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Die Mitte Kanton ZurichGrundungsdatum 18 Oktober 1896 als Katholische Volkspartei Grundungsort ZurichPrasidium Nicole Barandun Gross Thomas HurlimannGeneralsekretarin Anna NewecMitglieder 3500 Stand 2013 Wahleranteil 4 41 1 Stand 20 Oktober 2019 Nationalrat Philipp KutterKantonale Regierungen Silvia Steiner Stand 24 Marz 2019 Gruppierungen CVP Frauen Junge CVP CVP 60 Hausanschrift Alfred Escher Strasse 68002 ZurichWebsite zh die mitte chDie Die Mitte Kanton Zurich ist eine politische Partei im Kanton Zurich Sie ist eine Kantonalpartei der nationalen Partei Die Mitte und entstand am 27 Marz 2021 aus der Fusion der kantonalen CVP und BDP Co Prasidenten sind Nicole Barandun Gross und Thomas Hurlimann im Nationalrat ist die Partei mit Philipp Kutter vertreten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundungsphase 1 2 Erste Erfolge 1 3 Hohepunkte 1 4 Umbenennung 2 Organisation 3 Mandatstrager 3 1 National 3 2 Kantonal 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundungsphase Bearbeiten Rechtsanwalt Caspar Melliger und Gesinnungskollegen grundeten am 18 Oktober 1896 im reformierten Zurich die Katholische Volkspartei welche bereits am 25 Oktober desselben Jahres an den Nationalratswahlen teilnahm und mit Kandidat Ernst Feigenwinter im Wahlkreis I Zurich 773 Stimmen erhielt Am 26 Januar 1902 wurde Ernst Tschudy mit rund 6000 Stimmen Mitglied der Bezirksschulpflege Zurich Die Wirkung und Erfolge der Partei blieben aber sonst bescheiden 2 nbsp Grunder der CSP und erster Nationalrat Georg BaumbergerIm Anschluss an den 19 Zurcher Katholikentag im Tonhallesaal wurde am 15 Oktober 1905 durch NZN Redaktor Georg Baumberger die Christlichsoziale Partei CSP gegrundet Die Katholische Volkspartei schlossen sich bei der Grundung der CSP an 2 Am 1 April 1906 wurden die Statuten sowie das Parteiprogramm genehmigt und ein funfzehnkopfiges Kantonalkomitee aufgestellt In der Folge konstituierten sich neue Sektionen im Kanton Zurich 1906 in Winterthur 1907 in Zurich sowie Oerlikon 1908 in Altstetten 1910 in Dietikon 1912 in Ruti Durnten und 1917 in Hinwil Horgen und Uster 3 Erste Erfolge Bearbeiten Am 13 April 1913 fanden die ersten Proporzwahlen in den Grossen Stadtrat den heutigen Zurcher Gemeinderat statt Die Partei eroberte acht von 125 Mandaten 1916 wurde Roman Kappeli durch den Regierungsrat zum ausserordentlichen Bezirksanwalt der Stadt Zurich ernannt womit er die erste Vertretung der CSP in einer Gerichtsbehorde war 3 Bei den Proporzwahlen in den Kantonsrat am 8 Juli 1917 gewann die CSP acht von 223 Mandaten mit 6537 Stimmen 6 4 4 funf aus der Stadt Zurich und je eines aus Ruti Wadenswil und Winterthur Bei den Wahlen in den Nationalrat am 26 Oktober 1919 eroberte die CSP mit Parteigrunder Georg Baumberger einen von 25 Sitzen mit 5876 Stimmen 5 1 4 Mit 7 1 Prozent der Wahler gewann am 3 Juli 1921 die CSP 4 Mandate von 60 Ratsmitglieder des Grossen Gemeinderats von Winterthur Zu Beginn des Jahres 1920 erschien in Winterthur erstmals das christlichsoziale Tagblatt Hochwacht 4 Am 16 Mai 1923 wurde Bernhard Widmer als erster christlichsozialer Prasident des Grossen Stadtrates von Zurich gewahlt 5 Am 23 Marz 1931 wurde Josef Baldesberger vom Kantonsrat als erster Christlichsozialer zum Oberrichter und am 3 April 1933 wurde mit Emil Buomberger der erste Katholik in den Stadtrat von Zurich gewahlt Conrad Burgi wurde am 3 April des Landijahr 1939 erster christlichsozialer Prasident des Zurcher Kantonsrates 4 Hohepunkte Bearbeiten Erstmals am 29 Juni 1953 wurde mit Berthold Neidhart ein Christlichsozialer Prasident des Zurcher Obergerichts Bei den Kantonsratswahlen 1959 erreichte die CSP mit 24 von 180 Mandaten ihren Hochststand im Sitzverhaltnis Im gleichen Jahr wurde Urs Burgi nach drei Wahlgangen durch den Kantonsrat zum ersten christlichsozialen Erziehungsrat gewahlt 4 Am 5 Dezember 1960 wurde mit Parteiprasidenten Emil Duft erstmals ein Zurcher Christlichsozialer Nationalratsprasident Erster Regierungsrat der CSP wurde am 28 April 1963 mit 300 Stimmen Vorsprung auf Paul Meierhans Urs Burgi 6 Am 7 Juli 1963 stimmten 77 441 Personen gegen 47 887 Personen an der Urne Ja fur das katholische Kirchengesetz welches von der CSP ausgearbeitet worden war und die katholische Kirche im Kanton Zurich offentlich rechtlich anerkannte 7 Diese Abstimmung hatte Einfluss auf die Schweizer Parlamentswahlen 1963 bei welcher die CSP Zurich mit funf von 35 Mandate 12 5 ihren Hochststand erreichte 6 1967 wurden mit Erhard Schweri und 1970 mit Max Stoffel die ersten Zurcher CSP Bundesrichter und 1969 mit Anton Heil der erste Versicherungsrichter gewahlt 8 Am 1 Mai 1968 wurde Urs Burgi Regierungsratprasident und bekleidete erstmals als Christlichsozialer die hochste Magistratstelle im Kanton Zurich 9 Umbenennung Bearbeiten Am 13 Juni 1971 wurde die CSP in der Paulus Akademie Zurich mit 150 zu 32 Stimmen in Christlichdemokratische Volkspartei wie auf Bundesebene umbenannt Drei Jahre spater stellte die Partei unter dem Namen 19 von 125 Mandate im Zurcher Gemeinderat 9 Bei den Kantonsratswahlen in den siebziger Jahren und fruhen achtziger Jahren pendelte sich der CVP Wahleranteil zwischen 11 und 11 5 Prozent ein Mit 23 Mandaten 1979 bei 11 3 erreichte die CVP die gleiche Fraktionsstarke wie 1963 1987 folgte der Einbruch auf 8 8 17 Mandate 1991 auf 7 7 13 Mandate und 1995 auf 6 4 11 Mandate 10 1999 auf 6 7 13 Mandate 2003 auf 6 4 12 Mandate 2007 auf 7 3 13 Mandate und 2011 auf 5 1 9 Mandate Im Nationalrat hatte die CVP Kanton Zurich 1979 drei Mandate und ab 1987 nur noch zwei 1995 waren es bei 4 9 2 von 34 Mandate 10 1999 bei 5 1 2 Mandate 2003 bei 5 4 2 Mandate 2007 bei 7 6 3 Mandate und 2011 bei 4 8 2 Mandate Trotz Abnahme der Wahlerstimmen entstanden im Namen der CVP vermehrt Ortssektionen so Dietlikon 1977 Bachenbulach 1980 Eglisau 1983 und im Dezember 1985 wurde mit der Ortspartei CVP Dielsdorf die 100 Sektionen gegrundet 8 Der schubweise Ruckgang des Wahleranteils hatte jedoch keine Auswirkungen auf die nach dem Majorzsystem gewahlten Exekutivbehoren 10 So stellte die CVP am 2 Marz 1986 mit Willy Kung und Wolfgang Nigg zwei Stadtrate in Zurich jedoch trat Willy Kung 1993 nicht mehr fur die CVP an Um 1990 war die CVP in 72 von 171 Gemeinden mit 126 Mandaten vertreten 11 und bei der Ersatzwahl von Regierungsrat Peter Wiederkehr setzte sich Ernst Buschor 1993 im Wahlkampf gegen die Grune Partei durch 12 Nach 10 jahriger Tatigkeit wurde erst wieder nach zwei Jahren 2005 CVP Mitglied Hans Hollenstein in das Amt gewahlt Organisation BearbeitenDie Partei ist nach ihren Statuten gestutzt auf Art 60 ff des ZGB ein Verein mit Sitz in Zurich und ist ein selbststandiges Glied der schweizerischen Christlichdemokratische Volkspartei 13 Die CVP Kanton Zurich umfasst die Kantonalpartei die Bezirksparteien sowie die Ortsparteien Zusatzlich konnen Ortsparteien grosser Stadte Zurich und Winterthur Sektionen auf Kreisebene besitzen 14 Die Partei hat rund 3500 Mitglieder Die Organe der Kantonalpartei sind die kantonale Delegiertenversammlung DV der Kantonalvorstand das Prasidium die Kontrollkommission und das kantonale Schiedsgericht Die Delegiertenversammlung welche beispielsweise die kantonalen und eidgenossischen Parolen fasst sowie die Prasidiumsmitglieder wahlt ist das oberste Organ der Partei 15 Der Kantonalvorstand ist das leitende Organ und das Prasidium unter Vorbehalt der Kompetenzen des Kantonalvorstandes das geschaftsfuhrende Organ 16 Dieses setzt sich aus dem Co Prasidium Nicole Barandun und Thomas Hurlimann dem Vizeprasidenten und Finanzchef Markus Hungerbuhler und Vizeprasident Adrian Moser sowie Philipp Kutter Yvonne Burgin Karin Weyermann Vera Kupper Staub und Nadine Putscher zusammen 17 Das Prasidium wird durch die Generalsekretarin Anna Newec unterstutzt Die Mitte Kanton Zurich ist im Kantonsrat mit 11 Mitgliedern vertreten und organisiert sich als eigene Sektion Prasidiert wird die Fraktion von Yvonne Burgin 18 Der Kantonalpartei ist die Junge Mitte Kanton Zurich angegliedert Diese Sektion der Jungen Mitte wird von einem neunkopfigen Vorstand geleitet welcher durch Benedikt Schmid und Michelle Halbheer im Co Prasidium gefuhrt wird 19 Zudem gibt es im Kanton Zurich eine Sektion der CVP Frauen welche 1963 gegrundet wurde 20 und durch Caroline Garcia geleitet wird 21 Weiter organisieren sich die Mitglieder der CVP welche das 60 Lebensjahr erreichten in der Gruppierung CVP60 Mandatstrager BearbeitenNational Bearbeiten Nationalrate 22 Name AmtsdauerGeorg Baumberger 1919 1931Bernhard Widmer 1928 1947Ludwig Schneller 1931 1936Emil Buomberger 1936 1939Conrad Burgi 1939 1943Walter Seiler 1943 1959Emil Duft 1947 1967Konrad Muller 1947 1951Karl Hackhofer 1951 1971Adelrich Schuler 1955 1975Anton Heil 1959 1969Paul Eisenring 1963 1991Kurt von Arx 1969 1972Helen Meyer 1972 1978Rolf Seiler 1975 1979Gion Condrau 1975 1979Josef Nigg 1975Josef Landolt 1978 1987Ernst Huggenberger 1979 1983Rolf Seiler 1983 1995Peter Baumberger 1991 1999Rosmarie Zapfl Helbling 1995 2006Kathy Riklin 1999 2019Urs Hany 2006 2011Barbara Schmid Federer 2006 2018Philipp Kutter 2018 Bundesrichter 22 Name AmtsdauerErhard Schweri 1967 1988Max Stoffel 1970 1981Gerold Betschart 1990 2006 Kantonal Bearbeiten Regierungsrate 23 Name AmtsdauerUrs Burgi 1963 1975Peter Wiederkehr 1975 1993Ernst Buschor 1993 2003Hans Hollenstein 2005 2011Silvia Steiner 2015 Erziehungsrate 22 Name AmtsdauerUrs Burgi 1959 1963Peter Sibler 1963 1983Beat Zwimpfer 1983 Oberrichter 22 Name AmtsdauerJosef Baldesberger 1931 1956Berthold Neidbart 1937 1970Albert Wick 1951 1959Hermann Rudy 1956 1975Erhard Schweri 1959 1967Josef Jurt 1965 1970Ernst Bosiger 1967 1986Heinz Bachtler 1970 1984Robert Thurnher 1971 1980Hugo Portmann 1975 1988Camille Schmid 1980 1995Edwin Hauser 1984 1998Josef Frafel 1987 2001Viktor Lendi 1987 2003Kassationsrichter 22 Name AmtsdauerLudwig Schneller 1933 1936Josef Kaufmann 1936 1965Max Stoffel 1965 1970Guido von Castelberg 1970 1997Literatur BearbeitenHrsg von der CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich KVP Katholische Volkspartei 1896 1905 CSP Christlichsoziale Partei 1905 1971 CVP Christlichdemokratische Volkspartei seit 1971 Festschrift 1896 1996 CVP Kanton Zurich Zurich 1996 Weblinks BearbeitenWebsite der Mitte Kanton Zurich Website der Jungen Mitte Kanton ZurichEinzelnachweise Bearbeiten Endresultate Nationalratswahlen 2019 Kanton Zurich abgerufen am 12 Juni 2020 a b CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 17 a b CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 18 a b c d e CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 21 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 19 20 a b CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 22 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 49 51 a b CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 55 a b CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 23 a b c CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 56 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 62 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 24 Statuten der Christlich demokratischen Volkspartei des Kantons Zurich CVP PDF 77 kB CVP Kanton Zurich 31 Marz 1992 S 6 archiviert vom Original am 6 November 2013 abgerufen am 10 Marz 2013 Statuten der Christlich demokratischen Volkspartei des Kantons Zurich CVP PDF 77 kB CVP Kanton Zurich 31 Marz 1992 S 12 archiviert vom Original am 6 November 2013 abgerufen am 10 Marz 2013 Statuten der Christlich demokratischen Volkspartei des Kantons Zurich CVP PDF 77 kB CVP Kanton Zurich 31 Marz 1992 S 17 18 archiviert vom Original am 6 November 2013 abgerufen am 10 Marz 2013 Statuten der Christlich demokratischen Volkspartei des Kantons Zurich CVP PDF 77 kB CVP Kanton Zurich 31 Marz 1992 S 22 26 archiviert vom Original am 6 November 2013 abgerufen am 10 Marz 2013 Menschen Die Mitte Kanton Zurich CVP Kanton Zurich abgerufen am 8 Oktober 2023 Mitglieder Kantonsrat Zurich Kantonsrat Zurich abgerufen am 8 Oktober 2023 Uber uns Die Junge Mitte Kanton Zurich In diejungemitte zh ch Abgerufen am 8 Oktober 2023 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 57 CVP Frauen Kanton Zurich CVP Frauen Schweiz abgerufen am 8 Oktober 2023 a b c d e CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 165 166 CVP des Kantons Zurich 100 Jahre CVP Kanton Zurich Zurich 1996 S 164 Normdaten Korperschaft GND 5342466 9 lobid OGND AKS LCCN n94092655 VIAF 265808517 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Mitte Kanton Zurich amp oldid 239284847