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Cuatresia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewachse Solanaceae Die etwa 14 Arten sind in Mittel und Sudamerika beheimatet Der Gattungsname ehrt den spanisch argentinischen Mediziner und Botaniker Jose Cuatrecasas Arumi 1903 1996 1 CuatresiaSystematikKerneudikotyledonenAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung CuatresiaWissenschaftlicher NameCuatresiaHunz Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 2 Verbreitung und Standorte 3 Systematik 4 Nachweise 4 1 Literatur 4 2 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Cuatresia Arten sind Straucher oder kleine Baume die meist 1 bis 4 selten 0 5 bis 6 m hoch werden Sie konnen unbehaart oder aber behaart sein manchmal ist die Behaarung nur in den Blutenkelchen zu finden Die Trichome sind einfach vielzellig und gelegentlich lang oder aber sehr kurz kraftig und hakenformig Die Stamme verholzen nur leicht das Mark ist nicht bestandig Die Laubblatter treten in zwei Formen auf sie stehen in Paaren aus je einem Blatt jeder Form Die grossere Form wird 6 bis 25 selten bis 33 cm lang und 2 5 bis 11 5 cm breit Die Blattspreiten sind elliptisch oder langgestreckt elliptisch manchmal etwas sichelformig Nach vorn sind sie zugespitzt oder stachelspitzig Die Basis ist schief oder keilformig Die Blattstiele werden 2 5 bis 10 selten 20 cm lang oder sind kaum ausgebildet Die kleinere Form der Blatter ist deutlich kleiner sie werden 0 9 bis 3 cm lang und 0 65 bis 1 4 cm breit teilweise sind sie kaum wahrnehmbar Die Blattspreiten sind hier fast rund leicht langgestreckt elliptisch oder langgestreckt elliptisch nach vorn sind sie spitz oder etwas abgestumpft Sie sind aufsitzend oder nahezu aufsitzend Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die Bluten stehen zu zweit bis zu siebt in aus den Achseln entspringenden Blutenstanden Der Blutenstandsstiel kann nicht oder nur schwach ausgebildet sein oder aber eine bis zu 25 cm lange und schlanke Blutenstandsachse bilden Der Kelch ist hautig oder lederig becher oder urnenformig und wird meist 5 bis 9 selten 1 3 bis 11 mm lang Die Behaarung des Kelches variiert zwischen unbehaart behaart bis dicht filzig behaart Der Rand ist zur Blute fast ganzrandig wahrend der Fruchtreife kann er leicht oder deutlich funfwinklig funfspitzig funfzahnig oder funflappig sein und wird durch die wachsende Frucht aufgetrennt Die Krone ist 10 bis 15 selten nur 6 mm lang grunlich oder gelblich oder in Ausnahmefallen durch Anthocyanine gefarbt Meist ist sie glockenformig oder trichterformig kann in Ausnahmefallen auch urnenformig sein Der Kronsaum ist funflappig oder funfteilig die Segmente sind dreieckig langgestreckt oder breiter als lang Sie konnen kurzer oder auch langer als die Kronrohre sein Die Krone ist meist unbehaart oder nur mit wenigen Trichomen in der Hohe der Ansatzpunkte der Staubblatter versehen Die Staubfaden sind gleich lang konnen behaart oder unbehaart sein und sind meist etwas langer als die Staubbeutel Diese sind ventral an der Unterseite fixiert und 2 5 bis 3 5 selten 1 7 bis 4 3 mm lang Die Narbe ist kurz sattelformig Fruchte und Samen Bearbeiten Die Fruchte sind schmal birnenformige oder eingedruckt kugelformige saftige Beeren die 10 bis 15 selten nur 7 mm im Durchmesser erreichen Sie enthalten eine Vielzahl von Samen Diese sind nierenformig oder scheibenformig flach und 2 3 bis 2 7 mm lang Sie enthalten eine grosse Menge an Endosperm und einen stark gebogenen Embryo dessen Keimblatter kurzer sind als der restliche Embryo Verbreitung und Standorte BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Gattung reicht von Guatemala bis in das ostliche Bolivien Die Standorte liegen entweder in feuchten Waldern des Tieflandes oder in Bergwaldern bis in Hohen von 2400 m Das Diversitatszentrum liegt in Kolumbien Systematik BearbeitenInnerhalb der Gattung werden etwa 17 Arten unterschieden 2 Cuatresia amistadensis D A Soto amp A K Monro Costa Rica 2 Cuatresia anomala N W Sawyer amp C I Orozco Kolumbien und Ecuador 2 Cuatresia colombiana Hunz Kolumbien und Ecuador 2 Cuatresia cuneata Standl Bohs Mexiko bis nordwestliches Venezuela und nordliches Peru 2 Cuatresia cuspidata Dunal Hunz Venezuela bis Ecuador 2 Cuatresia exiguiflora D Arcy Hunz Nicaragua bis Ecuador 2 Cuatresia foreroi Hunz Kolumbien bis nordliches Ecuador 2 Cuatresia fosteriana Hunz Peru und Bolivien 2 Cuatresia garciae Hunz Kolumbien 2 Cuatresia glomeruflorula Canal amp C I Orozco Sie wurde 2010 aus Kolumbien und Ecuador erstbeschrieben 3 Cuatresia harlingiana Hunz Kolumbien und Ecuador 2 Cuatresia hunzikeriana Benitez amp M Martinez N W Sawyer Venezuela 2 Cuatresia morii D Arcy Sousa Pena ex Bohs Costa Rica bis westliches Panama 2 Cuatresia physalana C I Orozco amp W Vargas Kolumbien bis nordwestliches Ecuador 2 Cuatresia plowmanii Hunz Kolumbien 2 Cuatresia riparia Kunth Hunz Costa Rica bis Venezuela und Ecuador dazu Guatemala 2 Cuatresia trianae Hunz Nordliches Kolumbien 2 Die Typusart der Gattung ist Cuatresia plowmanii Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Armando T Hunziker The Genera of Solanaceae A R G Gantner Verlag K G Ruggell Liechtenstein 2001 ISBN 3 904144 77 4 Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 online a b c d e f g h i j k l m n o p q Datenblatt Cuatresia bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Duban Canal und Clara Ines Orozco Cuatresia glomeruflorula Physaleae Solanaceae nueva especie de los Andes y Amazonas PDF 174 kB In Kurtziana Band 35 Nummer 2 2010 S 7 13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cuatresia amp oldid 236446245