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Colin Maclaurin Februar 1698 in Kilmodan Argyllshire Schottland 14 Juni 1746 in Edinburgh war ein schottischer Mathematiker Geodat und Geophysiker Colin Maclaurin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenColin Maclaurin war der Sohn des Pfarrers in dem Dorf Kilmoden am Fluss Ruel Sein Vater starb als er sechs Wochen alt war und die Mutter im Jahr 1707 Maclaurin ging damals in Dumbarton zur Schule und zog nach dem Tod der Mutter zu seinem Onkel in Kilfinnan Ab 1709 studierte er an der Universitat Glasgow unter anderem auch die Elemente von Euklid und machte 1712 seinen Magister Artium Abschluss mit einer These uber Newtons Gravitationstheorie 1 Danach begann er noch ein Theologie Studium brach dieses aber ab und studierte fur sich Mathematik wahrend er wieder bei seinem Onkel wohnte 1717 wurde er mit 19 Jahren Professor in Aberdeen nachdem er eine Prufung als Bester bestanden hatte 1719 besuchte er London wo er Newton traf und in die Royal Society aufgenommen wurde Danach begleitete er zwei Jahre den Sohn von Lord Polham auf seiner Grand Tour durch Europa wobei er in Paris den Grossen Preis der Academie des sciences erhielt Da er die Universitat jedoch nicht um Erlaubnis gefragt hatte bekam er nach seiner Ruckkehr nach Aberdeen Probleme obwohl er wieder als Professor eingestellt wurde Ab 1726 wurde er mit einer Empfehlung von Newton Professor in Edinburgh wo er den Rest seiner Karriere blieb 1740 erhielt er erneut den Preis der Academie des Sciences gemeinsam mit Euler und Daniel Bernoulli mit einer Arbeit uber die Gezeiten 1745 war er aktiv an der Verteidigung von Edinburgh gegen die Jakobiten beteiligt Nach der Eroberung der Stadt floh er nach York auf Einladung des Erzbischofs und kehrte im November nach Edinburgh zuruck Die Strapazen mitten im Winter liessen ihn erkranken und er starb im folgenden Jahr nbsp Illustration von der Rezension im De fluxionibus libri duo Acta eruditorum 1747 Maclaurin verfasste 1742 sein wichtigstes Werk A treatise of fluxions einer der ersten systematischen Darstellungen von Newtons Infinitesimalrechnung geschrieben als Antwort auf die Kritik von George Berkeley an den Grundlagen der Analysis Er war Erfinder der nach ihm benannten Trisektrix und der nach ihm benannten Maclaurinsche Reihe in seinem Treatise on fluxions die allerdings nur einen Spezialfall der Taylorreihe darstellt Maclaurin nimmt auch Bezug auf Taylor Zudem war er an der Entwicklung der Euler Maclaurin Formel beteiligt die in seinem Treatise vorkam und stellte die Maclaurin Ungleichung auf Maclaurin befasste sich auch mit Versicherungsmathematik und zum Beispiel mit der Geometrie von Bienenwaben Maclaurin leistete wichtige Beitrage zur theoretischen Geodasie und Geophysik Er untersuchte die theoretische Erdfigur durch Berechnungen an einem homogenen Ellipsoid das spater nach ihm Maclaurin Ellipsoid genannt wurde Ausserdem berechnete er die Anziehung zweier Ellipsoide Er war seit 1733 mit Anne Stewart verheiratet mit der er sieben Kinder hatte von denen ihn aber nur funf uberlebten Zusammen mit seinem Freund James Douglas war Maclaurin massgeblich an der Grundung der Society for Improving Arts and Sciences des Vorlaufers der Royal Society of Edinburgh beteiligt dessen Grundungsprasident 1737 Douglas wurde Ein Krater auf dem Mond und der Asteroid 13213 Maclaurin wurden nach ihm benannt Schriften Bearbeiten nbsp Maclaurin Portrat aus seinem Treatise on fluxionsGeometria Organica 1720 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DYXxYAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D De Linearum Geometricarum Proprietatibus 1720 Treatise on Fluxions 2 Bande T W amp T Ruddimans Edinburgh 1742 Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DeeHkNXw4kwAC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 PUR 3D Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DQOg3AAAAMAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3D Treatise on Algebra 1748 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DpAcTAAAAYAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D An Account of Sir Isaac Newton s Philosophical Discoveries Zum Zeitpunkt des Todes Maclaurins unvollendet Veroffentlicht von Patrick Murdoch mit einer Widmung der Witwe Anne Maclaurin fur His Royal Highness the Duke London 1748 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DPNw2AAAAMAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Colin Maclaurin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Colin Maclaurin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Englische Biographie von Rouse Ball von 1908 John J O Connor Edmund F Robertson Colin Maclaurin In MacTutor History of Mathematics archive Judith Grabiner Was Newton s Calculus a Dead End The Continental Influence of Maclaurin s Treatise of Fluxions American Mathematical Monthly Band 104 1997 S 393 Eintrag zu MacLaurin Colin 1698 1746 im Archiv der Royal Society London Spektrum de Colin Maclaurin 1698 1746 1 Februar 2018Einzelnachweise Bearbeiten Colin Maclaurin im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetNormdaten Person GND 117517747 lobid OGND AKS LCCN n82134386 VIAF 61658346 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maclaurin ColinKURZBESCHREIBUNG britischer Mathematiker Geodat und GeophysikerGEBURTSDATUM Februar 1698GEBURTSORT Kilmodan Argyllshire SchottlandSTERBEDATUM 14 Juni 1746STERBEORT Edinburgh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Colin Maclaurin amp oldid 234929825