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Das der Himmelfahrt Mariens geweihte Kloster Convento de la Asuncion in Almagro in der Provinz Ciudad Real der spanischen Autonomen Region Kastilien La Mancha wurde im 16 Jahrhundert als Frauenkloster des Calatravaordens gegrundet Im Kloster ist ein zweistockiger Kreuzgang aus der Renaissance erhalten Die Kirche wurde im fruhen 16 Jahrhundert im Stil der Flamboyant Gotik erbaut 1931 wurde das ehemalige Kloster zum Baudenkmal Bien de Interes Cultural erklart KircheKreuzgang Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirche 3 Kreuzgang 4 Weitere Gebaude 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahr 1504 stiftete der Komtur des Calatravaordens Gutierre de Padilla eine grossere Geldsumme fur den Bau eines Hospitals in Almagro Allerdings beschloss im Jahr 1523 das Generalkapitel des Ordens in Burgos das Geld fur die Grundung eines Frauenklosters zu verwenden da es die Versorgung der Kranken in Almagro als ausreichend ansah Im Jahr 1544 wurde mit dem Bau des Klosters begonnen und es kamen die ersten vier Nonnen aus der Zisterzienserinnenabtei San Clemente in Toledo nach Almagro Wegen Unstimmigkeiten mit den Oberen des Calatravaordens kehrten sie allerdings bald wieder in ihr Heimatkloster zuruck Es folgten Zisterzienserinnen aus dem Kloster Las Huelgas in Burgos die bis 1815 in Almagro blieben Von 1827 bis zur Aufhebung aller Orden im Jahr 1836 im Zuge der Desamortisation in Spanien lebten Calatravaordensbruder im Kloster Danach ging das Kloster in Staatsbesitz uber und wurde als Kaserne genutzt Im Jahr 1851 wurde es zum Monumento Historico erklart und vor dem Verfall bewahrt Dennoch dienten die Gebaude funfzig Jahre lang als Getreidelager und Weinkeller 1903 richteten Dominikaner hier ein Kolleg ein und fuhrten verschiedene Umbauten durch Kirche Bearbeiten nbsp Reliefs uber dem WestportalAls erstes Gebaude der Klosteranlage wurde im fruhen 16 Jahrhundert die Kirche im Stil der Flamboyant Gotik errichtet Ihre gotische Struktur ist bereits mit Elementen der Renaissance durchsetzt wie die mit Kopfen skulptierten Konsolen und Kapitelle zeigen An der Nordseite erhebt sich der aus Ziegel errichtete Glockenturm Uber dem Westportal prangt das Wappen der Dominikaner das Lilienkreuz umgeben von der Devise des Ordens LAUDARE BENEDICERE PRAEDICARE Gott loben segnen verkundigen Daruber sieht man das Relief eines gekronten Adlers Links ist ein Rosenkranz dargestellt nach der Legende soll Dominikus der Grunder des Dominikanerordens den Rosenkranz bei einer Marienerscheinung empfangen haben rechts ein aufgeschlagenes Buch dessen Titel SUMMA DIVI THOMAE auf die Summa theologica von Thomas von Aquin verweist Das Langhaus ist einschiffig und in vier Joche gegliedert Die vier Langhausjoche werden von Kreuzrippengewolben gedeckt und munden im Osten in eine polygonale Apsis Zwischen den Strebepfeilern sind Seitenkapellen eingeschnitten nbsp Kreuzrippengewolbe nbsp Konsole mit Dominikanerwappen nbsp Konsole nbsp KonsoleKreuzgang Bearbeiten nbsp Wappen von Gutierre de PadillaDer nahezu quadratische Kreuzgang wurde in der Mitte des 16 Jahrhunderts errichtet Die in Sandstein ausgefuhrten Arkaden der beiden Stockwerke ruhen auf Saulen aus weissem Marmor Die Saulen des Erdgeschosses sind mit ionischen Kapitellen verziert die Saulen des Obergeschosses besitzen toskanische Kapitelle Das obere Stockwerk wird von einer Sandsteinbalustrade umgeben An den Arkadenzwickeln sind Kartuschen mit drei Brotschiebern angebracht dem Wappen der Familie Padilla zum Gedenken an Gutierre de Padilla auf den die Grundung des Klosters zuruckgeht Im Erdgeschoss sieht man das Wappen im Wechsel mit Rosetten nbsp Kreuzgang nbsp Ionische Kapitelle nbsp ObergeschossWeitere Gebaude Bearbeiten nbsp Tur mit Renaissancedekor und dem Wappen von Gutierre de Padilla nbsp TreppenaufgangVon den Galerien des Kreuzgangs offnen sich mehrere Turen und Fenster mit plateresker Umrahmung in die anschliessenden Raume In einem Raum im Obergeschoss ist eine Artesonado Decke erhalten Das Treppenhaus besitzt einen Aufgang im Stil der Flamboyant Gotik nbsp ArtesonadodeckeLiteratur BearbeitenBernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 836 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Convento de la Asuncion Almagro Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Almagro Monasterio de Calatravas de la Asuncion Monasterios y Conventos de Castilla La Mancha spanisch abgerufen am 14 Juni 2016 Convento de la Asuncion de Calatrava ciudad almagro com spanisch abgerufen am 14 Juni 2016 38 890966 3 706307 Koordinaten 38 53 27 5 N 3 42 22 7 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Convento de la Asuncion Almagro amp oldid 231889898