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Cinsault auch Cinsaut ist eine Rotweinsorte Sie ist eine weit verbreitete sehr alte Sorte aus Languedoc in Sudfrankreich und wird dort hauptsachlich als Verschnitt mit den Rebsorten Carignan Grenache Mourvedre und Syrah eingesetzt Auch in anderen Teilen Frankreichs Bandol Cassis Chateauneuf du Pape Vacqueyras Korsika ist sie haufig zu finden Weitere bedeutende Anbauflachen befinden sich in Marokko Sudafrika und Italien die weltweit bestockte Flache wurde Ende der 1990er Jahre auf ca 45 000 ha geschatzt CinsaultSynonyme Bild Cinsault im Buch von Viala amp Vermorel fur weitere siehe Abschnitt SynonymeArt Edle Weinrebe Vitis vinifera subsp vinifera Beerenfarbe schwarzVerwendung Rotweintraube TafeltraubeHerkunft FrankreichVIVC Nr 2672Liste von RebsortenReinsortig ausgebaut hat sie einen unverwechselbaren Charakter In Frankreich wird die Sorte auch als Tafeltraube verkauft International kennt die Sorte jedoch wenig Erfolg da die Beeren im Bereich der Tafeltrauben trotz ihrer Grosse als zu klein gewertet werden In der Kreuzung Pinot Noir Cinsault stand sie fur den Pinotage Pate Albert Seibel setzte die Sorte bei der Entwicklung einiger Seibel Reben ein und Pierre Castel nutzte Cinsault zur Zuchtung der Sorte Castel 19637 Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich 22 239 Hektar Stand 2007 1 2 Weinbau in Italien Weinbau in Sudafrika 2 412 Hektar Stand 2007 3 Weinbau in den Vereinigten Staaten insbesondere in Kalifornien Weinbau in Kalifornien 54 Hektar Stand 2007 4 Weinbau in Chile Weinbau in Argentinien Weinbau in Griechenland Weinbau in Rumanien Weinbau in Bulgarien Weinbau in Portugal Weinbau in Algerien Weinbau in Tunesien und Weinbau im Libanon sowie die Liste von Rebsorten Inhaltsverzeichnis 1 Ampelographische Sortenmerkmale 2 Synonyme 3 Einzelnachweise 4 Weblinks 5 LiteraturAmpelographische Sortenmerkmale BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermassen beschrieben Die Triebspitze ist offen Sie ist stark weisslich behaart mit sehr leicht rotlichem Anflug Die gelblichen leicht rotlichen Jungblatter sind schwach behaart Die Oberflache der Jungblatter ist bereits blasig Die mittelgrossen Blatter siehe auch den Artikel Blattform sind meist funflappig und stark gebuchtet Sie sind von hellgruner Farbe Die Stielbucht lyren formig offen bis geschlossen Der Blattrand ist fein gesagt Die Zahne sind im Vergleich der Rebsorten klein Die Blattoberflache auch Spreite genannt ist glatt Die konus bis walzenformige Traube ist gross und dichtbeerig Die ovalen Beeren sind gross und von schwarz blauer Farbe Die Beeren sind saftig der Saft ist farblos Die Rebsorte treibt relativ spat aus Cinsault wird meist mit der Gobelet Methode erzogen Anfallig ist er gegen den Echten Mehltau den Falschen Mehltau die Eutypiose und die Rohfaule Daher konnen die Ertrage zwischen 40 Hektoliter Hektar und 100 Hektoliter Hektar variieren Vorteilhaft ist die Resistenz gegen Trockenheit und starken Wind In Frankreich wurden bisher 21 Klone selektiert und anerkannt Die gangigsten sind dabei die Klone n 5 sehr ertragsstark massig wuchsstark n 3 sehr ertragsstark wuchsstark und n 103 gute Qualitat bei schwachem Ertrag Cinsault ist eine Varietat der Edlen Weinrebe Vitis vinifera Sie besitzt zwittrige Bluten und ist somit selbstfruchtend Beim Weinbau wird der okonomische Nachteil vermieden keinen Ertrag liefernde mannliche Pflanzen anbauen zu mussen Cinsault reift ca 20 Tage nach dem Gutedel und gilt in sudlichen Anbaugebieten als fruh reifend Synonyme BearbeitenDa Cinsault weit verbreitet ist ist die Liste der Synonyme lang Die Rebsorte ist auch unter den Namen Bastardillo Serrano Black Malvoisie Black Prince Blue Imperial Boudales Bourdales Bourdales Kek Bourdelas Bourdelas Noir Brugnola Budales Calabre Chainette Cincault Cincout Cinq Saou Cinq Saut Cinqsaou Cinqsaut Cinquien Cinsanet Cinsault Cinsaut Couche Cinsean Cubilier Cubillier Cuviller Cuvillier Espagne Espagnen Espagnin Noir Espagnol Froutignan Grappu De La Dordogne Grecau Grecu Masculinu Gros De Lacaze Gros Marocain Hermitage I Gros Imperial Blue Kara Kara Takopoulo Madiran Madiran Du Portugal Malaga Malaga Kek Malvoise Marcholin Marocain Marroquin Marrouquin Maurange Mavro Kara Mavro Kara Melkii Milhau Milhaud Milhaud Du Pradel Morterille Morterille Noire Moustardier Noir Navarro Negru De Sarichioi Oeillade Oeillade Noir Ottavianello Ottaviano Ottavianuccia Ottavinello Pampous Papadou Passerille Passerille Senso Pedaire Petaire Picanard Noir Picardan Picardan Noir Piede Di Colombo Piede Di Palumbo Piede Rosso Pipadou Piqepoul Piquepoul D Uzes Pis De Chevre Pis De Chevre Rouge Plant D Arles Boudales Plant D arles Plant De Broqui Plant De Broquies Poupe De Crabe Poupo De Crabe Poupo De Crabo Pousse De Chevre Primitivo Di Bernalda Prunaley Prunelard Prunelas Prunelat Prunella Prunellas Prunellas Noir Prunestra Quattro Rappi S Saul Salerne Samso Samson Sao Saul Senso Sensu Sinseur Sinso Sinson Strum Takopulo Kara Ulliaou Uva Spina West s White Prolific bekannt 5 Einzelnachweise Bearbeiten Les Cepages Noirs dans le Vignoble PDF Memento vom 20 Januar 2007 im Internet Archive Statistik zu roten Rebsorten je Grossregion Teil 1 Veroffentlichung des Office National Interprofessionnel des Fruits des Legumes des Vins et de l Horticulture ONIVINS Stand 2008 Les Cepages Noirs dans le Vignoble PDF Memento vom 1 Marz 2012 im Internet Archive Statistik zu roten Rebsorten je Grossregion Teil 2 Veroffentlichung des Office National Interprofessionnel des Fruits des Legumes des Vins et de l Horticulture ONIVINS Stand 2008 Southafrican Wine Industry Statistics Memento vom 19 Dezember 2014 im Internet Archive Veroffentlicht im Juni 2008 California Grape acreage 2007 Crop Memento vom 18 Oktober 2008 im Internet Archive vom California Department of Food and Agriculture Sacramento Veroffentlicht im April 2008 Cinsault in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch 2023 Weblinks BearbeitenCinsault in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Literatur BearbeitenPierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages 1 Auflage Hachette Livre Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Jancis Robinson Das Oxford Weinlexikon 3 uberarbeitete Auflage Grafe und Unzer Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 8338 0691 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cinsault amp oldid 235708639