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Caspar Heinrich Horn 5 Februar 1657 in Freiberg 6 Februar 1718 in Wittenberg war ein deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler Caspar Heinrich Horn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Freiberger Ratsherrn Gottfried Horn und dessen Frau Catharina Elisabeth geb Drezschner besuchte er die Stadtschule und des Gymnasiums seiner Heimatstadt Er bezog 1675 die Universitat Leipzig hielt hier erste Disputationen und wechselte 1677 an die Universitat Frankfurt Oder wo er unter anderem bei Samuel Stryck ein Rechtsstudium absolvierte 1679 kehrte er zuruck in seinen Heimatort begab sich dann nach Tennstadt um eine Praxis zu betreiben und unternahm ein Jahr spater eine Reise nach Holland Frankreich und die Schweiz Nachdem er 1680 von seiner Bildungsreise in seine Heimat zuruckgekehrt war fand er eine Anstellung die ihn als Sekretar durch Deutschland und Frankreich fuhrte In Wittenberg nimmt er am 22 Juli 1684 erneut Studien auf erwirbt sich am 15 Dezember 1684 das Lizentiat der Rechtswissenschaften wurde 1685 in Freiberg zum Rat ernannt und promovierte am 8 Oktober desselben Jahres zum Doktor der Rechtswissenschaften Nachdem er 1686 als Stadtrichter in Freiberg gewirkt hatte erhalt er am 1 August 1687 einen Ruf als Assessor an die juristische Fakultat der Universitat Wittenberg wird 1688 Advokat am Wittenberger Hofgericht am 14 Juni 1690 Professor an der juristischen Fakultat der Wittenberger Akademie und ubernahm damit einen Sitz am Schoppenstuhl im Hofgericht Nachdem er 1700 Assessor am Landgericht der Niederlausitz aufstieg wird er 1706 Assessor am Wittenberger Konsistorium 1709 Appellationsrat und schlussendlich 1713 als Leiter der juristischen Fakultat deren Ordinarius welches er bis zu seinem Lebensende blieb Horn betatigte sich wahrend seiner Wittenberger Professur vor allem auf dem Gebiet des Staatsrechts das er in den ordentlichen akademischen Unterricht einfuhrte Dazu beinhalteten seine Vorlesungen die allgemeinen Grundlagen des Staatsrechts und er fuhrte weiterhin die Folgen des Staatsrechts im Deutschen Reich aus an dessen Charakter als Einheitsstaat er trotz Samuel von Pufendorf festhielt Zudem war Horn 9 mal Dekan der juristischen Fakultat und in den Sommersemestern 1691 1699 und 1715 Rektor der Leucorea und ebenfalls 1705 gleichbedeutender Prorektor der Anstalt Genealogisch ware anzumerken das er sich am 30 September 1685 in Freiberg mit Elenora Catharina der Tochter des Oberhuttenverwalters Christian Gottfried Lincke verheiratet hatte Aus dieser Ehe sind die Kinder Elenora Henrica Horn 13 Oktober 1687 verh 1706 in Freiberg mit D Otto Friedrich Lange Konsulent in Dresden Rachel Catharina 17 Mai 1689 in Freiberg verh 27 September 1712 mit Dr med Jacob Bartelmaei in Dresden ein Sohn 20 April 1691 19 Juli 1691 Bengina 27 Februar 1692 1 Marz 1692 bekannt Werkauswahl BearbeitenEx Jure Publico De Capitulatione Caesarea Fincel Wittenberg 1703 Digitalisat De jure proedriae seu praecedentiae variarum quaestionum decades duae Zimmermann Wittenberg 1705 Digitalisat Jurisprudentia feudalis Longobardo Tevtonica aucta variis accessionibus mandatis privilegiis consiliis responsis feudalibus aliisque argumentum illustrantibus Zimmermann Wittenberg 1705 Digitalisat De jure Patronatus de praerogatiua Matris amp Auiae in suscipienda rutela ptae adscendentibus amp collateralibus de Beneficio Comperentiae ciuitatibus non competente 1706 1 Disputatio inauguralis juridica de desertoribus civitatum eorumque poena Gerdes Wittenberg 1708 Digitalisat Capita quaedam iuris ecclesiastici controversi circa praestationes parochianorum et dotalium Gerdes Wittenberg 1713 Digitalisat De Burggrauiis Magdeburgicis Creusig Wittenberg 1709 Digitalisat Dissertatio Iuridica Inauguralis De Praerogativa Matris Ac Aviae In Suscipienda Tutela Prae Ascendentibus Et Collateralibus Gerdes Wittenberg 1711 Digitalisat De semel malo semper malo tractatus academicus Meisel Wittenberg 1709 Digitalisat De Clerico Clericum Non Decimante Ad Cap II X de Decimis Gerdes Wittenberg 1713 Digitalisat Ad Tit Decretalium ut ecclesiastica beneficia sine deminutione conferantur Gerdes Wittenberg 1717 Digitalisat Juris Publici Romano Germanici Ejusque Prudentiae Liber Unus Secundum Ll Fundamentales Et Fromam Imperii Praesentem Conscriptus Et Jam Necessariis Supplementis Ex Capitulatione Caesarea Caroli VI Et Pacificatione Badensi Auctus Accesserunt Instrumentum Pacis Osnabrugensis Et Dicta Capitulatio Caesarea Cum Indice Waisenhaus Halle 1725 Digitalisat Consultationum responsorum ac sententiarum liber unus in 16 classes distributus varias ad omnes iuris partes pertinentes quaestiones ac decisiones complectens Zimmermann amp Gerlach Dresden Leipzig 1726 Digitalisat De hypotheca legali in fodinis et partibus metallicis Haken Wittenberg 1747 Digitalisat Literatur BearbeitenWalter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Matrikel der Universitat Wittenberg Bd 5 und 6 Leichenpredigt im evangelischen Predigerseminar Wittenberg Horn Caspar Heinrich In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 13 Leipzig 1735 Sp 870 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Caspar Heinrich Horn in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kein Exemplar nachweisbarNormdaten Person GND 100069789 lobid OGND AKS LCCN n80158674 VIAF 37255048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horn Caspar HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 5 Februar 1657GEBURTSORT FreibergSTERBEDATUM 6 Februar 1718STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar Heinrich Horn amp oldid 226220419