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Cieszymowo deutsch Teschendorf fruher Gross Teschendorf 1 ist ein Dorf in der Landgemeinde Gmina Mikolajki Pomorskie Niklaskirchen im Powiat Sztumski Stuhmer Kreis der polnischen Woiwodschaft Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im ehemaligen Westpreussen etwa zwanzig Kilometer sudostlich von Stuhm Sztum elf Kilometer sudsudwestlich von Christburg Dzierzgon und vier Kilometer ostlich von Stangenberg Stazki Geschichte BearbeitenAltere Ortsbezeichnungen sind Feld Wermeno 1303 Tesmesdorf 1324 Tessemdorf 1437 Tesmannsdorf 1554 im 16 Jahrhundert die Tesmesdorffer 2 Das Feld Wermeno auf dem Gross und Klein Teschendorf gegrundet wurden war dem Ritter Thessym durch den Deutschordens Landmeister Conrad Sack verliehen worden In der Handfeste vom 13 April 1323 wird der Besitz den Kindern Thessyms Glabun und Wapel samt deren Brudern zu Kulmer Recht gemeinsam verbrieft Wapel soll von dem Feld Wermeno den vierten Teil Glabune drei Viertel besitzen 2 Im 16 Jahrhundert besassen die Leski und die Machwitz Gross und Klein Teschendorf gemeinschaftlich 2 Durch den Erbteilungs Rezess vom 19 Juli 1786 wurde Sophie Caroline von Schack Wittenau Gemahlin des Carl Anton Ferdinand von der Goltz aus dem Hause Klausdorf Herrin auf Gross und Klein Teschendorf 3 4 Die Grafin von der Goltz besass die Guter noch 1804 2 Um 1896 befand sich das Rittergut Gross Teschendorf mit Ziegelei im Besitz von Alfred Komorowski und das Gut Ober Teschendorf mit Windmuhle besass Walter Heine 5 Am 1 April 1927 betrug die Flachengrosse des Ritterguts Gross Teschendorf 474 Hektar und die des Guts Ober Teschendorf 388 Hektar und 1925 wohnten in den beiden Gutsbezirken 202 bzw 81 Personen 6 Im Jahr 1945 gehorte die Landgemeinde Teschendorf zum Landkreis Stuhm im Regierungsbezirk Marienwerder im Reichsgau Danzig Westpreussen des Deutschen Reichs Teschendorf war dem Amtsbezirk Stangenberg zugeordnet Im Januar 1945 wurde Teschendorf von der Roten Armee besetzt Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region seitens der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit ganz Hinterpommern und der sudlichen Halfte Ostpreussens militarische Sperrgebiete ausgenommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Es wanderten nun Polen zu Teschendorf wurde unter der polnischen Ortsbezeichnung Cieszymowo verwaltet Die einheimische Bevolkerung wurde von der polnischen Administration mit wenigen Ausnahmen aus Teschendorf vertrieben Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1783 adliges Bauerndorf 26 Feuerstellen Haushaltungen in Westpreussen 1 1818 265 davon 241 in Gross Teschendorf Hauptgut adlige Besitzung und 25 in Klein Teschendorf vier adlige Feuerstellen 7 1864 384 davon 315 im Rittergut Gross Teschendorf 250 Evangelische und 65 Katholiken und 69 im Dorf Klein Teschendorf 66 Evangelische drei Katholiken 8 1910 343 am 1 Dezember davon 138 in der Landgemeinde Gross Teschendorf 109 Evangelische und 29 Katholiken funf Personen mit polnischer Muttersprache 144 im Gutsbezirk Gross Teschendorf 94 Evangelische 50 Katholiken 23 Personen mit polnischer Muttersprache und 61 im Gutsbezirk Ober Teschendorf samtlich Evangelische zehn Personen mit polnischer Muttersprache 9 1933 416 10 1939 394 10 Kirche BearbeitenDie Protestanten der hier bis 1945 anwesenden Dorfbevolkerung gehorten zur evangelischen Pfarrei Gross Rohdau 11 Literatur BearbeitenGross Teschendorf Dorf und Rittergut Kreis Stuhm Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Gross Teschendorf meyersgaz org Ober Teschendorf Dorf und Rittergut Kreis Stuhm Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Ober Teschendorf meyersgaz org Klein Teschendorf Dorf und Rittergut Kreis Stuhm Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Klein Teschendorf meyersgaz org Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 insbesondere S 249 ff Google Books Friedrich von der Goltz Nachrichten uber die Familie der Grafen und Freiherrn von der Goltz R Schultz amp Comp Strassburg 1885 S 379 381 Google Books Weblinks BearbeitenAmtsbezirk Stangenberg Territorial de Einzelnachweise Bearbeiten a b Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Anhang mit neu beginnender Seitenzahlung Volstandige Topographie vom West Preussischen Cammer Departement Marienwerder 1789 S 236 Google Books a b c d Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 S 253 254 Google Books Friedrich von der Goltz Nachrichten uber die Familie der Grafen und Freiherrn von der Goltz R Schultz amp Comp Strassburg 1885 S 379 381 Google Books Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 90 Jahrgang Perthes Gotha 1917 S 352 353 Google Books C Leuchs Adressbuch aller Lander der Erde der Kaufleute Fabrikanten Gewerbetreibenden Gutsbesitzer etc Band 11a Westpreussen Nurnberg 1896 S 243 Google Books Kurt Albrecht Die preussischen Gutsbezirke in Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts 67 Jahrgang Berlin 1927 S 344 477 insbesondere S 382 Google Books Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 5 T Z Halle 1823 S 11 Ziffer 409 410 Google Books Emil Jacobson Topographisch statistisches Handbuch fur den Regierungsbezirk Marienwerder Danzig 1868 Ortschaft Verzeichnis des Regierungsbezirks Marienwerder S 202 203 Ziffer 143 144 Google Books Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Berlin 1912 Heft III Regierungsbezirk Marienwerder 3 Kreis Deutsch Krone S 72 73 Ziffer 16 Google Books S 76 77 Ziffer 90 Google Books und S 76 77 Ziffer 114 Google Books a b Michael Rademacher Kreis Stuhm Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Agathon Harnoch Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost und Westpreussen Neidenburg 1890 S 529 Google Books 53 83972 19 29361 Koordinaten 53 50 N 19 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cieszymowo amp oldid 235548010