahme des Ableitungswehres verweigerten weshalb die Turbinen keine Wasserzufuhrung erhielten Im Januar 1980 konnten die Schleusentore des Wehrs geschlossen werden und das Kraftwerk seinen Betrieb aufnehmen Kurz darauf war die vom Kraftwerk wegfuhrende Hochspannungsleitung wiederholten Sabotageanschlagen ausgesetzt die zu haufigen Unterbrechungen in den Stromlieferungen fuhrten Mit Hilfe von Militareinheiten wurden diese Angriffe reduziert Sudafrika entschloss sich in dieser Zeit trotzdem das Stromversorgungssystem Sudwestafrikas an das Verbundnetz der Eskom anzuschliessen 46 Olushandja Dam Barragem de Olushandja Bearbeiten Der 1990 fertiggestellte Olushandja Stausee auch als Etaka Damm bezeichnet liegt auf namibischem Territorium und erhalt seine Wasserzufuhrung aus dem Calueque Stausee in Angola uber eine 1658 mm im Durchmesser messende Rohrleitung Lange 2437 m und einen sich anschliessenden Kanal Lange 21 605 m der Calueque Oshakati Kanal Der Stausee dient der Wasserversorgung in Nordzentralnamibia Sein Damm wurde im Verlaufe militarischer Operationen beschadigt und musste repariert werden Von dieser Anlage verlaufen weitere Wasserleitungen und der Etaka Kanal nach Sudwesten die zur Wasserversorgung in Nordzentralnamibia besonders im Gebiet nordlich der Etosha Pfanne beitragen 48 Die Anlage ist das nordlichste Wasserreservoir in Namibia 49 Calueque Oshakati Canal Canal Calueque Oshakati Bearbeiten Der 1977 in Betrieb genommene Calueque Oshakati Kanal beginnt am Ende eine Pipeline 17 17 38 S 14 32 10 O 17 293864 14 536176 sudlich des Calueque Stausees in Angola und fuhrt uber eine Distanz von 150 Kilometern zum namibischen Oshakati purification plant 17 46 57 S 15 42 22 O 17 782393 15 706198 eine Wasserreinigungsanlage die neben weiteren Aufbereitungsanlagen Trink und Brauchwasser im Bereich des Cuvelai Etosha Basin zur Verfugung stellt 50 51 Weitere Wasseraufbereitungsanlagen zur Versorgung der Siedlungen entlang des Kanalverlaufes sind in Olushandja Ombalantu und Ogongo errichtet worden 52 Der Kanal erstreckt sich durch den sudlichen Bereich des Oshana Systems Folgeentwicklungen BearbeitenNach dem Vorbild der im September 1990 gegrundeten Permanent Joint Technical Commission on the Cunene River entstand kurz darauf im November in Hinsicht auf beiderseitige Wassernutzungsinteressen zwischen Namibia und Botswana die Joint Permanent Technical Commission JPTC Beide Kommissionen trafen sich 1991 in Windhoek zu Fragen der Wassernutzung im Okavango Becken und um die mogliche Grundung einer trilateralen Institution zu prufen Im Ergebnis dieses Prozesses entstand am 15 September 1994 in Windhoek die Permanent Okavango River Basin Water Commission OKACOM 53 54 Am Unterlauf des Kunene im Bereich der Baynesberge entwickelt die namibische Energiebehorde NamPower in Abstimmung mit den angolanischen Partnern das Baynes Hydropower Project 55 Sudlich des Ruacana Wasserkraftwerks soll eine neue Verteilerstation die Kunene substation gebaut werden Sie ist fur die Weiterleitung von Elektroenergie aus der kunftigen Baynes Hydropower Station via 400 kV Leitung zur existierenden Omatando substation bei Ongwediva vorgesehen um dort auf 132 kV umgespannt zu werden Gegen Ende 2016 wird mit der Fertigstellung dieser Ubertragungsleitung gerechnet 56 57 Weblinks BearbeitenAgreement between the government of the Republic of South Africa and the government of Portugal in regard to the first phase of development of the water resources of the Cunene river basin Lisbon 21 January 1969 auf www fao org englisch Pieter Stephanus van Heerden Heyns Piet Heyns Managing a Hydropower Impasse on the Kunene River auf www soas ac uk englisch zum Autor mit Abbildungen der Anlagen aus der Zeit vor der Unabhangigkeit Namibias GIZ Transboundary Water Management in SADC Kunene River Awareness Kit auf www kunenerak org englisch portugiesisch GIZ Transboundary Water Management in SADC Water Management Infrastructure in the Kunene Basin auf www kunenerak org englisch interaktive UbersichtskarteEinzelnachweise Bearbeiten Agreement between the Government of the Union of South Africa and the Government of the Republic of Portugal regulating the use of the water of the Kunene River for the purposes of generating power and inundation and irrigation in the mandated territory of South West Africa of 1 July 1926 a b c d Richard Meissner The Transnational Role and Involvement of Interest Groups in Water Politics A Comparative Analysis of Selected Southern African Case Studies Dissertation University of Pretoria 2004 PDF Dokument S 12 19 auf www upetd up ac za englisch South West Africa Administration Water Affairs Branch Ovamboland Master Water Plan Memento vom 17 Oktober 2014 im Internet Archive 1968 PDF Dokument S 42 45 64 auf www iwrm namibia info na englisch NamPower Company Profile auf www nampower com na englisch Agreement between the Government of the Republic of South Africa and the Government of the Republic of Portugal in regard to rivers of mutual interest and the Cunene River scheme of 13 October 1964 a b Stephen L Weigert Angola a modern military history 1961 2002 Basingstoke 2011 S 45 46 ISBN 978 0 230 33783 1 SAIRR A Survey of Race Relations in South Africa 1968 1969 S 311 312 Wellington Winter Nyangoni Africa in the United Nations System Fairleigh Dickinson Univ Press 1985 S 100 ISBN 0 8386 3118 5 englisch a b c d SAIRR Survey 1976 1977 S 411 SAIRR Survey 1969 1970 S 266 Ronald Meinardus Die Afrikapolitik der Republik Sudafrika Bonn 1981 S 407 Meinardus Afrikapolitik S 260 261 Martin Schumer Die Wirtschaft Angolas 1973 1976 Ansatze einer Entwicklungsstrategie der MPLA Regierung Arbeiten aus dem Institut fur Afrika Kunde 12 Hamburg 1977 S 311 SAIRR Survey 1973 S 108 Martin Schumer Wirtschaft Angolas S 311 313 Piet Heyns Water institutional reforms in Namibia In Water Policy Vol 7 2005 S 89 106 PDF Dokument S 6 auf www environmental expert com englisch Meinardus Afrikapolitik S 261 Meinardus Afrikapolitik S 407 Meinardus Afrikapolitik S 392 393 Meinardus Afrikapolitik S 402 Meinardus Afrikapolitik S 261 405 SAIRR Survey 1976 S 479 Meinardus Afrikapolitik S 261 SAIRR Survey 1977 S 577 SAIRR Survey 1978 S 535 Meissner The Transnational Role and Involvement of Interest Groups in Water Politics 2004 PDF Dokument S 21 Meissner The Transnational Role and Involvement of Interest Groups in Water Politics 2004 PDF Dokument S 22 24 Allgemeine Zeitung Machbarkeitsstudie und Umweltvertraglichkeitsprufung fur Baynes Projekt unterschrieben Meldung vom 25 Juni 2008 auf www az com na deutsch Namibia Angola to develop cross border Baynes hydroelectric dam Construction Review 20 Marz 2020 Ministerio da Energia e Aguas GABHIC Gabinete Para a Administracao da Bacia Hidroelectrica do Cunene Memento vom 18 Oktober 2014 im Internet Archive auf www minea gv ao portugiesisch SADC Guidelines for the development of national water policies and strategies to support IWRM SADC Water Sector SADC 2004 PDF Dokument S 66 online auf www pacificwater org englisch S M Kahijoro Kahuure Watershed Treaties The Vision of Namibia regarding the Cunene Basin Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive ACEEW Beitrag auf der 1 International Conference on Energy and Water 24 bis 27 September 2013 Luanda auf www aceew org englisch Elling N Tjonneland Desenvolver as infra estruturas em Angola Qual o papel da SADC Bacia Hidrografica do Rio Cunene CMI Working Paper WP 2011 3 auf www cmi no portugiesisch Gove Hydroelectric dam inaugurated in Angola Meldung vom 23 August 2012 auf www macauhub com 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Philip O Keefe Barry Munslow Energy and development in Southern Africa SADCC country studies part 1 1984 Stockholm The Beijer Institute 1984 S 42 englisch ANGOP Energy minister visits Calueque Dam auf www portalangop co ao Memento des Originals vom 19 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www portalangop co ao englisch Twelve SA soldiers die at the Calueque dam auf www sahistory org za englisch Calueque Dam Bomb Damage auf www sadf sentinelprojects com englisch Ministerio da Energia e Aguas Barragem de Calueque comeca a ser reabilitada Mitteilung vom 6 Februar 2012 auf www minerg gv ao Memento vom 17 Oktober 2014 im Internet Archive portugiesisch The Permanent Secretary Department of Water Affairs Regional Master Water Plan for the Owambo Region Windhoek 1990 PDF Dokument S 45 auf www bgs ac uk englisch a b c NamPower Ruacana Power Station auf www nampower com na englisch Namibia Power Corporation auf www proudlyafrican info Memento des Originals vom 29 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www proudlyafrican info englisch The Permanent Secretary Department of Water Affairs Regional Master Water Plan for the Owambo Region Windhoek 1990 PDF Dokument S 91 93 auf www bgs ac uk englisch Namibia Water Corporation Olushandja Dam auf www namwater com na englisch Namibia Water Corporation Water Supply Networks Calueque Oshakati canal auf www namwater com na englisch EU Africa Infrastructure Trust Fund Transboundary Water Supply Calueque Angola Oshakati Namibia auf www eu africa infrastructure tf net englisch Matheus Kuutondokwa Shuuya Assessment of the impacts of pollution on water quality in the Calueque 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