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Coccoloba uvifera ist eine Pflanzenart aus der Gattung Coccoloba in der Familie der Knoterichgewachse Polygonaceae Deutsche Namen fur die Art wie auch fur die ganze Gattung sind Meertraubenbaum und Seetraube 1 Coccoloba uviferaCoccoloba uvifera FruchtstandSystematikKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Knoterichgewachse Polygonaceae Unterfamilie PolygonoideaeGattung CoccolobaArt Coccoloba uviferaWissenschaftlicher NameCoccoloba uvifera L L HabitusBlutenstande Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Nutzung 4 Okologie 5 Systematik 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenCoccoloba uvifera wachst als meist immergruner Strauch bis Baum und erreicht Wuchshohen von meist 8 bis 10 Metern unter gunstigen Bedingungen auch bis 15 Meter Haufig bildet die Pflanze eine mehrstammige breite Krone aus Die Rinde ist graubraun und glatt Die Laubblatter sind fast kreisrund mit herzformiger Basis sie sind ledrig und glattrandig Die Blatter sind 12 bis 20 cm gross und hellgrun die Blattadern sind oft rot gefarbt In kalteren Gebieten bekommen die Blatter eine rote Herbstfarbung und fallen bis zum Winter ab Die Art ist zweihausig getrenntgeschlechtlich diozisch Die endstandigen Blutenstande sind 15 bis 35 cm lang traubenartig und uberhangend Die duftenden mannlichen oder weiblichen Bluten sind sehr klein und gestielt Die Fruchte Scheinfrucht aus der fleischigen Blutenhulle sind nahezu kugelrund und etwa 2 cm gross sie sind zunachst hellgrun spater dunkelpurpur bis dunkelblau gefarbt Der gesamte Fruchtstand ahnelt dem der Weintraube Verbreitung BearbeitenDie Heimat dieser Pflanze liegt im tropischen Amerika Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom US Bundesstaat Florida und Mexiko sudlich uber Zentralamerika Belize Costa Rica Honduras Nicaragua und Panama und die karibische Inselwelt der Antillen bis ins nordwestliche Sudamerika Kolumbien Venezuela Ecuador Peru und Brasilien und den Guyanas Mittlerweile wurde die Art auch in anderen tropischen Gebieten wie etwa auf Hawaii eingefuhrt Nutzung BearbeitenDie Fruchte von Coccoloba uvifera sind essbar sie werden unter anderem zu Marmelade und Wein verarbeitet 2 In tropischen Gebieten wird Coccoloba uvifera oft als Strassenbaum gepflanzt Daneben wird sie auch als Heckenpflanze oder als Bonsai genutzt Das Holz wird fur die Mobelherstellung genutzt Die Wurzeln und der gummiartige Pflanzensaft werden teilweise als Heilmittel genutzt 2 Im 18 19 Jahrhundert war der Pflanzensaft als Westindisches Kino bekannt Kino besteht aus Gerbsauren und dem Farbstoff Kinorot und ist in heissem Wasser oder Alkohol loslich Fruher verwendete man Kino zum Farben und Gerben oder als schmerzstillendes Mittel bei Zahnbeschwerden 3 Okologie BearbeitenDie Fruchte werden von Vogeln Hornchen und anderen Saugetieren gefressen Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung stammt vom schwedischen Botaniker Carl von Linne und wurde 1759 veroffentlicht 4 Literatur BearbeitenC Frank Brockman Trees of North America Golden Press New York 1986 ISBN 0 307 13658 2 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Coccoloba uvifera Album mit Bildern Videos und Audiodateien Coccoloba uvifera In Floridata englisch Datenblatt des US Forest Service englisch Bildergalerie In hear org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Robert Zander Zander Handworterbuch der Pflanzennamen Hrsg von Walter Erhardt Erich Gotz Nils Bodeker Siegmund Seybold 17 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3573 6 a b Coccoloba uvifera In Floridata Dericks Tan Vollbrecht Auf den Spuren der Wildfruchte in Europa Abadi Verlag 2009 ISBN 978 3 00 021129 4 S 286 287 Carl von Linne in Syst nat ed 10 1759 2 1007 Coccoloba uvifera In GRIN Taxonomy for Plants Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coccoloba uvifera amp oldid 218840753