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Christian Dietrich von Robel 1639 10 Januar 1723 war Rittergutsbesitzer auf Hohenschonhausen und Hemsendorf sowie polnischer und kursachsischer General der Infanterie Er stammte aus altem mecklenburgisch markischen Adelsgeschlecht Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Zeugnisse 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenRobel war der Sohn von Hans Christoph von Robel 10 Juni 1603 24 April 1671 1 Landrat des Kreises Niederbarnim 2 und Anna Sophie von Holzendorff 3 Leben BearbeitenNach dem Tod seines Bruders Erdmann Samuel von Robel 1678 wurde Robel alleiniger Erbherr auf Hohenschonhausen Ausserdem war er Gutsherr in Buchholz Kruge mit Gersdorf heute Teil der Gemeinde Falkenberg in der Mark Brandenburg sowie Gorsdorf Hemsendorf und Ruhlsdorf heute Ortsteile von Jessen in Kursachsen Das Gut Schoneiche bei Berlin als dessen Eigentumer er auch auftrat hatte im Jahr 1690 seine Ehefrau Maria Ludmilla von Kuffer fur 7500 Taler von der verwandten Familie von Krummensee gekauft Robel war zunachst in brandenburger Diensten wo er als einfacher Soldat begann und an den Feldzugen des Kurfursten Friedrich Wilhelm teilnahm Er kampfte im Elsass und in Pommern gegen die Schweden Nach dem Frieden wurde er Adjutant bei Joachim Rudiger von der Goltz Diesen nahm in mit nach Danemark und er kampfte auf Schoonen bei Malmo und Christianstadt Als Goltz nach Sachsen ging um dort Feldmarschall zu werden begleitet ihn Robel und wurde sachsischer Major Er zog 1683 mit Goltz zum Entsatz von Wien und kampfte 1686 bei der Belagerung von Ofen Er konnte dort ein Rondell besetzen und die Kanonen intakt erobern dabei wurde er aber schwer verletzt und zum Oberst befordert Robel kam zuruck nach Deutschland und so war er 1689 bei der Belagerung von Mainz wahrend des Pfalzischer Erbfolgekriegs wo er fur seine Tapferkeit mit der Stelle eines Obersts belohnt wurde Dazu erhielt er ein Grenadierregiment und danach ein Infanterieregiment 1695 wurde er dann Generalmajor 1697 kampfte er in der Schlacht bei Zenta Nachdem der Kommandeur der sachsischen Truppen zweimal verwundet war ubernahm Robel das Kommando 1699 erhielt vom Kurfursten von Brandenburg den Orden De la Generosite 1701 wurde er von Konig August II zum General der Infanterie ernannt Als solcher kommandierte er die polnischen Truppen bei Caminieck und in Liefland 1703 verteidigte er vergeblich Thorn Nach dem Frieden von Altranstadt geschlossen am 24 September 1706 erhielt er die Stelle des Gouverneurs von Wittenberg Familie BearbeitenRobel war zweimal verheiratet Seine erste Frau war eine geborene von Krummensee Er hatte mit ihr zwei Sohne Christian Friedrich 1674 1747 und Karl Wilhelm Nikolaus 1718 4 die in polnische Kriegsdienste gingen Seine zweite Frau war Maria Ludmilla von Kuffer die Tochter des Kommandanten von Wittenberg Hans Heinrich Kuffer 13 August 1692 aus dem Haus Hermsdorf Mit ihr hatte er den Sohn Wilhelm Ludwig und eine Tochter Zeugnisse BearbeitenIn der Hohenschonhausener Taborkirche ehemalige Dorfkirche existieren noch folgende Zeugnisse der Familie von Robel Gedenktafel fur Christian Dietrich Robel vom 7 Mai 1694 aus Resten der Empore des Knechtechores auf der militarische Taten von Christian Dietrich von Robel kurz beschrieben werden sowie sich darauf befindliche 3 metallene Fahnenspitzen Initialen JG und 3 Fahnenstangen aus Holz als Reste der Fahnen des kursachsischen Regiments die 1694 in die Kirche gelegt wurden eine Wetterfahne von 1714 vom fruheren Kirchturm mit der Inschrift C D V R 1714 Christian Dietrich von Robel die bei der Turmerneuerung von 1714 auf die Turmhaube kam Totenschild fur seinen Vater Hans Christoph von Robel geb 10 Juni 1603 gest 24 April 1671 Julianischer Kalender Erbherr auf Hohenschonhausen Wartenberg und Buchholz Schoneiche Kruge mit Gersdorf Wappentafeln der Angehorigen des Robelschen Geschlechts an der Sudwand des Chorraumes der Kirche Literatur BearbeitenCarl Gunther Ludovici Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 32 1742 Sp 248 249 Digitalisat Johann Friedrich Gauhe Historisches Helden und Heldinnen Lexicon 1716 Sp 1365 1367 Digitalisat Johannes Georg Zirschke Zuverlassige Beschreibung der hohen Generalitat Gorlitz 1756 S 122fEinzelnachweise Bearbeiten museum lichtenberg de 2018 06 Person In museum lichtenberg de Abgerufen am 19 Juli 2021 Hemsendorfer Schlossgeschichten Maulbeerbaum als sichtbares Bindeglied In Mitteldeutsche Zeitung vom 6 November 2003 abgerufen am 28 Mai 2021 Gotz Dieter von Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band 3 Kreis Lubben S 266 http www eiszeitstrasse de Seiten reiseroute gersdorf1 htmPersonendatenNAME Robel Christian Dietrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Rittergutsbesitzer und OffizierGEBURTSDATUM 1639STERBEDATUM 10 Januar 1723 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Dietrich von Robel amp oldid 234459810