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Christo Matow auch Hristo Matov geschrieben bulgarisch Hristo Apostolov Matov 10 Marz 1872 in Struga heute in Nordmazedonien 10 Februar 1922 in Sofia Bulgarien war ein bulgarisch makedonischer Revolutionar Folklorist Philologe Publizist Funktionar und Ideologe der BMARK Bulgarischen Makedonien Adrianopeler Revolutionaren Komitees spater in Innere Mazedonische Revolutionare Organisation umbenannt Todor Aleksandrow Christo Matow Georgi Montschew Wlade Slankow und Nikola Iwanow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Bibliographie 4 Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristo Matow wurde am 10 Marz 1872 in der makedonischen Stadt Struga in der Familie von Apostol und Petra Matowi geboren Er hatte zehn Geschwister von denen nur funf Dimitar Milan Maria Agnia und Zarewa wie er die Volljahrigkeit erreichten Die Zeit war vom Kampf der bulgarischen Bevolkerung des Osmanischen Reiches fur kirchliche und politische Unabhangigkeit gepragt der vor allem in Makedonien blutig ausgetragen wurde siehe Bulgarische Wiedergeburt Seine schulische Ausbildung begann in der bulgarischen Schule in seiner Heimatstadt Er setzte sie in der Bulgarischen Mannerschule in Thessaloniki fort Matow gehorte zu den ersten Jahrgangen der Mannerschule und wurde nach ihrem Abschluss fur kurze Zeit Direktor der bulgarisch padagogische Schule in Serres 1 1894 lehnte er ein Angebot von Dame Gruew und Iwan Chadschinikolow sich der BMARK anzuschliessen ab Nach der Tschetnik Aktion des Obersten Makedonien Adrianopel Komitee uberdenkt er seine Entscheidung und trat der Organisation am 25 August 1895 bei Dabei vertrat er fur kurze Zeit Gjortsche Petrow als Mitglied des Zentralkomitees der BMARK In dieser Zeit wurde Lehrer im bulgarischen Gymnasium in Skopje Dort konnte er 1896 fur die Organisation Todor Aleksandrow gewinnen der letzte Vorsitzender der Organisation ehe sie nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelost wurde 1897 gab Christo Matow aufgrund seiner offentlichen Amter unter den Pseudomyn das Buch Die serbische Anspruche in Westbulgarien aus Im Buch geht er auf die serbische Propaganda ein und verteidigt die Position der bulgarischen Bevolkerung in Makedonien Bereits 1895 wurde Matow schulischer Inspektor und in 1896 Direktor des Gymnasiums in Skopje sowie Vorsitzender des Skopje Revolutionskomitees und Mitglied des Zentralkomitees der BMARK Alle Posten hatte es bis 1901 inne als er nach der so genannten Thessaloniki Affare von den osmanischen Behorden wegen revolutionarer Tatigkeit verhaftet und auf der Festung Bodrum in der Agais verbannt 1902 kam er durch ein Abkommen zwischen dem Furstentum Bulgarien und dem Osmanischen Reich frei unter der Bedingung ins befreite Bulgarien aus zuwandern Er liess sich daraufhin in der bulgarischen Hauptstadt Sofia wie viele andere Makedonische Bulgaren nieder und wurde Mitglied der Auslandsvertretung der BMARK 2 Die Niederschrift des Allgemeinplans zur Durchfuhrung des Aufstandes in MakedonienNach seiner Verbannung wurde Matow zu den Hauptideologen der BMARK Er war neben Goze Deltschew in den Vorbereitungen des Ilinden Preobraschenie Aufstandes von 1903 involviert und fertigte im Mai 1903 den Allgemeinplan zur Durchfuhrung des Aufstandes in Makedonien aus 1906 wurde er in seiner Funktion als Mitglied der Auslandsvertretung der BMARK bestatigt Am 1912 ausgebrochenen Balkankrieg nahm er als Teil des Makedonien Adrianopel Freiwilligen Korps teil wofur er mit dem Militar Verdienstorden und den St Alexander Orden geehrt Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er zunachst im Generalstab der bulgarischen Armee um nach der Eroberung von Skopje dort die Zeitung Rodina herauszugeben 1917 veroffentlichte Christo Matow ein Zwolfpunkteprogramm in dem er die Positionen der bulgarischen Politik und Diplomatie nach dem Weltkrieg bezuglich der Makedonische Frage und der bulgarischen Einigungsfrage scharf kritisierte Cristo Matow starb am 10 Februar 1922 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia Trivia BearbeitenChristo und sein Bruder Milan waren gut mit dem Dichter Revolutionar Pejo Jaworow befreundet Vor einer seiner Selbstmordversuche suchte Jaworow in ihre Wohnung nach Waffe nachdem sich die Bruder weigerten ihn eine zu ubergeben Seit 2015 ist der Matov Peak nach ihm benannt ein Berg in der Antarktis Bibliographie BearbeitenSrbskite pratenici na Makedoniya 1897 unter dem Pseudonym D Insarow Osnovi na vtreshnata revolyucionna organizaciya Band I II und III Za upravlenieto na vtreshnata revolyucionna organizaciya Band I und II Vstanishki dejstviya Band I und II Represalii protiv grckata vorzhena propaganda Propusnati sluchai Pisma za Makedoniya otgovor na g n Yanko Sakzov 1910 Vpechatleniyata ot Makedoniya na d r Krstyu Rakovski 1911 Hristo Matov za svoyata revolyucionna dejnostQuellen BearbeitenBoris Nikolow Vtreshna makedono odrinska revolyucionna organizaciya Vojvodi i rkovoditeli 1893 1934 Biografichno bibliografski spravochnik Sofia 2001 S 164 Bulgarischer Staatsarchiv aus dem bul Glavno upravlenie na arhivite Makedono odrinskoto oplchenie 1912 1913 g Lichen sstav Sofia 2006 S 108 Einzelnachweise Bearbeiten Die Bruder Matow bulg 1 2 Vorlage Toter Link www segabg com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis in der Onlineausgabe der Zeitschrift Sega 8 November 2005 Todor Petrow Zocho Biljarski VMORO prez pogledite na nejnite osnovateli Militarverlag Sofia 2002 S 108 S 112 und S 114 Normdaten Person GND 1099730260 lobid OGND AKS LCCN n95015846 VIAF 136543373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matow ChristoALTERNATIVNAMEN Matov Hristo Matov Hristo Apostolov bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer RevolutionarGEBURTSDATUM 10 Marz 1872GEBURTSORT Struga NordmazedonienSTERBEDATUM 10 Februar 1922STERBEORT Sofia Bulgarien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christo Matow amp oldid 229722667