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Candes Saint Martin lateinisch Candia Sanctus Martinus ist eine franzosische Gemeinde mit 185 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Indre et Loire in der Region Centre Val de Loire Die Gemeinde mit ihrer Wallfahrtskirche Saint Martin ist als eines von Les Plus Beaux Villages de France schonsten Dorfern Frankreichs klassifiziert 1 Das Gemeindegebiet ist Bestandteil des Regionalen Naturparks Loire Anjou Touraine Candes Saint MartinCandes Saint Martin Frankreich Staat FrankreichRegion Centre Val de LoireDepartement Nr Indre et Loire 37 Arrondissement ChinonKanton ChinonGemeindeverband Chinon Vienne et LoireKoordinaten 47 13 N 0 4 O 47 210833333333 0 073333333333333 Koordinaten 47 13 N 0 4 OHohe 27 101 mFlache 5 77 km Einwohner 185 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 32 Einw km Postleitzahl 37500INSEE Code 37042Candes Saint Martin Blick uber die Vienne Candes Saint Martin ist die westlichste Gemeinde des Departements Indre et Loire Sie liegt an der Mundung der Vienne in die Loire und ist ein freundlicher in hellem Kalktuff gekleideter Ort mit alten Hausern der mit dem heiligen Martin von Tours verbunden ist Zu Lebzeiten grundete Martin hier eine Kirche zu Ehren des hl Mauritius und suchte Entspannung im ortlichen Kloster Kirche Saint Martin Portal mit Green Man Blattmaske Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerungsentwicklung 2 Wallfahrtskirche Saint Martin 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2018Einwohner 294 264 269 268 244 227 221 185Quellen Cassini und INSEEWallfahrtskirche Saint Martin BearbeitenIn Candes erhebt sich heute an der Stelle des Sterbehauses die Wallfahrtskirche Saint Martin Aufgrund der Architektur der skulpturellen Ausstattung und der Ikonografie konnte Sara Lutan nachweisen dass die Kirche um 1180 von Konig Heinrich II von England der damals die Gegend beherrschte gestiftet wurde 2 Errichtet wurde sie am Ende des 12 und zu Beginn des 13 Jahrhunderts nbsp Candes Saint Martin Green Man Pfeiler Blattmasken treten haufig im Mittelalter in Kirchenbauten in England auf Mit ihren Zinnen und Pechnasen aus dem 15 Jahrhundert vermittelt sie den Eindruck einer Festung Die einschiffige Martinskapelle an der Nordseite des Chorjoches von der aus die Kirche weiter wuchs soll die Stelle des Sterbelagers bezeichnen Die Fassade der Nordseite und die Vorhalle mit einer Michaelskapelle im Obergeschoss gehort zu den architektonischen Glanzstucken der Kirche Drei Saulenreihen beleben die Fassade Der Figurenschmuck Apostel und Heilige ist nur in der obersten Reihe vollstandig die mittlere hat gar keinen und in der untersten Reihe sind die Figuren nur zum Teil ausgefuhrt Im Inneren der Vorhalle stutzt eine Mittelsaule das Rippengewolbe Rechts und links des reich skulpturierten Kirchenportals befinden sich Heiligenfiguren in den Zwischenraumen einer Saulenarchitektur Das auffallig sorgfaltig ausgefuhrte wirkungsvolle Langhaus lasst Anregungen aus den grossen Kirchen von Le Mans Bourges und Tours erkennen Insgesamt gilt der Stil des Kirchenbauwerkes der bei der Uberarbeitung des Kirchenschiffes und des Portalvorbaus gefunden wurde als Beispiel fur die Lebenskraft der Kunst Westfrankreichs in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts nbsp Durchgangsstrasse nbsp Saint Martin Eingangsseite nbsp Saint Martin Portal nbsp Saint Martin InnenraumPersonlichkeiten BearbeitenStephan de Montsoreau ca 1080 1130 Sohn des Walter von Montsoreau und dessen Frau Hersendis von Champagne der eigentlichen Grunderin der Abtei Fontevrault war in Saint Martin Kanoniker ehe er Archidiakon in Tours und Legat des Heiligen Stuhls wurde Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes d Indre et Loire Flohic Editions Band 1 Paris 2001 ISBN 2 84234 115 5 S 430 435 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Candes Saint Martin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Candes Saint Martin auf Les plus Beaux Villages de France franzosisch Sara Lutan Saint Martin in Candes Universite de Poitiers Centre d etudes superieures de civilisation medievale Poitiers 2006 Gemeinden im Arrondissement Chinon Ambillou Anche Antogny le Tillac Assay Avoine Avon les Roches Avrille les Ponceaux Beaumont en Veron Beaumont Louestault Benais Bourgueil Braslou Braye sous Faye Braye sur Maulne Breches Brizay Bueil en Touraine Candes Saint Martin Cerelles Champigny sur Veude Channay sur Lathan Charentilly Chateau la Valliere Chaveignes Chemille sur Deme Chezelles Chinon Chouze sur Loire Cinais Cinq Mars la Pile Clere les Pins Continvoir Coteaux sur Loire Couesmes Courcelles de Touraine Courcoue Couziers Cravant les Coteaux Crissay sur Manse Crouzilles Epeigne sur Deme Faye la Vineuse Gizeux Hommes Huismes Jaulnay La Chapelle sur Loire Langeais La Roche Clermault La Tour Saint Gelin Lemere Lerne Ligre L Ile Bouchard Luble Luze Maille Marcay Marcilly sur Maulne Marcilly sur Vienne Marigny Marmande Marray Mazieres de Touraine Neuil Neuille Pont Pierre Neuvy le Roi Nouatre Noyant de Touraine Panzoult Parcay sur Vienne Pernay Ports sur Vienne Pouzay Pussigny Razines Restigne Richelieu Rille Rilly sur Vienne Riviere Rouziers de Touraine Saint Antoine du Rocher Saint Aubin le Depeint Saint Benoit la Foret Saint Christophe sur le Nais Sainte Maure de Touraine Saint Epain Saint Germain sur Vienne Saint Laurent de Lin Saint Nicolas de Bourgueil Saint Paterne Racan Saint Roch Savigne sur Lathan Savigny en Veron Sazilly Semblancay Seuilly Sonzay Souvigne Tavant Theneuil Thizay Trogues Verneuil le Chateau Villebourg Villiers au BouinDie schonsten Dorfer Frankreichs in der Region Centre Val de Loire Apremont sur Allier Candes Saint Martin Crissay sur Manse Gargilesse Dampierre Lavardin Montresor Saint Benoit du Sault Sancerre Yevre le Chatel Gemeinde Yevre la Ville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Candes Saint Martin amp oldid 233052004