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Das Kapitalgutpreismodell oder Preismodell fur Kapitalguter englisch Capital Asset Pricing Model CAPM ist in der Kapitalmarkttheorie ein Gleichgewichtsmodell das unter sehr restriktiven Annahmen die Preisbildung risikobehafteter Finanzinstrumente und Finanzprodukte erklart und wichtige Erkenntnisse uber die Beziehung von erwarteter Rendite und Finanzrisiko von Wertpapieren ermoglicht Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Annahmen des CAPM 3 Herleitung der Fundamentalgleichung des CAPM 4 Interpretation des CAPM 5 Alternative Darstellung 6 Umsetzung des Modells 6 1 Bestimmung der risikolosen Anlage 6 2 Bestimmung der Marktrendite 6 3 Bestimmung von Betafaktoren 7 Allgemeine Anwendungen 8 Kritische Wurdigung des CAPM 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDas Capital Asset Pricing Modell CAPM wurde von William F Sharpe 1 John Lintner 2 und Jan Mossin 3 in den 1960er Jahren unabhangig voneinander entwickelt und baut auf der Portfoliotheorie von Harry M Markowitz 4 auf Obwohl das CAPM haufig kritisiert wird ist es ein zentraler Baustein der modernen Kapitalmarkttheorie und formt die Basis vieler weiterer Modelle Die Bedeutung des Modelles kommt auch dadurch zum Ausdruck dass Harry M Markowitz und William F Sharpe 1990 den Alfred Nobel Gedachtnispreis fur Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsnobelpreis erhielten Jan Mossin und John Lintner konnten den Preis nicht bekommen da er posthum nicht verliehen wird Annahmen des CAPM BearbeitenAlle Investoren 5 versuchen ihren okonomischen Nutzen zu maximieren Die Anzahl der Assets ist vorgegeben und fix sind rational und risikoavers sind uber eine Reihe von Anlagen breit diversifiziert sind Preisnehmer d h sie konnen die Preise nicht beeinflussen konnen unbegrenzte Betrage zum risikofreien Zinssatz verleihen und ausleihen handeln ohne Transaktionskosten und Steuern handeln mit Wertpapieren die in beliebig kleine Pakete unterteilt werden konnen alle Vermogenswerte sind perfekt teilbar und liquide haben homogene Erwartungen gehen davon aus dass alle Informationen allen Anlegern gleichzeitig zur Verfugung stehen Herleitung der Fundamentalgleichung des CAPM Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Beim CAPM wird angenommen dass sich Anleger so verhalten wie es in der Portfoliotheorie von Harry M Markowitz beschrieben worden ist Die Portfoliotheorie geht dabei von zwei Grunduberlegungen aus Zum einen ist jede Anlageentscheidung mit Risiko genauer mit der Unsicherheit uber zukunftige Ertrage verbunden Anleger bewerten deshalb jede Anlage anhand ihrer erwarteten Rendite und des zur Erlangung der Rendite bestehenden Risikos Daruber hinaus tragt die Portfoliotheorie der Tatsache Rechnung dass Anleger in mehr als eine Anlage investieren also Portfolios halten Erwartete Rendite und Risiko mussen deshalb im Portfoliokontext gemessen werden Als Risikomass einer Anlage oder eines Portfolios wird die Standardabweichung oder aquivalent dazu die Varianz betrachtet Zur Vereinfachung der Darstellung soll das Portfolio aus zwei Anlagen bestehen Fur die Rendite des Portfolios gilt dann R p a R 1 1 a R 2 displaystyle R p alpha times R 1 1 alpha times R 2 nbsp Fur den Erwartungswert und die Varianz der Renditen des Portfolios gilt dann m E R p a E R 1 1 a E R 2 displaystyle mu operatorname E R p alpha times operatorname E R 1 1 alpha times operatorname E R 2 nbsp und s 2 Var R P a 2 Var R 1 1 a 2 Var R 2 2 a 1 a Cov R 1 R 2 a 2 s 1 2 1 a 2 s 2 2 2 a 1 a r 1 2 s 1 s 2 displaystyle sigma 2 operatorname Var R P alpha 2 operatorname Var R 1 1 alpha 2 operatorname Var R 2 2 alpha 1 alpha operatorname Cov R 1 R 2 alpha 2 sigma 1 2 1 alpha 2 sigma 2 2 2 alpha 1 alpha rho 1 2 sigma 1 sigma 2 nbsp Hierbei ist R p displaystyle R p nbsp die Rendite des gesamten Portfolios R i displaystyle R i nbsp die Rendite aus Anlage i a displaystyle alpha nbsp der Anteil der Anlage 1 am Portfolio r displaystyle rho nbsp der Korrelationskoeffizient nach Bravais Pearson nbsp Parameterdarstellung als Funktion der Gewichtungen a displaystyle alpha nbsp der erwarteten Rendite und des erwarteten Risikos bei unterschiedlichen Korrelationen der Anlagen Der effiziente Rand ist der obere Teil der jeweiligen Kurven Fur r 1 displaystyle rho 1 nbsp vollstandige Korrelation ist das gesamte Risiko gemessen an der Standardabweichung s displaystyle sigma nbsp ein mit den Anteilen gewichteter Durchschnitt der Risiken der Einzelanlagen Falls die Renditen aber nicht vollstandig korreliert sind was sie in der Realitat naturlich auch nicht sind kann das Risiko durch Aufteilung gemindert werden In der nebenstehenden Abbildung sind zwei Anlagen mit ihrem Erwartungswert und ihrer Varianz eingezeichnet Fur r lt 1 displaystyle rho lt 1 nbsp nicht vollstandige Korrelation ergeben sich durch Diversifikation neue Moglichkeiten der Kombination aus erwarteter Rendite m displaystyle mu nbsp und Risiko s displaystyle sigma nbsp die alle den gewichteten Durchschnitt Verbindungslinie R 1 displaystyle R 1 nbsp R 2 displaystyle R 2 nbsp dominieren da sie bei gleichem Risiko eine hohere Rendite oder bei gleicher Rendite ein geringeres Risiko oder beides geringeres Risiko und hohere Rendite haben Je weniger die Renditen korreliert sind desto mehr kann das Risiko eliminiert werden Als effizienten Rand englisch efficient frontier bezeichnet man dann die Menge der nicht dominierten Portfolios fur die bei gegebenem Risiko die maximale Rendite bzw bei gegebener Rendite das minimale Risiko erzielt werden kann Im m s Raum ist der effiziente Rand oder die effiziente Grenze eine Hyperbel im Schaubild sind Beispiele eingezeichnet Es stellt sich die Frage inwieweit sich das Risiko durch Portfoliobildung eliminieren lasst Das Portfolio bestehe nun aus N displaystyle N nbsp Anlagen Es hat dann das Risiko s p 2 i 1 N j 1 N a i a j s i j i 1 N a i 2 s i 2 i 1 i j N j 1 N a i a j s i j displaystyle sigma p 2 sum nolimits i 1 N sum nolimits j 1 N alpha i alpha j sigma i j sum nolimits i 1 N alpha i 2 sigma i 2 sum nolimits begin array c i 1 i neq j end array N sum nolimits j 1 N alpha i alpha j sigma i j nbsp Die naive Diversifikationsstrategie sei nun dass das Portfolio gleichgewichtet ist jede Anlage also im Verhaltnis a i 1 N displaystyle alpha i 1 N nbsp gehalten wird Fur das Risiko folgt dann s p 2 1 N i 1 N 1 N s i 2 i 1 N j 1 N 1 N s i j displaystyle sigma p 2 frac 1 N sum nolimits i 1 N frac 1 N sigma i 2 sum nolimits i 1 N sum nolimits j 1 N frac 1 N sigma i j nbsp bzw s p 2 1 N s 2 N 1 N s i j displaystyle sigma p 2 frac 1 N overline sigma 2 frac N 1 N overline sigma i j nbsp nbsp Effekte der DiversifizierungDer erste Summand wird als firmenspezifisches Risiko bezeichnet Es zeigt sich dass mit zunehmender Aufnahme von Anlagen in das Portfolio das firmenspezifische vom Markt unabhangige Risiko ausgeschaltet werden kann der Term konvergiert gegen null Das Risiko konvergiert mit zunehmender Anzahl der Anlagen also gegen die durchschnittliche Kovarianz des Portfolios Empirische Untersuchungen 6 zeigen regelmassig dass die durchschnittliche Kovarianz positiv ist das gesamte Risiko also nicht eliminiert werden kann Dieses nach der Diversifikation verbleibende Risiko wird deshalb auch als Marktrisiko oder systematisches Risiko bezeichnet Das firmenspezifische Risiko wird auch unsystematisches diversifizierbares Risiko genannt Empirisch ist gezeigt worden dass schon ab ca 10 bis 15 Anlagen in einem Portfolio das firmenspezifische Risiko kaum mehr signifikant verringert werden kann Welche Kombination gewahlt wird hangt von der jeweiligen Risikopraferenz eines Anlegers ab Es wird angenommen dass der Anleger sich nach dem Bernoulli Prinzip verhalt d h die Zielgrosse hier die Rendite R displaystyle R nbsp des Portfolios kann in einer subjektiven Nutzenfunktion u R displaystyle u R nbsp abgebildet werden und es wird das Portfolio mit dem maximalen Erwartungsnutzen ausgewahlt max E u R displaystyle operatorname E u R nbsp Dabei ist das Bernoulli Prinzip nur ein Entscheidungsprinzip Es wird erst zur Entscheidungsregel wenn die Nutzenfunktion genau festgelegt wird Es wird angenommen dass der Anleger seine Investmententscheidung ausschliesslich auf Basis der beiden Parameter m displaystyle mu nbsp und s displaystyle sigma nbsp trifft Dazu ist erforderlich dass die Nutzenfunktion nur von den ersten beiden Momenten der Renditeverteilung abhangt Dies kann bei einer quadratischen Nutzenfunktion in Bezug auf die Rendite oder bei einer Normalverteilung der Renditen gerechtfertigt werden Eine Auswahl auf dem effizienten Rand setzt ebenfalls voraus dass der Grenznutzen fur die Rendite positiv ist und mit steigender Rendite abnimmt In der Terminologie der Risikonutzentheorie bestehen dann Nichtsattigung und strikte Risikoaversion Die zweite Bedingung impliziert auch dass die Vergrosserung der Varianz der Rendite ceteris paribus nicht praferiert wird Damit sind die Indifferenzkurven im m s Diagramm streng monoton steigend und von unten konvex je weiter nordostlich sich die Indifferenzkurve befindet desto grosser ist der Nutzen Problematisch ist jedoch dass die Praferenzen kaum zu bestimmen sind und die Preisbildung auf Kapitalmarkten aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Praferenzen deshalb nicht ermittelt werden kann James Tobin hat jedoch gezeigt dass die Auswahl eines optimalen Portfolios von den individuellen Praferenzen separiert werden kann Wird eine risikofreie Anlage R F displaystyle R F nbsp in die Analyse eingefuhrt vereinfacht sich das Auswahlproblem entscheidend Wie der nebenstehenden Abbildung zu entnehmen ist liegen alle effizienten Portfolios im m s Diagramm auf der durch R F displaystyle R F nbsp und M displaystyle M nbsp liegenden Geraden Die Existenz einer risikofreien Anlage kann durch die Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes gerechtfertigt werden d h der Anleger kann beliebige Summen zum gleichen Zinssatz leihen und verleihen nbsp KapitalmarktlinieDer Anleger wird dann eine Kombination aus R F displaystyle R F nbsp und M displaystyle M nbsp wahlen da er dann seinen Erwartungsnutzen maximieren kann er wird auf jeden Fall eine Indifferenzkurve erreichen die weiter nordostlich liegt Die Struktur des riskanten Portfolios M displaystyle M nbsp ist dann unabhangig von seiner Risikoneigung der Anleger Diese Eigenschaft bezeichnet man als individuelle Separation Tobin Separation Das CAPM nimmt an dass sich alle Anleger so verhalten wie es in der Portfoliotheorie beschrieben worden ist Wenn alle Anleger derartig homogene Erwartungen haben es keine Steuern und Transaktionskosten gibt und keiner von ihnen durch Aktionen die Marktpreise beeinflussen kann werden alle Anleger dann eine Kombination aus R F displaystyle R F nbsp und dem gleichen Portfolio M displaystyle M nbsp halten M displaystyle M nbsp nennt man dann das Marktportfolio Das CAPM baut die individuelle Separation also zu einer universellen Separation aus Es wird von allen das gleiche Portfolio M displaystyle M nbsp gehalten dessen Struktur festliegt Die nebenstehende Abbildung veranschaulicht diesen Zusammenhang Diese Aufspaltung der Portfoliorendite in von Praferenzen unabhangige Wert und Risikokomponenten ermoglicht die einfache Definition eines Risikomasses am Kapitalmarkt und darauf aufbauend die Ermittlung eines Gleichgewichtspreises fur eine bzw mehrere Einheiten dieses Masses Die Gerade auf der sich alle optimalen Portfolios befinden hat die Gleichung E R p R F E R M R F s m s p displaystyle operatorname E R p R F frac operatorname E R M R F sigma m sigma p nbsp Sie wird als Kapitalmarktlinie englisch capital market line bezeichnet Die Steigung E RM RF sM wird als Marktpreis fur das Risiko bezeichnet weil sie die erwartete Marktrisikopramie fur eine Einheit des Marktrisikos s M displaystyle sigma M nbsp darstellt Aus dem Marktpreis fur eine Einheit des Risikos kann auch der Preis eines einzelnen Wertpapiers in Abhangigkeit vom Risiko abgeleitet werden Ein Portfolio p displaystyle p nbsp bestehe aus dem Marktportfolio M displaystyle M nbsp und aus einem Wertpapier i displaystyle i nbsp Fur den Erwartungswert der Rendite und das Risiko gilt dann E R p a E R i 1 a E R M displaystyle operatorname E R p alpha operatorname E R i 1 alpha operatorname E R M nbsp s p a 2 s i 2 1 a 2 s M 2 2 a 1 a r 1 2 s i s M displaystyle sigma p sqrt alpha 2 sigma i 2 1 alpha 2 sigma M 2 2 alpha 1 alpha rho 1 2 sigma i sigma M nbsp Die Abhangigkeit von Erwartungswert und Standardabweichung von marginalen Anderungen im Anteil a displaystyle alpha nbsp des Wertpapiers i displaystyle i nbsp am Portfolio kann durch Bildung der ersten Ableitung nach a displaystyle alpha nbsp ermittelt werden E R p a E R i E R M displaystyle frac partial operatorname E R p partial alpha operatorname E R i operatorname E R M nbsp s p a 1 2 a 2 s i 2 1 a 2 s M 2 2 a 1 a r 1 2 s i s M 0 5 2 a s i 2 2 s M 2 2 a s M 2 2 s i M 2 4 a s i M displaystyle frac partial sigma p partial alpha frac 1 2 left alpha 2 sigma i 2 1 alpha 2 sigma M 2 2 alpha 1 alpha rho 1 2 sigma i sigma M right 0 5 left 2 alpha sigma i 2 2 sigma M 2 2 alpha sigma M 2 2 sigma i M 2 4 alpha sigma i M right nbsp Im Marktgleichgewicht ist das Wertpapier i in einem bestimmten Anteil a i displaystyle alpha i nbsp im Marktportfolio M displaystyle M nbsp vertreten Veranderungen des Anteils dieses Wertpapiers bewirken eine Gleichgewichtsstorung durch Nachfrage oder Angebotsuberschuss Da im Kapitalmarktgleichgewicht jedoch keine Uberschusse existieren ist fur diese Situation a 0 anzusetzen Fur die Ableitungen im Gleichgewicht gilt somit E R p a E R i E R M displaystyle frac partial operatorname E R p partial alpha operatorname E R i operatorname E R M nbsp s p a 1 2 s M 2 0 5 2 s M 2 2 s i M s i M s M 2 s M displaystyle frac partial sigma p partial alpha frac 1 2 sigma M 2 0 5 2 sigma M 2 2 sigma i M frac sigma i M sigma M 2 sigma M nbsp Fur das marginale Risiko Rendite Austauschverhaltnis Grenzrate der Substitution zwischen Risiko und Renditeerwartung im Marktgleichgewicht folgt dann E R p a s p a E R p s p E R i E R M s i M s M 2 s M displaystyle frac partial operatorname E R p partial alpha partial sigma p partial alpha frac partial operatorname E R p partial sigma p frac operatorname E R i operatorname E R M sigma i M sigma M 2 sigma M nbsp Dieses marginale Risiko Rendite Austauschverhaltnis entspricht im Tangentialpunkt sowohl der Steigung des effizienten Randes Grenzrate der Transformation zwischen Risiko und Rendite als auch der Steigung der Kapitalmarktlinie Bei Auflosung nach der Renditeerwartung des Wertpapiers i ergibt sich die sogenannte Wertpapierlinie englisch security market line nbsp WertpapierlinieE R i R F E R M R F s i M s M 2 displaystyle operatorname E R i R F lbrack operatorname E R M R F rbrack frac sigma i M sigma M 2 nbsp Dies ist die Fundamentalgleichung des CAPM Verbal lautet die Aussage Die Renditeerwartung fur eine risikobehaftete Kapitalanlage i entspricht im Kapitalmarktgleichgewicht der risikolosen Renditerate zuzuglich einer Risikopramie die sich aus Marktpreis fur das Risiko multipliziert mit der Risikohohe ergibt Die Risikohohe siM sM2 wird im CAPM als Beta b bzw Betafaktor bezeichnet bi misst nur den Beitrag des systematischen Risikos eines Wertpapiers si M zum Gesamtrisiko des Portfolios sM2 Falls alle Anleger sehr gut diversifizierte Portfolios halten was sie annahmegemass tun sie halten das Marktportfolio tendiert das unsystematische Risiko gegen Null Das Beta b ist dann das einzig relevante Mass fur das Risiko eines Wertpapiers Unsystematisches Risiko wird nicht bewertet Unter Verwendung von b siM sM2 erhalt das CAPM folgende Gestalt E R i R F b i E R M R F displaystyle operatorname E R i R F beta i times lbrack operatorname E R M R F rbrack nbsp Obgleich die Herleitung nicht trivial ist erhalt man eine einfache lineare Formel fur den Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite einzelner Anlagen Die einfache Formel sowie die eingangige Interpretation erklaren die grosse Verbreitung des Modells in der Praxis Interpretation des CAPM Bearbeiten nbsp Eigenschaften des CAPMDas CAPM erklart ex ante im Querschnitt die Renditestruktur von risikobehafteten Anlagen Je hoher das systematische Risiko einer Anlage gemessen am Beta desto hoher fallt die Renditeerwartung der Anleger aus Der naturliche Ankerpunkt ist ein Beta von 1 Gemass CAPM wird bei einem Beta von 1 die marktubliche Rendite r M displaystyle r M nbsp Rendite des Marktportfolios erzielt Bei einem Beta grosser 1 erwarten die Anleger eine hohere Rendite bzw bei einem Beta kleiner 1 eine niedrigere Rendite Das CAPM gibt nicht vor wie die Betas zu ermitteln sind Sie mussen anhand von Zeitreihendaten geschatzt werden Das Beta ergibt sich aus einer linearen Regression der Renditen des zu bewertenden Unternehmens auf die Rendite eines effizienten Marktportfolios Diese Zeitreihenschatzungen erlauben eine zusatzliche Interpretation der Betas Das geschatzte Beta beschreibt in welchem Ausmass die Rendite einer Anlage die Rendite des Marktportfolios nachvollzieht Ein Betafaktor von 1 bedeutet dass sich die Einzelrendite proportional zur Marktrendite entwickelt Betragt die Marktrendite z B 10 in einer Periode so sollte auch die Einzelrendite in dieser Periode 10 betragen Bei einem Betafaktor gt 1 sollte eine Anlage uberproportional auf Veranderungen des Marktes reagieren d h die Einzelrendite schwankt starker als die Marktrendite So sollte bei einem Beta von 1 5 und einer Zunahme Verminderung des Marktindex um 10 die Rendite der betreffenden Aktie im selben Zeitraum 15 15 betragen Alternative Darstellung BearbeitenEine alternative Formulierung dieser Renditegleichung des CAPM ist die folgende l displaystyle lambda nbsp Schreibweise 7 m i r f l s i r i M displaystyle mu i r f lambda cdot sigma i cdot rho i M nbsp mit l m M r f s M displaystyle lambda frac mu M r f sigma M nbsp In dieser Formulierung wird der Betafaktor aufgespalten Dabei wird deutlich dass die erwartete Rendite gemass CAPM abhangig ist von dem sogenannten Sharpe Quotienten l displaystyle lambda nbsp dem Marktpreis des Risikos Dieses ist gerade das Verhaltnis der Marktrisikopramie MRP zum Umfang des Marktrisikos also die Mehrrendite pro Einheit Risiko Der Risikoumfang des Bewertungsobjekts unsichere Rendite des riskanten Wertpapiers wird ausgedruckt durch s i displaystyle sigma i nbsp die Standardabweichung dieser Rendite Das Produkt s i r i M displaystyle sigma i cdot rho i M nbsp druckt den Risikoumfang aus den das Bewertungssubjekt unter Berucksichtigung der Risikodiversifikationsmoglichkeiten zu tragen hat Umsetzung des Modells BearbeitenFur die praktische Umsetzung des CAPM mussen drei Grossen geschatzt werden die Rendite der risikolosen Anlage r f displaystyle r f nbsp die Marktrendite r M displaystyle r M nbsp sowie der Betafaktor b displaystyle beta nbsp Bestimmung der risikolosen Anlage Bearbeiten Eine risikolose Anlage ist im Sinne der Theorie dadurch gekennzeichnet dass die Rendite nicht schwankt Volatilitat bzw Standardabweichung ist null und kein Zusammenhang zu anderen Variablen besteht Kovarianzen sind null Eine derartige Anlage gibt es nicht Es muss deshalb eine Alternative gesucht werden die dieser Idealvorstellung moglichst nahekommt Als quasisicherere Anlagen gelten Anleihen der offentlichen Hand deren Bonitat hervorragend geratet AAA wurde Die Ausfallwahrscheinlichkeiten bei diesen Anlagen sind ausserst gering uber eine Laufzeit von 10 Jahren ca 0 7 Die internen Zinsfusse dieser Anlagen Verfallrenditen Yields to Maturity Promised Yields konnen demzufolge als nahezu risikolos gelten In Deutschland kommen insbesondere Bundesobligationen mit funfjahriger Laufzeit oder Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 30 Jahren infrage Die Verfallrenditen von Anleihen steigen jedoch bei normaler Zinsstruktur mit zunehmender Laufzeit an fur die genaue Schatzung des risikolosen Zinses muss deshalb die Laufzeit der Anleihe festgelegt werden Die Auswahl der geeigneten Laufzeit hangt unmittelbar vom verfolgten Zweck der Abzinsung ab Mithilfe der Diskontierung werden zukunftige Cashflows mit alternativen Anlagen am Kapitalmarkt verglichen Fur unterschiedliche Laufzeiten konnen bei nicht flacher Zinsstruktur am Kapitalmarkt jedoch unterschiedliche Renditen beobachtet werden Ein geeigneter Vergleich erfordert deshalb eine fristenkongruente Abzinsung d h die Vergleichsrendite im Nenner und die Cashflows im Zahler sollten bei einer gleichen Laufzeit betrachtet werden Bestimmung der Marktrendite Bearbeiten nbsp Marktrendite und stochastische Eigenschaften verschiedener Indizes 1998 100 Das CAPM leitet sich aus den Erkenntnissen der Portfoliotheorie ab Demnach handelt es sich bei dem Marktportfolio um ein sehr breites Portfolio in dem es keine unsystematischen Risiken gibt Die Anleger mussen bei einer Anlage im Marktportfolio lediglich systematische Risiken tragen In der Folge sollte das Marktportfolio aus sehr unterschiedlichen Anlagen bestehen die kaum miteinander korreliert sind also z B Aktien Anleihen Immobilien Rohstoffe Devisen Kryptowahrungen etc Die Konstruktion eines derartigen Portfolios ist kaum praktikabel In der Praxis beschrankt man sich deshalb auf die Anlageklasse Aktien und berechnet Marktrenditen auf Basis leicht verfugbarer Daten von Aktienindizes Bei dem verwendeten Aktienindex sollte es sich gemass der Theorie aber zumindest um einen sehr breiten Index handeln Einem Index der viele Regionen und Branchen abbildet ist der Vorzug zu geben vor Indizes die sich auf gewisse Branchen oder Regionen beschranken Der MSCI World ist mit uber 1600 Aktien aus 23 Industrielandern deshalb besser zur Berechnung von Marktrenditen geeignet als der DAX der nur uberschaubare 40 Werte aus einem Industrieland abbildet Bei der Auswahl eines geeigneten Aktienindex sollte man darauf achten dass es sich um einen Performance Index handelt Ein Performance Index Total Return Index spiegelt nicht nur Kursentwicklungen sondern auch Dividenden und andere Einnahmen der Anleger z B aus Bezugsrechten wider Kursindizes werden dagegen ausschliesslich auf Basis der Kurse der im Index enthaltenen Aktien berechnet und unterschlagen mithin einen Grossteil der relevanten Rendite fur Anleger Der MSCI World und der S amp P 500 werden als Kurs Indizes in den Medien veroffentlicht hierbei muss fur die Berechnung auf die gesondert ausgewiesenen Total Return Indizes geachtet werden um den Anforderungen zu genugen Der DAX hingegen wird offentlich als Performance Index dargestellt Aus den Indexveranderungen lassen sich problemlos Marktrenditen berechnen In Performance Indizes baut sich im Zeitablauf aufgrund der Wiederanlagepramisse von Dividenden und anderen Einnahmen ein Zinseszinseffekt auf Der Indexstand zu Beginn des betrachteten Zeitraumes lasst sich als ursprunglich investiertes Kapital Anfangsauszahlung interpretieren der Endstand des Index entspricht dann dem mit Zins und Zinseszins erwirtschafteten Endwert Future Value des Marktportfolios Die Marktrendite lasst sich dann auf Grundlage der bekannten Formel zur Berechnung eines internen Zinsfusses ermitteln Index 0 1 r M T Index T r M Index T Index 0 T 1 displaystyle text Index 0 1 r M T text Index T Longleftrightarrow r M sqrt T frac text Index T text Index 0 1 nbsp Beispiel Der Deutsche Aktienindex DAX wurde am 1 Juli 1988 eingefuhrt und per Ende 1987 auf einen Indexstand von 1 000 Punkten normiert Dies lasst sich so interpretieren als ob man am 1 Januar 1988 zum Beispiel 1 000 investiert hatte und mit diesen 1 000 per Ende 2019 also nach 32 Jahren einen Wert von 13 000 bei einem Indexstand von 13 000 Punkten erwirtschaftet hatte Dies entspricht einer jahrlichen Rendite von 8 35 Die nebenstehende Abbildung zeigt die ermittelte Marktrendite fur verschiedene Indizes und Schatzzeitraume auf Es wird deutlich dass die berechnete Marktrendite erheblich vom verwendeten Index abhangt So ist die ermittelte Rendite fur den MSCI World Gross Total Return Index regelmassig deutlich hoher als die DAX Rendite Es wird ebenfalls deutlich dass ein Portfolio aus DAX Unternehmen von einem Portfolio aus MSCI World Unternehmen dominiert wird Bei einem niedrigeren Risiko gemessen an der Volatilitat lassen sich mit MSCI Aktien sogar hohere Renditen erzielen Es ist deshalb fur einen rationalen Investor nicht sinnvoll sich auf ein Portfolio aus grossen deutschen DAX Unternehmen zu beschranken Der Home Bias die Heimatmarktneigung wird mit einer niedrigeren Rendite und einem hoheren Risiko bestraft Bestimmung von Betafaktoren Bearbeiten Der Betafaktor eines borsennotierten Unternehmens i ergibt sich aus dem Verhaltnis der Kovarianz zwischen der Rendite des Unternehmens r i displaystyle r i nbsp und die Marktrendite r M displaystyle r M nbsp zur Varianz der Rendite des Marktrendite s M 2 displaystyle sigma M 2 nbsp Die Betas konnen anhand von Zeitreihendaten mit einer einfachen linearen Regression geschatzt werden siehe Betafaktor Ermittlung von Betafaktoren Alternativ lasst sich das Beta auch mit Uberschussrenditen formulieren Die Formulierung mit Uberschussrenditen hat den Vorteil dass zwei Hypothesen gepruft werden konnen Bei Gultigkeit des CAPM sollten a 0 displaystyle alpha 0 nbsp sein und b displaystyle beta nbsp signifikant von null abweichen Dies kann mit herkommlichen Hypothesentests uberpruft werden Die Festlegung der Schatzdauer T ist recht schwierig Auf der einen Seite sollte der Schatzzeitraum moglichst lange gewahlt werden um die Gute der Schatzung zu erhohen Auf der anderen Seite sollten die Betafaktoren die systematischen Risiken eines Unternehmens in Zukunft reprasentieren dies spricht gegen eine Verwendung von weit in die Vergangenheit reichenden Daten Auf Basis dieser Abwagung scheint regelmassig eine Schatzdauer von 5 Jahren angemessen zu sein Eine allgemeingultige Regel gibt es jedoch nicht im Einzelfall mussen die Argumente gewissenhaft abgewogen werden Allgemeine Anwendungen BearbeitenAktienbewertung Performanceanalyse Bewertung von Investitionsprojekten Unternehmensbewertung PortfoliomanagementKritische Wurdigung des CAPM BearbeitenDie strengen Pramissen des CAPM mogen auf den ersten Blick unrealistisch erscheinen Viele der Annahmen konnen jedoch gelockert werden ohne die grundsatzlichen Aussagen des CAPMs in Frage zu stellen Insbesondere in den 1970er und 80er Jahren wurden einige der ursprunglichen Modellannahmen durch realistischere ersetzt Dabei zeigt sich dass auch unter weniger strengen Annahmen die Kernaussage des Modells der Wertpapierlinie weiterhin Bestand hat In zahlreichen empirischen Studien werden verschiedene Beobachtungen Anomalien dokumentiert die nicht mit dem CAPM vereinbar sind Hierzu zahlen unter anderem der Valueeffekt der Kleinfirmeneffekt der Momentumeffekt und der Januareffekt Siehe dazu auch das Fama French Dreifaktorenmodell Allerdings hat bereits William F Sharpe im Jahr 1964 geaussert dass eine Theorie nicht in der Realitatsnahe ihrer Pramissen uberpruft werden sollte sondern in der Annehmbarkeit ihrer Implikationen So liefert das CAPM nicht nur die bekannteste Erklarung fur die Austauschbeziehung Trade off zwischen Rendite und Risiko sondern ist z B ein wichtiges Instrument bei der Performancemessung von Investmentfonds Speziell bei der Bewertung nicht borsennotierter Unternehmen sind bei der Bestimmung von Kapitalkosten oder Risikoabschlagen Einschrankungen der Anwendbarkeit des Kapitalgutpreismodells CAPM zu beachten 8 Homogenitat der Erwartungen und Planungskonsistenz In welcher Weise soll der individuelle Informationsstand z B bezuglich Risiken bei der Bestimmung von subjektiven Entscheidungswerten berucksichtigt werden Diversifikation Wie sollen nicht diversifizierte idiosynkratische Risiken in Kapitalkosten und Bewertung einfliessen wenn der Bewertende kein perfekt diversifiziertes Portfolio aufweist und ggf auch nicht realisieren kann 9 Risikomass und Restriktionen Welche Konsequenzen ergeben sich wenn als Alternative zum Betafaktor bzw der Standardabweichung des CAPM andere Risikomasse fur die Bewertung herangezogen werden weil in einem unvollkommenen Kapitalmarkt a Finanzierungsrestriktionen seitens der Glaubiger bestehen und oder b der Bewertende den Umfang der Downside Risiken z B die Insolvenzwahrscheinlichkeit beschranken mochte Safety First Einer empirischen Uberprufung entziehe sich das CAPM deshalb weil sich das Markt Portfolio aller risikobehafteten Vermogenswerte nicht rekonstruieren lasse kritisiert Roll 10 Aufgrund dessen greift man auf Teil Portfolios zuruck Tests dieser Teil Portfolios geben aber nur Aufschluss uber die Risikoeffizienz dieser Teil Portfolios Uberdies kann das CAPM dem Anspruch die Borsenkurse in der Realitat zu erklaren nicht gerecht werden da sich fur reale Kapitalmarkte kaum ein Gleichgewichtszustand postulieren lasst Problematisch fur die empirische Uberprufung des CAPM ist des Weiteren dass es manchmal als Vorhersage Modell verwendet wird 11 Tests auf die Risikoeffizienz eines Portfolios werden allerdings nur auf der Grundlage von tatsachlichen Borsenkursen aus der Vergangenheit durchgefuhrt und berucksichtigen meist nicht die Erwartungshaltung von Anlegern Weitere Probleme bei der empirischen Uberprufung sind das individuelle Verhalten der Anleger ihr Einfluss auf die Borsenkurse Strukturveranderungen des Portfolios und Datenlucken Nicht zu allen untersuchten Werten und Zeitperioden liegen tatsachlich Daten vor so dass fur fehlende Daten bestimmte Annahmen getroffen werden mussen Empirische Studien zum CAPM zeigen in der grossen Mehrheit unerwartete d h nicht durch Beta erklarbare Einflusse auf die Aktienrendite sogenannte Anomalien So zeigte die Untersuchung von Banz 1981 den Unternehmensgrosseneffekt englisch size effect Die Studie von Basu 1977 findet dass Aktien mit niedrigem Bewertungsniveau KGV uberdurchschnittlich hohe durch Beta des CAPM nicht erklarbare Renditen erwarten lassen Ausgehend von einer empirischen Studie 1992 entwickelten Eugene Fama und Kenneth French 1993 das Drei Faktoren Modell als prognosestarkere Alternative zum CAPM Es bezieht sowohl das Kurs Buchwert Verhaltnis Value Faktor als auch die Unternehmensgrosse Borsenwert als Erklarungsfaktoren fur die Aktienrenditen ein 12 Diese Ergebnisse werden fur den deutschen Aktienmarkt bestatigt 13 14 Carharts 1997 daraus abgeleitetes Vier Faktoren Modell berucksichtigt den in vielen empirischen Studien aufgedeckten Momentum Faktor als weitere Erklarungsgrosse der Aktienrendite 15 Jegadeesh und Titman 1993 und 2011 belegen wieder eine ausgepragte risikoadjustierte Outperformance von Momentum Anlagestrategien Aktien mit der hochsten Rendite in den letzten drei bis zwolf Monaten zeichnen eine signifikant uberdurchschnittliche Rendite in den darauf folgenden drei bis sechs Monaten Fama und French haben 2015 ein Funffaktorenmodell vorgelegt Die 5 Faktoren sind 1 Marktrisiko 2 Unternehmensgrosse 3 Value 4 Profitabilitat und 5 Investment patterns Mit diesem Modell lassen sich zwischen 71 und 94 der Varianz von Renditen zwischen 2 diversifizierten US Portfolios erklaren Das Funffaktorenmodell hat damit eine hohere Erklarungskraft als das Dreifaktorenmodell in Bezug auf genannte Faktorportfolien 16 Walkshausl 2012 zeigt die Existenz einer signifikant negativen Rendite Risiko Beziehung fur den Aktienmarkt und stellt damit eine zentrale Implikation des CAPM in Frage mehr Risiko fuhrt zu einer hoheren erwarteten Rendite Es zeigt sich sogar dass Aktien mit niedrigerer Volatilitat auch ein sehr niedriges Beta und gleichzeitig ein sehr deutlich positives Alpha aufweisen wahrend die renditearmen Aktien mit hoher Volatilitat einen Betafaktor grosser Eins und negatives Alpha aufweisen 17 Ballwieser 18 sieht das CAPM als alles andere als empirisch bestatigt und verweist auf eine entsprechende Aussage von Kruschwitz S 227 Vor dem Hintergrund der zahlreichen und durchaus widerspruchlichen Tests muss wohl die Schlussfolgerung gezogen werden dass das CAPM heute nur noch geringe empirische Unterstutzung findet Die Darstellung hat weiter gezeigt dass bis jetzt noch kein wahrer Test des CAPM bekannt ist Siehe auch BearbeitenDuplikationsprinzipLiteratur BearbeitenDie Originalaufsatze findet man bei Harry M Markowitz Portfolio Selection In Journal of Finance Band 7 1952 S 77 91 William F Sharpe Capital asset prices A theory of market equilibrium under conditions of risk In Journal of Finance Band 19 1964 S 425 444 John Lintner Security prices risk and maximal gains from diversification In Journal of Finance 20 1965 587 615 Jan Mossin Equilibrium in a capital asset market In Econometrica Band 35 1965 S 768 783 Das CAPM ist Gegenstand zahlreicher Bucher der Finanzwirtschaft So findet man ubersichtliche Herleitungen z B bei Richard Brealey Steward C Myers Franklin Allen Principles of Corporate Finance 12 Auflage McGraw Hill 2016 ISBN 978 1 259 25333 1 David Hillier Stephen A Ross Randolph W Westerfield Corporate Finance 2 Auflage McGraw Hill 2013 ISBN 978 0 07 713914 8 Glen Arnold Deborah Lewis Corporate Financial Management 6 Auflage Harlow u a 2019 ISBN 978 1 292 14044 5 Die kritische Auseinandersetzung mit dem CAPM und Spezialaspekte werden in folgenden Veroffentlichungen behandelt M M Carhart On Persistence in Mutual Fund Performance Journal of Finance 52 1 1997 S 57 82 M Dempsey The Capital Asset Pricing Model CAPM The History of a Failed Revolutionary Idea in Finance in ABACUS Volume 49 Issue Supplement S1 1997 S 7 23 H Dirrigl Unternehmensbewertung fur Zwecke der Steuerbemessung im Spannungsfeld von Individualisierung und Kapitalmarkttheorie Ein aktuelles Problem vor dem Hintergrund der Erbschaftsteuerreform zugleich ein Beitrag zur Festschrift fur Franz W Wagner zum 65 Geburtstag PDF 1 9 MB In arqus Working Paper Nr 68 2009 Online auf franz w wagner de D Ernst W Gleissner Wie problematisch fur die Unternehmensbewertung sind die restriktiven Annahmen des CAPM in Der Betrieb Heft 49 2012 S 2761 2764 E F Fama Risk Adjusted Discount Rates and Capital Budgeting under Uncertainty in Journal of Financial Economics 5 1977 S 3 24 E F Fama K R French Common risk factors in the returns on stocks and bonds in Journal of Financial Economics Vol 47 1993 S 3 56 E F Fama K R French Dissecting Anomalies in Journal of Finance volume 63 issue 4 August 2008 S 1653 1678 W Gleissner Unsicherheit Risiko und Unternehmenswert in K Petersen C Zwirner G Brosel Hrsg Handbuch Unternehmensbewertung Bundesanzeiger Verlag 2012 ISBN 978 3 89817 917 1 P Fernandez Are calculated betas worth for anything IESE Business School University of Navarra 17 Februar 2004 S 1 34 W Gleissner M Wolfrum Eigenkapitalkosten und die Bewertung nicht borsennotierter Unternehmen Relevanz von Diversifikationsgrad und Risikomass in FINANZ BETRIEB 9 2008 S 602 614 M Hagemeister A Kempf CAPM und erwartete Renditen Eine Untersuchung auf Basis der Erwartung von Marktteilnehmern in DBW 2 2010 S 145 164 Hanauer M Kaserer C Rapp M S Risikofaktoren und Multifaktormodelle fur den Deutschen Aktienmarkt in Betriebswirtschaftliche Forschung amp Praxis 65 Nr 5 2013 S 469 492 T Hering Finanzwirtschaftliche Unternehmensbewertung Deutscher Universitatsverlag Wiesbaden 1999 N Jegadeesh S Titman Momentum 29 August 2011 working papers series R Roll A critique of the asset pricing theory s tests Journal of Financial Economics 4 1977 S 129 176 Peter Seppelfricke Unternehmensbewertungen Methoden Ubersichten und Fakten fur Praktiker 2020 ISBN 978 3 7910 4734 8 William Sharpe Capital Asset Prices A Theory of Market Equilibrium under Conditions of Risk 1964 in Journal of Finance Seiten 425 442 K Spremann Valuation Grundlagen moderner Unternehmensbewertung Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2004 C Walkshausl Fundamentalrisiken und Aktienrenditen Auch hier gilt mit weniger Risiko zu einer besseren Performance in CORPORATE FINANCE biz 3 2013 S 119 123 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Portfoliotheorie und CAPM Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das CAPMEinzelnachweise Bearbeiten William F Sharpe A Theory of Market Equilibrium under Conditions of Risk Band 19 Nr 3 The Journal of Finance S 425 444 John Lintner SECURITY PRICES RISK AND MAXIMAL GAINS FROM DIVERSIFICATION In The Journal of Finance Band 20 Nr 4 Dezember 1965 ISSN 0022 1082 S 587 615 Jan Mossin Equilibrium in a Capital Asset Market In Econometrica Band 34 Nr 4 Oktober 1966 ISSN 0012 9682 S 768 doi 10 2307 1910098 Harry Markowitz Portfolio Selection In The Journal of Finance Band 7 Nr 1 Marz 1952 ISSN 0022 1082 S 77 doi 10 2307 2975974 Arnold Glen Corporate financial management 4th ed Auflage Pearson Financial Times Prentice Hall Harlow Eng 2008 ISBN 978 0 273 71041 7 S 354 Franziska Ziemer Der Betafaktor in der Wissenschaft In Der Betafaktor Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 20244 6 S 139 333 Gleissner W Unsicherheit Risiko und Unternehmenswert in Petersen K Zwirner C Brosel G Hrsg Handbuch Unternehmensbewertung Bundesanzeiger Verlag 2013 S 691 721 PDF 2 3 MB Gleissner W 2011 Risikoanalyse und Replikation fur Unternehmensbewertung und wertorientierte Unternehmenssteuerung in WiSt 7 2011 S 345 352 vgl z B Kerins Smith J K Smith R 2004 S 385 405 Richard Roll A critique of the asset pricing theory s tests Part I On past and potential testability of the theory in Journal of Financial Economics 4 2 1977 Seiten 129 176 http www cfr cologne de download workingpaper cfr 07 01 pdf CAPM und erwartete Renditen Eine Untersuchung auf Basis der Erwartung von Marktteilnehmern Siehe auch Haugen R 2004 The new finance New York Pearson Education Ulschmid C 1994 Empirische Validierung von Kapitalmarktmodellen Frankfurt am Main und Hagemeister Kempf DBW 2010 S 145 164 vgl Hagemeister Kempf 2010 Matthias X Hanauer C Kaserer Marc S Rapp Risikofaktoren und Multifaktormodelle fur den Deutschen Aktienmarkt In Betriebswirtschaftliche Forschung amp Praxis Band 65 Nr 5 2013 S 469 492 ssrn com siehe z B Jegadeesh Titman 1993 und 2011 Eugene F Fama Kenneth R French A five factor asset pricing model In Journal of Financial Economics Band 116 Nr 1 April 2015 S 1 22 doi 10 1016 j jfineco 2014 10 010 elsevier com abgerufen am 9 Juli 2020 Walkshausl C 2012 Die Volatilitatsanomalie auf dem deutschen Aktienmarkt Mit weniger Risiko zu einer besseren Performance in Corporate Finance biz 02 2012 S 84 Ballwieser W 2008 Betriebswirtschaftliche kapitalmarkttheoretische Anforderungen an die Unternehmensbewertung in WPg 61 Jg Sonderheft 2008 S 102 108Normdaten Sachbegriff GND 4121078 5 lobid OGND AKS LCCN sh85019932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Capital Asset Pricing Model amp oldid 238928091