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Die Burgruine Rosegg auch Altrosegg genannt ist eine vermutlich in der zweiten Halfte des 12 oder Anfang des 13 Jahrhunderts errichtete und bis Anfang des 19 Jahrhunderts ausgebaute danach zur Ruine verfallene Hohenburg im Karntner Rosental Die Reste der Burg stehen heute im Tierpark Rosegg der den Burghugel umfasst und stehen unter Denkmalschutz Burgruine RoseggBurg Rosegg um 1688Burg Rosegg um 1688Alternativname n AltroseggStaat OsterreichOrt RoseggEntstehungszeit um 1300Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BergfriedGeographische Lage 46 35 N 14 1 O 46 584722222222 14 024722222222 Koordinaten 46 35 5 N 14 1 29 OBurgruine Rosegg Karnten p3 Reste des Bergfrieds 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Rosegger Burgberg war wahrscheinlich der dritte Standort des Sitzes der Herren von Ras einem in dieser Region einflussreichen Karntner Adelsgeschlecht Sie waren Dienstleute der Steirer und Sympathisanten der Karntner Herzoge und sassen zuerst auf einer Burg an der Gratschitzen am Nordhang der Karawanken von der heute nur noch wenige Reste erhalten sind spater auf der Burg Ras bei Sankt Jakob im Rosental die urkundlich erstmals 1171 genannt und zwischen 1309 und 1317 aufgegeben wurde 1 Zu diesem Zeitpunkt 1171 nannten sie sich bereits Herren von Rosegg bzw Rasek erstmals urkundlich genannt wurde die Burg in Rosegg erst im Jahr 1239 2 Die Raser verschafften sich im 12 und 13 Jahrhundert wichtige Lehensguter und begrundeten damit einen bedeutenden Herrschafts und Landgerichtssprengel Nachdem das Adelsgeschlecht 1318 im Mannesstamm ausgestorben war kam die Burg in den Besitz landfremder Adelsgeschlechter die jeweils ortliche Verwalter einsetzten Bis zu deren Erloschen 1363 gehorte die Herrschaft Rosegg der Familie Walsee Graz dann ging sie an die Pettauer uber denen auch der zweite grosse Rosentaler Besitz um die Hollenburg gehorte Nachdem dieses Adelsgeschlecht 1438 im Mannesstamm ausgestorben war wurde der Besitz uber deren weibliche Nachkommen weitervererbt Die Hollenburg ging an die steirischen Stubenberger Rosegg an die aus Oberosterreich stammenden Grafen von Schaunberg 3 Fur das Jahr 1468 ist ein unversehrter Zustand der Burg belegt Instandsetzungen wurden im Jahr 1632 belegt mit Inschriftentafel durch Wolf Dietrich von Raitenau und nach einem Brand vor 1688 durchgefuhrt 1605 war der Bruder des Salzburger Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau im Besitz der Burg 1686 erwarben die Grafen Orsini Rosenberg das Anwesen und hielten die Burg instand Auch nach der Errichtung des Schlosses Rosegg im Talgrund nordlich des Burgberges durch Graf Franz Xaver Wolfgang von Orsini Rosenberg ab 1772 das die Burg als Herrschaftssitz ersetzen sollte liess man die Burg nicht verfallen Wahrend der Franzosenkriege wurde im Jahr 1801 aus Steinen der Burg eine Mauer rund um den Fuss des Hugels gezogen Als 1806 07 Baumaterial fur einen Neubau des Turmes der Rosegger Pfarrkirche benotigt wurde gestattete Furst Orsini Rosenberg den Dorfbewohnern Steine aus der alten Burg zu verwenden und nachdem 1813 das Dorf durch die Franzosen beschadigt wurde wurde der Bestand der Burg weiter abgetragen Lediglich der Bergfried blieb weitgehend verschont 1829 erhielt Peter Ritter von Bohr Rosegg und liess ab 1830 einen Tierpark anlegen Bereits 1833 ging die Herrschaft Rosegg an Furst Johann von Liechtenstein uber Die Ruine das Schloss und der Tiergarten befinden sich noch heute im Besitz seiner Nachkommen Baubeschreibung BearbeitenVon der ehemals weitlaufigen Burganlage sind an der Nordseite noch Reste des romanischen Bergfrieds den man Ende des 19 Jahrhunderts wegen seiner angeblichen Baufalligkeit vergebens zu sprengen versuchte sowie Teile der ausseren Ringmauer erhalten nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenDehio Handbuch Karnten Verlag Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 688 Wilhelm Deuer Burgen und Schlosser in Karnten Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 7084 0307 6 S 26 30 Joachim Eichert Die Herrschaft Rosegg In Joachim Eichert Thomas Zeloth Hrsg Rosegg im Rad der Zeit Klagenfurt 2006 S 32 42 Levente Horvath Bericht zur Grabung Burg Altrosegg 2015 Online Bericht zur Ausgrabung 2014 52 SeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Altrosegg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rosegg Burgruine In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Dehio 2001 S 690 Dehio 2001 S 688 Frass Ehrfeld 2005 S 551 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Rosegg amp oldid 215572553