www.wikidata.de-de.nina.az
Die Christuskirche St Konrad ist ein Kirchengebaude der altkatholischen Kirche in der Altstadt von Konstanz am Bodensee zwischen dem Konstanzer Munster und dem Stadttheater zur Konzilstrasse hin Den gleichen Namen aber ohne St Konrad hat die evangelische Kirche in Konstanz Wollmatingen Christuskirche KonstanzPortal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 2 1 Altare Kanzel und Bilder 2 2 Kirchenbanke 2 3 Reliquien 2 4 Orgel 3 Einzelnachweise 4 Siehe auch 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Christuskirche St Konrad wurde als Jesuitenkirche in den Jahren 1604 bis 1607 im Spatrenaissance Stil erbaut Um die Kirche herum entstanden ein Kolleg und ein Gymnasium Als Patron erhielt die Kirche den heiligen Konrad Bischof von Konstanz in den Jahren 934 975 Der Kirchenbau ist nach romischen Vorbildern als Wandpfeilerkirche mit eingezogenem Chor gebaut und hatte zunachst eine Flachdecke 1682 wurde die Kirche durch den Jesuiten Heinrich Mayer umgebaut und erhielt ein stuckverziertes Tonnengewolbe im Stil des Barock 1929 1930 wurde das einsturzgefahrdete Gewolbe durch ein Scheingewolbe ersetzt das mittels einer Stahlaufhangung im Dachstuhl hangt 1773 wurde der Jesuitenorden aufgehoben Das Gymnasiumsgebaude wurde privatisiert und spater zum Theater umgebaut die Kirche selbst diente als Gymnasialkirche fur Schulgottesdienste 1904 wurde die Kirche der altkatholischen Gemeinde von Konstanz zur Nutzung uberlassen das Gymnasium hat 19010 1911 einen Neubau im rechtsrheinischen Stadtteil Petershausen bezogen siehe Heinrich Suso Gymnasium Konstanz Seit 1962 steht die Kirche im Besitz des Landes Baden Wurttemberg das damit auch fur den Unterhalt des Gebaudes zustandig ist Ab 2008 wurde das Gebaude aussen saniert in den Jahren bis 2014 wurde eine umfassende Innensanierung und restaurierung durchgefuhrt 1 Ausstattung Bearbeiten nbsp Einer der BeichtstuhleBis 1610 erhielt die Kirche ihre erste Ausstattung Erhalten sind davon u a eine Marien Statue mit Kind die von dem niederlandischen Meister Hans Morinck geschaffen wurde Erhalten sind auch 15 Rosenkranzbilder an den Pfeilern des Langhauses Sie stammen von einem unbekannten Kunstler sind auf Holz gemalt und tragen das Wappen des jeweiligen Stifters Im Chorraum befinden sich vier Gemalde mit Portrats der Jesuiten Heiligen Aloisius von Gonzaga Ignatius von Loyola Stanislaus Kostka und die japanischen Martyrer Die Gemalde stammen wohl aus der Zeit um 1683 Die jetzige Ausstattung im Rokoko Stil stammt wohl aus den Jahren 1761 1763 Samtliche Altare wurden umgebaut wobei die seitlichen Chor Altare entfernt wurden Ausserdem stammen die heutige Kanzel Beichtstuhle und Kirchenbanke aus dieser Zeit 2 Altare Kanzel und Bilder Bearbeiten Hochaltar mit vergoldetem silberbeschlagenen Tabernakelaufsatz Engelsfiguren aus Silber als Kerzentrager links und rechts der Expositionsflache fur das Heilige Sakrament Marienaltar auf der linken Seite mit Gemalden von Franz Ludwig Hermann Sakramentsaltar auf der rechten Seite Kanzel mit Darstellungen der Lebewesen der Offenbarung auch Symbole fur die vier Evangelien Madonnenbild aus dem 18 Jahrhundert von Franz Brugger Immenstadt Kopie eines romischen OriginalsKirchenbanke Bearbeiten nbsp Gesamtansicht des KircheninnerenDie Kirchenbanke enthalten noch eingeritzte Inschriften aus der Zeit der Schulergottesdienste im spaten 18 und ganzen 19 Jahrhundert mit Namen zahlreicher heute noch stadtbekannter Familien Die Inschriften haben alle Renovierungen uberstanden sodass sie heute ein seltenes stadt und kulturgeschichtliches Dokument darstellen Reliquien Bearbeiten In der Kirche befinden sich mehrere Reliquien davon je eine offen sichtbar in den beiden Seitenaltaren Ausserdem ruhen dort die mutmasslichen Gebeine des hl Constantius von Perugia des hl Urban und des hl Felicianus Orgel Bearbeiten Auf der Westempore befindet sich eine kleine Orgel Das Instrument wurde vermutlich im Jahre 1842 von dem Orgelbauer Joseph Braun erbaut und 1875 1897 durch den Orgelbauer Wilhelm Schwarz umgebaut Die Orgel hat 15 Register auf zwei Manualen und Pedal und wurde zuletzt im Jahre 2012 von Orgelbau Vleugels restauriert I Hauptwerk C f31 Principal 8 2 Viola di Gamba 8 3 Rohrflote 8 4 Violflote 8 5 Octave 4 6 Octave 2 7 Mixtur IV 2 2 3 II Brustwerk C f38 Gedeckt 8 9 Salicional 8 10 Dolce 8 11 Spitzflote 4 Pedalwerk C c112 Subbass 16 13 Violone 16 14 Octavbass 8 15 Cello 8 Koppeln Manualcopplung II I Pedalcopplungen I P II P Einzelnachweise Bearbeiten Ausfuhrliche Informationen zur Sanierung der Christuskirche Memento des Originals vom 2 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www alt katholisch de Nahere Informationen zur Ausstattung Memento des Originals vom 2 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www alt katholisch deSiehe auch BearbeitenSehenswurdigkeiten in KonstanzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Christuskirche Konstanz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Christuskirche Website der altkatholischen Gemeinde Konstanz47 663653 9 177473 Koordinaten 47 39 49 2 N 9 10 38 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christuskirche Konstanz amp oldid 239156224