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Die Chemin de fer Fribourg Morat Anet FMA deutsch Freiburg Murten Ins Bahn war eine Eisenbahngesellschaft in den Schweizer Kantonen Freiburg und Bern Sie bestand bis zur Fusion zu den Chemins de fer fribourgeois Gruyere Fribourg Morat GFM per 1 Januar 1942 Ihre Strecke bildet heute einen Teil des Normalspur netzes der Freiburgischen Verkehrsbetriebe Transports publics fribourgeois TPF Freiburg Murten Ins BahnTPF Regionalzug mit Triebwagen RBDe 567im Jahr 2008 zwischen Sugiez und Ins TPF Regionalzug mit Triebwagen RBDe 567im Jahr 2008 zwischen Sugiez und Ins Streckennummer BAV 255 Givisiez Murten 256 Muntelier Ins Fahrplanfeld 255Streckenlange 25 60 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 30 Minimaler Radius 185 mFribourg InsLegende von Romont S 20 S 2149 92 Fribourg Freiburg 629 m u M nach BernAutobahn A12 72 m 45 92 4 02 Givisiez 616 m u M SBB Broyelinie nach Payerne5 84 Belfaux Village 588 m u M 9 16 Pensier 551 m u M 12 35 Courtepin 576 m u M 16 89 Cressier FR 540 m u M 20 55 Munchenwiler Courgevaux 479 m u M SBB Broyelinie von Payerne22 17 76 52 Murten Morat Endpunkt S 5 548 m u M 78 57 Muntelier Lowenberg 439 m u M 79 09 24 85 Muntelier 435 m u M SBB Broyelinie nach Kerzers S 527 80 Sugiez 434 m u M BLS BN von Bern Kerzers32 19 Ins Endpunkt S 21 438 m u M Anschluss ASm BTI nach Biel BienneBLS BN nach Neuchatel S 20 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Elektrifizierung 1 2 Chemins de fer fribourgeois Gruyere Fribourg Morat 1 3 Transports publics Fribourgeois 2 Rollmaterial 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUnter dem Namen Chemin de fer Fribourg Morat FM deutsch Freiburg Murten Bahn wurde am 23 August 1898 die normalspurige 22 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Freiburg und Murten eroffnet Der Betrieb wurde mit Rollmaterial und Personal der Jura Simplon JS durchgefuhrt Die FM befuhr auf den ersten vier Kilometern zwischen Freiburg und Givisiez den am 25 August 1876 durch die Suisse Occidentale SO eroffneten Abschnitt Freiburg Payerne der Broye transversale In Murten erreichte die FM die Broye longitudinale Palezieux Murten Lyss die ebenfalls von den SO eroffnet wurde Die beiden Broyelinien gehorten bei Betriebsaufnahme der FM bereits zur JS Die FMA geriet trotz Finanzzuschussen zunehmend in Geldnote In den Anfangsjahren war allein schon der Betrieb stark defizitar 1 Im Februar wurde mit dem Bau der um rund 10 Kilometer verlangerten Strecke Muntelier Lowenberg Ins frz Anet begonnen und am 1 Mai 1903 konnte der Betrieb aufgenommen werden den die Bahn nun selbst ubernahm 1 Der Name des Unternehmens wurde in Chemin de fer Fribourg Morat Anet FMA angepasst Seither werden zwischen Murten und Muntelier gut zweieinhalb Kilometer des am 12 Juni 1876 eroffneten Abschnitts Murten Lyss der Broye longitudinale durch die FMA mitbenutzt Zum gleichen Termin wurde die JS die Eigentumerin der von der FMA mitbenutzten Broyelinien zu den Schweizerischen Bundesbahnen SBB verstaatlicht In Ins erreichte die FMA die am 1 Juli 1901 eroffnete Strecke der Bern Neuenburg Bahn BN Elektrifizierung Bearbeiten Am 23 Juli 1903 wurde die gesamte Bahnstrecke mit Gleichstrom elektrifiziert Da Abschnitte der SBB mitbenutzt wurden und diese keine Fahrleitung zuliessen wahlte die FMA in der Schweiz hochst unublich ein Stromschienensystem mit seitlicher dritter Schiene Dieses System das ebenfalls die Martigny Chatelard Bahn MC verwendet erwies sich vor allem im Winter als storungsanfallig 1 Fur den elektrischen Betrieb wurden auch die beiden den SBB gehorenden Abschnitte Freiburg Givisiez und Murten Muntelier Lowenberg mit dritter Schiene und die Bahnhofsbereiche mit einer einfachen Fahrleitung ausgerustet Dasselbe galt fur den der Bern Neuenburg Bahn gehorenden Bahnhof Ins Im Laufe der Jahre wurden bei der FMA Spannungen zwischen 750 und 900 Volt verwendet In Freiburg gab es zudem ab 1906 ein mit Gleichstrom elektrifiziertes Anschlussgleis nach Perolles Die dortige ehemalige Sagerei wurde 1923 erworben und gemeinsam mit der TF Societe des Tramways de Fribourg spater Transport en commun de Fribourg als Werkstatte genutzt Seit dem 19 Marz 1917 besteht in Ins ein Anschluss an die meterspurigen Seelandischen Lokalbahnen SLB nach Nidau Am 21 August 1926 wurde die SLB Bahnstrecke nach Biel Bienne verlangert Die 1926 beschlossene Elektrifizierung der SBB Strecke Lausanne Bern erforderte im Bahnhof Freiburg die Umstellung von Fahrleitungsbetrieb auf dritte Schiene welche mit Faserzementplatten abgedeckt wurde Zwei Jahre spater wurde die Bern Neuenburg Bahn elektrifiziert und der Bahnhof Ins musste angepasst werden Hingegen wurde 1939 der Fahrleitungsbetrieb auf Betreiben der SBB von Murten bis zur Verzweigung Richtung Ins ausgedehnt Bald jedoch kollidierte der Gleichstrombetrieb mit den Elektrifizierungsplanen fur die SBB Nebenstrecken Zur Elektrifizierung wurden drei Triebwagen BCFe 4 4 1 3 beschafft die Nummer 4 mit etwas langerem Wagenkasten folgte 1907 Schliesslich kam 1931 noch ein weiterer Triebwagen dazu der BCFe 4 4 5 Dieser wurde 1946 zum Wechselstromtriebwagen BCFe 2 4 umgebaut indem er einen Transformator und ein neues Triebdrehgestell erhielt 2 Dieser Triebwagen ging 2003 an den Tramclub Freiburg CTF uber 3 Mit der Fusion zur GFM hatten die Triebwagen die Nummern 151 155 erhalten Erhalten blieb der Gleichstrombetrieb auf dem Anschlussgleis nach Perolles Dafur wurde 1947 ein neuer Te 2 2 52 beschafft der den 1906 vom Elektrizitatswerk des Kantons Freiburg in Betrieb genommenen Te 2 2 51 erganzte Der Te 52 wurde 1998 abgebrochen nachdem das Anschlussgleis aufgehoben wurde Chemins de fer fribourgeois Gruyere Fribourg Morat Bearbeiten nbsp TRN ABt 204 und RBDe 567 316 im TPF Anstrich in Freiburg nbsp Bahnhof MurtenPer 1 Januar 1942 fusionierten die FMA die ebenfalls normalspurige Bulle Romont Bahn BR frz Chemin de fer Bulle Romont und die meterspurigen Chemins de fer electriques de la Gruyere CEG zu den Chemins de fer fribourgeois Gruyere Fribourg Morat GFM Die Fusion zur GFM hatte kaum Einfluss auf den Betrieb der FMA Synergien mit der BR waren aufgrund der geographischen Distanz nur rudimentar vorhanden Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der umliegenden SBB Strecken wurde schliesslich auch die FMA auf Wechselstrom via Fahrleitung umelektrifiziert Am 12 August 1947 wurde der Betrieb unter 15 kV 16 Hz aufgenommen Transports publics Fribourgeois Bearbeiten Per 1 Januar 2000 fusionierten die GFM mit der Transport en commun de Fribourg TF zu den Freiburgischen Verkehrsbetrieben TPF frz Transports publics Fribourgeois denen die FMA Strecke seither gehort In den 2010er Jahren sind mehrere Stationen der Strecke Freiburg Murten saniert und als Kreuzungsstationen ausgebaut worden Zuerst Belfaux Village dann Pensier dann Munchenwiler Courgevaux 2017 Courtepin 2018 und zuletzt Givisiez 2019 Ende 2017 ist werktags der Halbstundentakt zwischen Freiburg und Ins eingefuhrt worden die normalen Kreuzungen finden in Pensier und Munchenwiler Courgevaux statt Cressier FR soll auch noch saniert werden aber ohne Kreuzungsmoglichkeit Rollmaterial Bearbeiten siehe Abschnitt Rollmaterial Normalspur im Artikel Freiburgische VerkehrsbetriebeLiteratur BearbeitenHans G Wagli Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH in Schuber AS Verlag Zurich 2010 ISBN 978 3 909111 74 9 Peter Willen Lokomotiven der Schweiz 1 Normalspur Triebfahrzeuge Orell Fussli Verlag Zurich 1972 ohne ISBN S XVIII Patrick Belloncle Jean Metz Les chemins de fer fribourgeois 50 ans GFM Les Editions du Cabri Breil sur Roya France 1992 ISBN 2 908816 02 4 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Fribourg Morat Anet In bahndaten ch Daten zu den Schweizer Eisenbahnen 1847 1920 Thomas Frey und Hans Ulrich Schiedt ViaStoria abgerufen am 10 Februar 2022 Peter Willen Lokomotiven der Schweiz Normalspur Triebfahrzeuge Orell Fussli Verlag Zurich 1975 ISBN 3 280 00800 X S 99 Tramclub Freiburg Club du Tramway de Fribourg CTF Memento des Originals vom 17 Januar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fritram org fritram ch abgerufen am 24 Oktober 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemin de fer Fribourg Morat Anet amp oldid 233491685