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Burgrabice deutsch Borkendorf 1945 1947 Borkowice ist eine Ortschaft der Landgemeinde Glucholazy Ziegenhals in Polen Sie liegt im Powiat Nyski Kreis Neisse in der Woiwodschaft Oppeln Burgrabice Burgrabice Polen BurgrabiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat NysaGmina GlucholazyGeographische Lage 50 21 N 17 16 O 50 353611111111 17 273333333333 Koordinaten 50 21 13 N 17 16 24 OHohe 240 340 m n p m Einwohner 690 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 48 340Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Sohne und Tochter des Dorfes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Burgrabice liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien Der Ort liegt etwa 13 Kilometer nordwestlich des Gemeindesitzes Glucholazy Ziegenhals etwa 18 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Nysa und etwa 72 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Ca zwei Kilometer sudwestlich des Dorfes verlauft die Grenze zu Tschechien Burgrabice liegt in den Przedgorze Sudeckie Sudetenvorgebirge innerhalb der Przedgorze Paczkowskie Patschkauer Vorgebirge am Fluss Moorwasser Mora Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Burgrabice sind im Nordosten Biskupow Bischofswalde im Osten Gieralcice Giersdorf im Sudwesten Slawniowice Gross Kunzendorf sowie im Nordwesten Kijow Kaindorf Geschichte Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Bartholomaus nbsp Mausoleum auf dem Friedhof nbsp Feuerwehrhaus an der MoraDer Ort wurde 1284 erstmals urkundlich als Burgravici erwahnt In der Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort als Burccerabsdorph genannt 2 1417 erfolgte eine Erwahnung des Ortes als Burgrosindorff 3 1728 wurde die Kolonie Neudorf gegrundet welche zu Borkendorf gehorte 4 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Langendorf mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1783 wurde die selbststandige Pfarrei Borkendorf gegrundet Zuvor war Borkendorf eine Filiale der Pfarrei in Gross Kunzendorf 4 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Borkendorf ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln 1843 wurde im Ort ein neues Schulgebaude erbaut 4 1845 bestanden im Dorf eine Scholtisei eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule ein Kalksteinbruch eine Ziegelei ein Vorwerk eine Muhle und 211 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Borkendorf 1331 Menschen davon funf evangelisch 3 1855 lebten 1319 Menschen im Ort 1865 bestanden im Ort 57 Bauer 14 Gartner und 82 Hauslerstellen sowie eine Brauerei eine Ziegelei und eine Dampfbrennerei 4 1874 wurde der Amtsbezirk Borkendorf gegrundet welcher aus den Landgemeinden Borkendorf und Gross Kunzendorf und dem Gutsbezirk Borkendorf bestand Erster Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer Volkmer in Borkendorf 5 1885 zahlte Borkendorf 1452 Einwohner 6 1894 erhielt das Dorf einen Anschluss an die Oberschlesische Eisenbahn an der Bahnstrecke Nowy Swietow Slawniowice Nyskie einer Nebenstrecke der Neisser Kreisbahn 1933 lebten in Borkendorf 1300 und 1939 1290 Menschen Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse 7 1945 kam Borkendorf unter polnische Verwaltung und wurde in Biskupow umbenannt Ab 1950 gehorte es zur Woiwodschaft Oppeln und ab 1999 zum wiedergegrundeten Powiat Nyski Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Bartholomaus poln Kosciol sw Bartlomieja ist ein teils romanischer und neobarocker Kirchenbau Die Grundmauern des Baus stammen aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Das heutige Kirchenschiff stammt aus dem 16 Jahrhundert und wurde im 18 Jahrhundert erweitert Zwischen 1913 und 1914 wurde der Glockenturm abgebrochen und durch eine Rotunde mit Turmaufsatz im neobarocken Stil ersetzt Die Weihe des Neubaus erfolgte 1924 in Anwesenheit von Kardinal Adolf Bertram Die Kirche ist umgeben vom Dorffriedhof welcher im 15 Jahrhundert angelegt wurde Hier haben sich zahlreiche Graber aus deutscher Zeit erhalten unter anderem auch ein Mausoleum von 1830 8 Pfarrhaus erbaut im 18 Jahrhundert Vorwerksgebaude des ehemaligen Gutshofs Ruine eines historischen Speichers Feuerwehrhaus 1900 erbaut 8 Denkmal fur Joseph Krautwald Geburtshaus von Joseph KrautwaldVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OSP Burgrabice Sportverein KKS Sudety BurgrabiceSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenFriedrich Hauptmann 1860 1923 deutscher Chorleiter und Dirigent Joseph Krautwald 1914 2003 deutscher BildhauerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgrabice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 23 Dezember 2019 Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 50 a b c d Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1027 Territorial Amtsbezirk Borkendorf AGOFF Kreis Neisse Michael Rademacher Kreis Neisse poln Nysa Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Denkmalregister Gmina Glucholazy polnisch Orte in der Gemeinde Glucholazy Ziegenhals Biskupow Bischofswalde Bodzanow Langendorf Burgrabice Borkendorf Charbielin Ludwigsdorf Gieralcice Giersdorf Glucholazy Ziegenhals Jarnoltowek Arnoldsdorf Konradow Durr Kunzendorf Markowice Markersdorf Nowy Las Neuwalde Nowy Swietow Deutsch Wette Podlesie Schonwald Pokrzywna Wildgrund Polski Swietow Alt Wette Stary Las Altewalde Slawniowice Gross Kunzendorf Sucha Kamienica Durr Kamitz Wilamowice Nyskie Winsdorf Weiler Dluznica Waldhof Gestwina Stockicht Kletnik Klettnig Kolonia Kaszubska Kolonie Steine Komorow Kammerau Laczki Lentsch Przesieki Rudawa Rothfest Skowronkow Lerchenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgrabice amp oldid 238488520