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Die Christuskirche Wollmatingen ist die Kirche der evangelischen Kirchengemeinde Konstanz Wollmatingen sie gehort zum Kirchenbezirk Konstanz der Evangelischen Landeskirche in Baden und wurde 1933 1934 von den Architekten Karl Kunzmann und Berthold Sack erstellt Sie liegt in markanter Lage im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen auf dem Drumlin Langerbohl auf etwa 430 m Hohe Evangelische Christuskirche Wollmatingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Renovierung 3 Innenraum 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie ersten nachweislichen evangelischen Gottesdienste in Wollmatingen wurden 1904 gefeiert 1905 erhielt Wollmatingen seine erste selbststandige Pastoration Pfr Funfgeld Nach langer Vakanzzeit wahrend des Ersten Weltkriegs wurde die Kirchengemeinde Wollmatingen 1919 zunachst in die Kirchengemeinde Konstanz eingegliedert am 1 April 1931 wurde sie wieder selbststandig Am 30 Juli 1933 erfolgte die Grundsteinlegung fur die Christuskirche und am 16 September 1934 deren Einweihung Am 1 Juni 1935 wurde der bisherige Vikar Hermann Senges zum Pfarrer ernannt Er blieb bis zu seinem Tod am 7 Marz 1971 im Amt 1963 wurde die Kirchengemeinde die sich bis dahin uber den ganzen Bodanruck erstreckte in drei selbststandige Kirchengemeinden aufgeteilt Wollmatingen Allensbach und Litzelstetten Renovierung BearbeitenIm Jahr 2004 wurde die Christuskirche grundlegend im Innenraum renoviert Ziel war die Kirche nicht nur energietechnisch zu modernisieren sondern auch attraktiver und freundlicher zu gestalten Diese Aufgabe wurde von den Konstanzer Architekten Markus Lanz und Nicolas Schwager so gelost dass sie dafur 2005 die Auszeichnung guter Bauten des Bundes Deutscher Architekten erhielten Innenraum Bearbeiten nbsp Innenraum der Christuskirche WollmatingenGrundgedanke des Entwurfs von Lanz und Schwager ist die Raumwahrnehmung traditioneller sakraler Raume in denen sich der Blick nach dem Durchschreiten eines niedrigen Vorraums nach oben wendet Ein wichtiger Aspekt war die Harmonisierung der Materialien des Innenraums die Verwendung von Ahorn und Fichte fur Boden Decke Empore und Moblierung zielt auf eine helle und freundliche und zugleich ruhige und kontemplative Raumatmosphare Die wellenformig verlegten Holzlamellen der Decke bringen Bewegung und zeichnen die runden Bogen der Fenster nach Die in mittlerem Blauton gehaltene Ruckwand des Chorraums betont den sakralen Charakter des Raums insbesondere bei einfallenden Sonnenstrahlen gibt sie den farbigen Fenstern des Heidelberger Kunstlers Harry MacLean einen Rahmen Wahrend fruher der Altarraum am Chorraum endete wurde das Altarpodest bei der Umgestaltung in das Kirchenschiff vorgezogen und somit der Altar mehr ins Zentrum der Kirche geruckt Gleichzeitig wurde auch die fruher vorhandene Kanzel entfernt und durch einen Ambo an der Vorderseite des Altarpodests ersetzt Das Kruzifix im Zentrum des Altarraums ist eine Arbeit aus Tirol Wahrend der Renovierung 2004 wurde es entfernt und nach der Wiedereroffnung mit neuen Balken aus dem Holz der alten Kirchenbanke wieder aufgestellt Die Taufschale wurde von dem Uberlinger Glaskunstler Andreas Dierig entworfen und gefertigt Ein Uberbleibsel aus der Christuskirche vor 2004 ist ein glasiertes Halbrelief einer Episode des Leidensweges Jesu ans Kreuz am westlichen Ende der Sudwand des Kirchenschiffes in etwa zwei Metern Hohe Alter und Herkunft des Kunstwerkes sind unbekannt ein Zwillingsstuck hangt an der entsprechenden Stelle in der ehemaligen evangelischen Gnadenkapelle im Haupthaus des Zentrums fur Psychiatrie Reichenau die 1954 eingeweiht wurde Literatur Bearbeiten50 Jahre Christuskirche Wollmatingen Festschrift 1984 Ev Christuskirche Wollmatingen Herausgeber Ev Kirchengemeinde Wollmatingen 2009 Weblinks BearbeitenHomepage der Kirchengemeinde Gemeinden des Evangelischen Kirchenbezirks Konstanz47 688016 9 151203 Koordinaten 47 41 16 86 N 9 9 4 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christuskirche Wollmatingen amp oldid 225424364