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Die Burg Rastenberg ist eine romanische Hohenburg in der Gemeinde Rastenfeld im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Sie steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Burg RastenbergBurg Rastenberg WestsudwestansichtBurg Rastenberg WestsudwestansichtStaat OsterreichOrt RastenfeldEntstehungszeit vor 1200Burgentyp HohenburgGeographische Lage 48 34 N 15 19 O 48 55849 15 32352 Koordinaten 48 33 30 6 N 15 19 24 7 OBurg Rastenberg Niederosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Westansicht der BurgDurch dendrochronologische Untersuchung lasst sich das Datum der Errichtung der Burg auf den Zeitraum zwischen 1193 und 1205 eingrenzen Sie war Teil eines Wehrsystems entlang des Kamps und stand mit den benachbarten Burgen Ottenstein und Lichtenfels in Sichtverbindung 1 Die Rastenberger entstammen dem Geschlecht der Rauhenecker deren Stammburg Rauheneck westlich von Baden bei Wien liegt 2 Der letzte nachweisbare Rastenberger ein Otto stirbt 1292 93 3 1363 wurde die Herrschaft Rastenberg an Herzog Rudolf IV von Habsburg ubergeben und in der Folge von Pflegern verwaltet bzw als Pfandbesitz vergeben 1 Im 15 Jahrhundert wurde die Anlage von den Hussiten stark beschadigt Ab 1432 war die Burg im Lehenbesitz der Neidegger die Herrn der Burg Oberranna liessen Burg Rastenberg befestigen 1 Nach dem Aussterben der Neidegger erhalt der protestantisch gesinnte Michael Zeller den Pfandbesitz der Herrschaft Er bot evangelischen Adeligen und ihren Anhangern Zuflucht Im Dreissigjahrigen Krieg wird sie 1620 vom Kaiserlichen General Bucquoy und 1645 von den Schweden geplundert 3 Besitzer waren ab 1663 die Lamberger ab 1754 die Familie Bartenstein und schliesslich 1879 die Grafen Thurn Valsassina Beschreibung BearbeitenBurg Rastenberg ist mit einer Flache von 19 54 Meter eine schmale langgezogene Anlage mit einem Vorhof und zwei kleinen Innenhofen auf dem aussersten Spornende eines Granitfelsens Ihr Erscheinungsbild wird durch den funfeckigen 27 Meter hohen Bergfried gepragt Da sie nie zerstort wurde hat sie trotz mehrfachen Umbauten ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt Sie ist eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmaler Niederosterreichs 1 Sonstiges BearbeitenGottfried von Einem schrieb hier seine Kantate Das Stundenlied 1 Literatur BearbeitenGeorg Binder Die Niederosterreichischen Burgen und Schlosser 2 Bde Verlag Hartleben Wien Leipzig 1925 II S 28 Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 945 f Bertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Gfohl Ottenstein und Grafenegg Burgen und Schlosser in Niederosterreich Band 17 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 54 ff Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 426 ff Franz Eppel Das Waldviertel Verlag St Peter Salzburg 1978 S 191 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundrisslexikon Wurzburg 1994 S 487 Thomas Kuhtreiber Ronald Woldron Burg Rastenberg ein wenig bekanntes Baujuwel der Romanik in Niederosterreich Arx Burgen und Schlosser in Bayern Osterreich und Sudtirol 22 1 Bozen Wien Munchen 2000 S 28 33 Laurin Luchner Schlosser in Osterreich I Beck Munchen 1978 ISBN 3406045073 S 222 f Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Linz 1992 ISBN 9783902397508 S 176 f 4 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Verlag Schubert amp Franzke St Polten 2001 ISBN 3705605305 S 310 ff Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1973 ISBN 321800229X S 126 f Hans Tietze Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems Osterreichische Kunsttopographie I Anton Schroll amp Co Wien 1907 S 347 ff 5 Georg Matthaus Vischer Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672 Reprint Graz 1976 V O M B Nr 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Rastenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rastenberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Eintrag zu Rastenberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rastenberg In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Rastenberg bei wehrbauten atEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Vgl Rastenberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Vgl Eintrag zu Rastenberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts a b Vgl Rastenberg In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Online bei Austria Forum Online bei DigitalisatNormdaten Geografikum GND 4525181 2 lobid OGND AKS VIAF 248271891 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rastenberg amp oldid 236433024