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Das Castello Santa Maria in Tirano ugs auch Castellaccio genannt ist die teilweise restaurierte Ruine einer Hangburg auf 480 m s l m die zusammen mit der Stadtbefestigung 1492 1493 durch das Herzogtum Mailand errichtet wurde Ludovico Maria Sforza von 1494 bis 1499 und 1500 Herzog von Mailand und bis heute teilweise noch besteht Castello Santa MariaAlternativname n CastellaccioStaat ItalienOrt TiranoEntstehungszeit 1492 1493Burgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand Ruine teilweise restauriertGeographische Lage 46 13 N 10 10 O 46 2111 10 174166 480 Koordinaten 46 12 40 N 10 10 27 OHohenlage 480 m s l m Castello Santa Maria Tirano Lombardei Sichtbarer Innenraum des Castello Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Lage und Strategische Funktion des Castello 4 Aufbau des Castello 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDas Castello Santa Maria wurde nach einer in der Nahe befindlichen inzwischen langst abgegangenen Kapelle die Maria gewidmet war benannt 1 2 Geschichte BearbeitenTirano liegt seit alters her an einem Kreuzungspunkt zwischen der Nord Sud Verbindung vom Rheintal in die Po Ebene und das Sudtirol und in die Gegend des Comer Sees Im 11 Jahrhundert bestand bereits im nahe gelegenen Ortsteil Dosso die Burg Dosso und Triano entwickelte sich am linken Ufer des Flusses Adda unterhalb der Burg Diese Burg Dosso wurde von den Graubundnern vermutlich 1487 zerstort 3 Im Auftrag von Ludovico Sforza genannt il Moro wurde durch den italienisch Schweizer Bildhauer Architekt und Ingenieur Giovanni Antonio Amadeo 1447 1522 die Stadtbefestigung und das Castello als Teil dieser Stadtbefestigung Ringmauer ab etwa 1487 geplant und in weiterer Folge errichtet Die Stadtmauer wurde durch die drei heute noch erhaltenen Tore Porta Poschiavina in Richtung Bernina Porta Milanese und Porta Bormina geoffnet und durch den Zugang uber das Castello 4 Diese Stadtbefestigung wurde 1512 mit der Besetzung durch die Graubundner zu grossen Teilen wieder zerstort 3 5 Die Ringmauer der Stadtbefestigung das Castello wurden jedoch in der Zeit des Veltliner Mord ital Sacro Macello rasch wieder repariert bzw errichtet und von den Spaniern zur Verteidigung der von den Schweizer Truppen in die Schlacht vom 11 September 1620 eroberten Stadt eingesetzt Ab 1627 wurde beschlossen alle bestehenden Befestigungsanlagen zu demontieren 6 Die Ruine wurde 1938 1940 sowie 2000 teilweise wiederhergestellt weitere Renovierungen sind laufend im Gange 3 Lage und Strategische Funktion des Castello BearbeitenDie umliegenden Talschaften Chiavenna Veltlin und Bormio waren schon seit dem Altertum von strategischer Bedeutung da zahlreiche Verkehrsverbindungen zwischen der Poebene und der Alpennordseite sie durchqueren In diesen Gebieten uberschnitten sich zwei wichtige geographische und politische Achsen Wien Mailand Habsburg Spanien und Paris Venedig Rom Frankreich Venedig Vatikanstaat die immer wieder umstritten und begehrt waren Das Castello liegt etwa sieben Gehminuten vom Porta Milanese entfernt und etwa zehn Gehminuten von der historischen Altstadt Die Burganlage hatte die Funktion von der Bergseite aus uberhoht den Uberblick uber den Ort die Talschaften und die Stadtbefestigung zu erhalten 3 Aufbau des Castello BearbeitenDie Burganlage besteht aus einem viergeschossigen Viereckturm mit Giebeldach im Zentrum Dieser Turm wird von einer inneren Ringmauer umschlossen von der noch Reste erhalten sind Diese Anlage bildet zusammen die innere Burg Die innere Burg wird wiederum von einer ausseren Ringmauer mit halbrunder Eckbastion an der Bergseite umschlossen In der Bastion sind noch die Schiesskammern mit Geschutzscharten erkennbar 3 Die Burg war mit zwei Verbindungsmauern die einen Zwinger ital ricetto bildeten mit der Stadt verbunden Dem Talhang entlang fuhrt die Ringmauer der Stadtbefestigung bis zur Porta Bormina im Osten Von dort verlief die Stadtbefestigung nordwarts zum Fluss Adda entlang der Adda westwarts bis wieder auf die Hohe der Burg Von hier stieg die Ringmauer nach Suden wieder zur Burg an Die Mauern waren mit mindestens zehn viereckigen Wehrturmen erganzt drei davon sind noch erkennbar 3 Literatur BearbeitenFlavio Conti Vincenzo Hybsch Antonello Vincenti I castelli della Lombardia Province di Como Sondrio e Varese Novara 1991 vol 2 S 136 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello Santa Maria Tirano Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung und Geschichte der Burg auf LombardiaBeniCulturali italienisch Guido Scaramellini Le fortificazioni in Valtellina Valchiavenna e Grigioni italienisch Einzelnachweise Bearbeiten La Cinta muraria di Tirano e Castellaccio Memento des Originals vom 3 Dezember 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www valtellinaturismo com Webseite valtellinaturismo com Tirano and Castellaccio surrounding walls Webseite via alpina org a b c d e f Puschlav Veltlin Exkursionsbericht Memento des Originals vom 2 Dezember 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www burgenverein ch Schweizerischer Burgenverein Webseite der Stadt Tirano Memento des Originals vom 5 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cmtirano so it TIRANO l aquila sul castello Castello di Santa Maria Tirano SO Webseite Lombardia Beni Culturali Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castello Santa Maria Tirano amp oldid 232312961