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Konstantin Fritsch 25 Dezember 1857 in Sprottau Landkreis Sprottau Provinz Schlesien 22 Januar 1934 in Magdeburg Provinz Sachsen war ein preussischer Verwaltungsjurist und Prasident des Reichseisenbahnamts Konstantin Fritsch Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche Entwicklung 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 4 1 Werke Auswahl 4 2 Literatur uber Konstantin Fritsch 5 EinzelnachweiseBerufliche Entwicklung BearbeitenKonstantin Fritsch studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Breslau Tubingen und Leipzig Nach dem Militardienst begann er eine Laufbahn als Richter die ihn zu verschiedenen Gerichten in Preussen fuhrte unter anderem in Sagan 1 1884 ging er zur Koniglichen Eisenbahndirektion Berlin und war ab 1889 im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten dem preussischen Eisenbahnministerium tatig 1 1892 wechselte er in die Verwaltung der Reichseisenbahnen in Elsass Lothringen nach Strassburg und wurde dort 1893 Mitglied der Kaiserlichen Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsass Lothringen 1899 kehrte er als Vortragender Rat in das Reichsamt fur die Verwaltung der Reichseisenbahnen in Elsass Lothringen nach Berlin zuruck 1 bei dem er ab Januar 1911 als Ministerialdirigent tatig war nbsp Dienstsitz in Strassburg das Verwaltungsgebaude der Reichseisenbahnen in Elsass Lothringen Am 6 Mai 1912 wurde Konstantin Fritsch zum Prasidenten der Kaiserlichen Generaldirektion Eisenbahnen in Elsass Lothringen ernannt und kehrte nach Strassburg zuruck 1 Im Gegensatz zu seinem Vorganger Rudolf Schmidt dessen Arbeitsfeld mehr den Verkehrs und Betriebsfragen galt konzentrierte sich Fritsch auf das Gebiet der allgemeinen Verwaltung Wahrend des gesamten Ersten Weltkriegs arbeitete er eng mit der Heeresverwaltung zusammen Am 1 Juli 1918 wurde er zum Prasidenten des Reichseisenbahnamts in Berlin unter der Verleihung des Titels eines Wirklichen Geheimen Rats mit dem Pradikat Exzellenz ernannt Er war damit Nachfolger von Michael Wackerzapp der aus dem aktiven Dienst trat 2 und zuvor ebenfalls von 1899 bis 1909 Chef der Reichseisenbahnen in Elsass Lothringen gewesen war Mit der Uberfuhrung des Reichseisenbahnamts in das Reichsverkehrsministerium im Herbst 1919 trat Fritsch in den Ruhestand Familie BearbeitenVerheiratet war Fritsch seit dem 24 September 1889 mit Anna Martha von Hanisch 1867 1944 einer Tochter des preussischen Generals Carl von Hanisch Ehrungen BearbeitenZu seinem 75 Geburtstag erhielt er die Ehrendoktorwurde der Juristischen Fakultat der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main verliehen 1 Literatur BearbeitenWerke Auswahl Bearbeiten nach Erscheinungsjahr geordnet Die Eisenbahnen Robert Hue de Grais Hg Handbuch der Gesetzgebung in Preussen und dem Deutschen Reiche Band XIX Springer Berlin 1906 Handbuch der Eisenbahngesetzgebung in Preussen und dem Deutschen Reiche Allgemeine Bestimmungen Verwaltung der Staatseisenbahnen Staatsaufsicht uber Privateisenbahnen 2 Auflage Springer Berlin 1912 Eine 3 Auflage erschien 1930 zusammen mit Ernst Rundnagel und Alwin Sperber Die Haftung der Eisenbahn fur Verlust Beschadigung und Lieferfristuberschreitung nach deutschem Eisenbahnrecht Th Weicher Leipzig 1924 Das deutsche Eisenbahnrecht Grundriss des Reichs und des Preussischen Rechts Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft Berlin 1927 Eine 2 erganzte Auflage erschien 1928 Literatur uber Konstantin Fritsch Bearbeiten nach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Bismarck und das Reich III Band W Kohlhammer Stuttgart 1963 S 840 Jean Georges Trouillet Les Chemins de fer Imperiaux d Alsace Lorraine Reichs Eisenbahnen in Elsass Lothringen Editions Drei Exen Verlag Husseren les Chateaux 2018 ISBN 978 2 9565934 0 9 S 60 Georg Wolfram Hg Verfassung und Verwaltung von Elsass Lothringen 1871 1918 In Das Reichsland Elsass Lothringen 1871 1918 Hg im Auftrag des wissenschaftlichen Instituts der Elsass Lothringer im Reich an der Universitat Frankfurt II Band 2 Teil Selbstverlag des Elsass Lothringen Instituts Frankfurt am Main 1937 S 437 438 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Trouillet Nachrichten uber Aenderungen im Bestande der Oberbeamten der Vereinsverwaltungen In Organ fur die Fortschritte des Eisenbahnwesens in technischer Beziehung Fachblatt des Vereines deutscher Eisenbahn Verwaltungen Neue Folge LV Band 11 Heft 1918 S 179 Normdaten Person GND 1033882674 lobid OGND AKS VIAF 42221518 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Fritsch Konstantin ALTERNATIVNAMEN Fritsch Constantin Fritsch Konstantin von KURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist GEBURTSDATUM 25 Dezember 1857 GEBURTSORT Sprottau Landkreis Sprottau Provinz Schlesien STERBEDATUM 22 Januar 1934 STERBEORT Magdeburg Provinz Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Fritsch amp oldid 233066399