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Charles de La Fosse 15 Juni 1636 in Paris 13 Dezember 1716 ebenda auch Delafosse und seltener deutsch de Lafosse geschrieben war ein franzosischer Maler Charles de La Fosse 1688 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Werksauswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr trat sehr jung als Schuler in das Atelier des Malers Charles Le Brun ein und arbeitete mit diesem in den 1650er Jahren an den Ausstattungen des Priesterseminars von St Sulpice de Paris und des Hotels Lambert Auf und mit Empfehlung seines Lehrers hielt er sich von 1658 bis 1663 in Italien auf wo er bis 1660 in Rom die alten Meister studierte dann nach Parma ging und schliesslich langere Zeit in Venedig blieb eine Stadt die ihn dauerhaft pragte Nach seiner Ruckkehr beschaftigte Le Brun ihn im Palais des Tuileries zerstort und in dem Grand Appartement genannten Staatsgemach des Schlosses Versailles Im Jahr 1673 wurde er mit dem Raub der Prosperina in die Academie royale de peinture et de sculpture aufgenommen die ihn ein Jahr spater zum Professor ernannte und an die Ecole des Beaux Arts in Paris berief Dank der Unterstutzung von Jules Hardouin Mansart wurde de La Fosse im Jahr 1707 Direktor der Akademie und 1715 ihr Kanzler In den Jahren 1689 bis 1692 rief ihn Lord Montagu nach England und betraute ihn mit der Ausstattung seines Palastes am Bloomsbury Square zerstort Am Ende seines Lebens war er ein quasi standig anwesender Stammgast in dem Pariser hotel particulier des Kunstsammlers Pierre Crozat und in dessen Landhaus in Montmorency wo uber ihn auch Antoine Watteau Aufnahme gefunden hatte und sich viele andere Kunstler und Kunstkenner zusammenfanden Charles de La Fosse starb im Jahr 1716 im Alter von 80 Jahren in Crozats Pariser Stadtpalast in der rue Richelieu Werk BearbeitenSeine Hauptwerke sind die grossen Deckengemalde in der Kuppel des Invalidendoms zu Paris den heiligen Ludwig darstellend welcher Christus sein Schwert uberreicht und das Wandgemalde in der Wolbung uber dem Hochaltar der Kapelle zu Versailles Letzteres schuf er in vier Monaten Er hinterliess ferner zahlreiche fur Kirchen Kloster und Palaste geschaffene Gemalde Die manchmal etwas gespreizten Formen seiner Kompositionen und das kaum vorhandene Naturstudium wiegt das kraftige glanzende und oftmals goldene Kolorit venezianischer Inspiration auf Werksauswahl Bearbeiten Raub der Proserpina um 1673 Leinwand 145 180 cm Paris Ecole des beaux arts Opferung Iphigeniens um 1680 Leinwand 278 262 cm Auferweckung von Jairi Tochterlein um 1680 Leinwand 400 300 cm Christus erscheint den drei Marien um 1680 Leinwand 86 65 cm Apoll und Thetis 1688 Leinwand 168 149 cm Versailles Grand Trianon Acis und Galatea um 1690 Leinwand 40 90 cm Der Herbst 1699 Leinwand 260 170 cm Errettung des Mosesknaben aus den Fluten des Nils 1701 Leinwand 125 110 cm Paris LouvreWandmalereien Der Heilige Ludwig weiht Christus seine Waffen und Wappen 1702 05 Wandmalerei Paris Kuppel des Invalidendoms Auferstehung Christi 1709 Wandmalerei Versailles Apsis der Palastkapelle Literatur Bearbeiten Dictionnaire de la peinture francaise Larousse Paris 1989 korrigierte Auflage 1991 Librairie Larousse ISBN 2 03 740011 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles de La Fosse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 123192862 lobid OGND AKS LCCN nr92033254 VIAF 51828183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME La Fosse Charles deALTERNATIVNAMEN Delafosse Charles Fosse Charles de la Fosse Charles Louis Remy de laKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 15 Juni 1636GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 13 Dezember 1716STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles de La Fosse amp oldid 214038563