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Die Commandant Robert Giraud war ein Schiff der Marine Nationale Es wurde ursprunglich als Flugsicherungsschiff Immelmann der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg eingesetzt das dritte von vier Schiffen der Klasse K V Sie war benannt nach Max Immelmann 1890 1916 dem Fliegerass des Ersten Weltkriegs Ihre Schwesterschiffe waren Karl Meyer Max Stinsky und Boelcke Die Schiffe waren der Hans Rolshoven und der vorangegangenen Krischan Klasse sehr ahnlich Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Schiff von 1948 bis 1977 in der franzosischen Marine Commandant Robert Giraud Franzosische Kriegsschiffe bei Nha Trang wahrend der Operation Meknes und Atlas 15 19 April 1953 Rechts der Flugzeugtrager La Fayette links die beiden Flugzeugtender Paul Goffeny und Commandant Robert Giraud Das Schiff in der Mitte ist wahrscheinlich der Kolonialaviso Savorgnan de Brazza Franzosische Kriegsschiffe bei Nha Trang wahrend der Operation Meknes und Atlas 15 19 April 1953 Rechts der Flugzeugtrager La Fayette links die beiden Flugzeugtender Paul Goffeny und Commandant Robert Giraud Das Schiff in der Mitte ist wahrscheinlich der Kolonialaviso Savorgnan de Brazza SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich LuftwaffeFrankreich Frankreichandere Schiffsnamen Immelmann 1941 1946 Schiffstyp FlugsicherungsschiffKlasse Karl Meyer KlasseBauwerft Norderwerft Koser amp Meyer HamburgBaunummer 744Indienststellung 18 Dezember 1941Ausserdienststellung November 1976Verbleib Mai 1977 als Zielschiff versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 78 0 m Lua Breite 10 8 mTiefgang max 3 7 mVerdrangung Standard 1157 tMaximal 1351 t Besatzung 66 MannMaschinenanlageMaschine 4 12 Zyl 4 Takt MAN DieselmotorMaschinen leistung 8 800 PS 6 472 kW Hochst geschwindigkeit 21 5 kn 40 km h Propeller 2BewaffnungBei Indienststellung 3 3 7 cm 2 2 cmAb 1943 1 10 5 cm 2 3 7 cm 2 2 cm Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Schicksal 3 Literatur 4 WeblinksBau und Technische Daten BearbeitenDie Immelmann wurde 1941 bei der Norderwerft Koser amp Meyer in Hamburg mit der Baunummer 744 gebaut und am 18 Dezember 1941 mit der Kennung K 53 in Dienst gestellt Das Schiff war 78 m lang und 10 8 m breit hatte 3 7 m Tiefgang und verdrangte 1157 t Standard bzw 1351 t maximal Die Maschinenanlage bestand aus vier 12 Zylinder 4 Takt MAN Dieselmaschinen mit zusammen 8800 PSi und zwei Schrauben Die Hochstgeschwindigkeit betrug 21 5 Knoten leer bzw 18 5 Knoten voll beladen Das Schiff konnte bis zu 120 Tonnen Dieselol bunkern und hatte damit einen Aktionsradius von 3350 Seemeilen bei einer Marschgeschwindigkeit von 18 Knoten Das Schiff war ungepanzert und mit drei 3 7 cm und zwei 2 cm Fla Geschutzen bewaffnet Die Bewaffnung wurde 1943 44 geandert indem das 3 7 cm Geschutz auf der Back durch ein 10 5 cm Geschutz ersetzt wurde Das Schiff war mit einem 18 t MAN Portal und Dreh Kran von 18 m Lange und einem Stell und Arbeitsdeck achtern ausgestattet und konnte bis zu drei Wasserflugzeuge der Typen He 60 Do 18 He 114 oder Ar 196 aufnehmen Die Besatzung bestand aus 66 Mann Schicksal BearbeitenDie Immelmann diente beim Seenotdienstfuhrer 3 West in Frankreich bis sie im August 1944 nach der alliierten Invasion Frankreichs nach Spanien entkam und dort interniert wurde Nach Kriegsende wurde das Schiff im Dezember 1945 zunachst an Grossbritannien ausgeliefert und dann im August 1946 im Rahmen der Reparationsvereinbarungen Frankreich zugesprochen Es wurde unter dem Namen Commandant Robert Giraud Kennung F755 spater A755 von der franzosischen Marine in Dienst gestellt Es war nunmehr zusatzlich zu dem 10 5 cm Geschutz mit zwei 4 0 cm Fla Geschutzen auf dem Hauptdeck beiderseits der Brucke vier 2 0 cm Flak in zwei Zwillingslafetten achtern und einem 7 9 cm Morser bewaffnet Die Besatzung bestand aus 78 Mann Die Commandant Robert Giraud wurde zusammen mit ihrem Schwesterschiff Paul Goffeny der ehemaligen deutschen Max Stinsky im November 1948 nach Saigon entsandt um im franzosischen Indochinakrieg als Landungs und Kommandotrupptransporter an den Kampfen im Mekongdelta und an der Annamesischen Kuste teilzunehmen Die Hauptaufgabe der beiden Schiffe war der Transport von amphibischen Kampfgruppen und deren Booten und zeitweise einem Wasserflugzeug Supermarine Sea Otter oder Grumman G 21 Goose sowie die artilleristische Unterstutzung dieser Kampfgruppen Nach dem Ende des Indochinakrieges diente das Schiff ab 1963 als Netzleger klassifiziert als Stations und hydrographisches Vermessungsschiff in Madagaskar wo es insbesondere Vermessungsfahrten in der Strasse von Mosambik zwischen Madagaskar und dem afrikanischen Kontinent durchfuhrte Im November 1976 wurde die Commandant Robert Giraud aus der Liste der aktiven Kriegsschiffe gestrichen und in Lorient der Reserveflotte zugeteilt Sie beendete ihre Laufbahn als Seeziel und wurde im Mai 1977 durch Flugzeuge einer Etendard Staffel der Marineflieger versenkt Literatur BearbeitenBernard Estival Un siecle de navires scientifiques francais Gerfaut Paris 2003 ISBN 2 914622 21 X S 102 franzosisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erich Groner Dieter Jung Martin Maass Schiffe und Boote der Seeflieger Luftwaffe In Erich Groner Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 7 Landungsverbande II Landungsfahrzeuge i e S Teil 2 Landungsfahren Landungsunterstutzungsfahrzeuge Transporter Schiffe und Boote des Heeres Schiffe und Boote der Seeflieger Luftwaffe Kolonialfahrzeuge Bernard amp Graefe Munchen 1990 ISBN 3 7637 4807 5 S 150 ff Dieter Jung Berndt Wenzel Arno Abendroth Schiffe und Boote der deutschen Seeflieger 1912 1976 Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 469 7 Volkmar Kuhn d i Franz Kurowski Der Seenotdienst der deutschen Luftwaffe 1939 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1978 ISBN 3 87943 564 2 Weblinks BearbeitenImmelmann im Historischen MarineArchiv World Aircraft Carriers List France Commandant Robert Giraud http guerradevietnam foros ws t1079 tender de aviacion spanisch und franzosisch mit vielen Fotos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Commandant Robert Giraud amp oldid 236675876