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Carl von Dieskau zeitgenossisch meist von Diesskau oder Diesskaw 1601 oder 1596 in Knauthain 11 Oktober 1667 in Zschepplin war ein kursachsischer Kriegskommissar und Rittergutsbesitzer Er besass die Ritterguter Zschepplin Knauthain Kleinzschocher Lochau Trebsen und Gruna Laussig Leben BearbeitenCarl stammte aus der Linie Knauthain der sachsischen Adelsfamilie von Dieskau Er studierte ab 1609 an der Universitat Leipzig bei Christian Lange und spater an der Universitat Jena bei Theodor Moestel Nach einigen Jahren an der Universitat Bourges und Tatigkeit in der koniglichen Garde in Paris kehrte Carl von Dieskau in die Heimat zuruck um das elterliche Rittergut Knauthain ab 1626 zu ubernehmen Im Jahre 1633 wurde Carl von Dieskau zum Kriegskommissar des Kurfursten Johann Georg I von Sachsen im Leipziger Kreis ernannt Als solcher sah er sich gezwungen vor den im Dreissigjahrigen Krieg in Sachsen plundernden Schweden aus dem flachen Land in die Stadt Leipzig zu fliehen Dennoch geriet er 1642 in Gefangenschaft und konnte erst gegen Ende des Krieges wieder nach Knauthain zuruckkehren Er war als Der Wendende Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft Am 20 Juli 1664 konstituierte er ein Lehnsquantum fur seine Familie und seine sechs hinterlassenen Sohne Drei Jahre spater starb er und seine Sohne teilten sich in die vaterlichen Guter durch Erbvergleich vom 10 November 1675 wie folgt Otto ubernahm Kleinzschocher Hans Trebsen Heinrich Knauthain Carl Lochau Geissler Zschepplin und Gebhard Gruna Literatur BearbeitenJohann Falckenhagen Schwanen Gesang Das ist Buss und Todtes Gedancken Bey Des HochEdel gebornen Gestrengen und Vesten Herren H Carls von Diesskaw auf Knauthain Tzscheplin Trebsen Lochaw u Klein Tzschocher Hoch Adelicher und Volckreicher in der Knauthainischen Kirchen gehaltener Leichen Begangnusz am 13 Novembr 1667 Samuel Sporel Leipzig 1667 Heinrich Engelbert Schwarz Historische Nachlese zu denen Geschichten der Stadt Leipzig sonderlich der umliegenden Gegend und Landschaft als eine nutzbare Land Chronicke des Leipzigischen und Merseburgischen Creysses August Stopffel Leipzig 1744 Nachdruck von Pro Leipzig Leipzig 2006 unter dem Titel Leipziger Land Chronik ISBN 978 3 936508 23 9 S 225 Digitalisat des Originals bei Google Books Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Bozepolski Ebergassing Friedrich Voigt Leipzig 1860 S 485 ff Digitalisat bei Google Books Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge Erste Section A G Band 25 Die Dipyr F A Brockhaus Leipzig 1834 S 79 Digitalisat der SUB Gottingen Manuel Barwald Im Dienste derer von Dieskau Barocke Musikpflege in Knauthain In Markus Cottin Detlef Doring Cathrin Friedrich Hrsg Leipziger Stadtgeschichte Jahrbuch 2010 Sax Verlag Beucha 2011 ISBN 978 3 86729 082 1 S 53 Normdaten Person GND 102474575 lobid OGND AKS VIAF 49615468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dieskau Carl vonALTERNATIVNAMEN Diesskau Carl vonKURZBESCHREIBUNG kursachsischer KriegskommissarGEBURTSDATUM 1596 oder 1601GEBURTSORT KnauthainSTERBEDATUM 11 Oktober 1667STERBEORT Zschepplin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl von Dieskau Kriegskommissar amp oldid 218543343