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Die Burg Landin ist der Burgstall einer Hohenburg nahe dem zur Gemeinde Kotzen gehorenden Dorf Landin Das Bodendenkmal befindet sich auf dem 55 Meter hohen Teufelsberg oder Rhinsberg einer eiszeitlichen Erhebung im Landkreis Havelland im Land Brandenburg Burg LandinDer Teufelsberg mit dem Burgstall im LuftbildDer Teufelsberg mit dem Burgstall im LuftbildStaat DeutschlandOrt LandinBurgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallBauweise HolzbauGeographische Lage 52 40 N 12 31 O 52 6665 12 5177 Koordinaten 52 39 59 4 N 12 31 3 7 OBurg Landin Brandenburg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseAnlage Bearbeiten nbsp Unterhalb des Berges erkennbare Walle1899 untersuchte Alfred Gotze den markanten kegelformigen Teufelsberg In einem von ihm angelegten Suchschnitt fand sich eine Kulturschicht mit fruhen deutschen Fragmenten von Gefassen Rollsteinen und Knochen von Tieren Bei spateren archaologischen Untersuchungen fanden sich slawische Graber im Gebiet und neolithische Besiedlungsspuren Im Mittelalter war die Burg auf dem Teufelsberg die einzige bekannte Hohenburg der Gegend Fur das Havelland waren statt Hohenburgen holzerne Niederungsburgen beispielsweise Sumpfburgen typisch Die Kuppe des Teufelsberges war planiert die Hange terrassiert und unterhalb befanden sich Graben und Walle zum Schutz Es soll sich bei der Landiner Burg um eine Turmhugelburg gehandelt haben 1 Die Archaologen Felix Biermann und Normen Posselt untersuchten das Bodendenkmal in den 2010er Jahren ebenfalls Ihre Grabungen auf dem Plateau des Hugels zeigten das Bild einer in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts stark besiedelten Gipfelburg die vollstandig aus Holz errichtet worden war Zentral befand sich der Bergfried Die Burg soll in ihrer Baukonstruktion solchen aus dem Harzer Vorland ahneln welches unter Herrschaft der Askanier stand Die Burg wird entsprechend als nordliche Sicherung der in jener Zeit unter askanischer Herrschaft stehenden Mark Brandenburg verstanden Der erste Markgraf von Brandenburg Albrecht der Bar zog im Wendenkreuzzug mit Heinrich dem Lowen gegen die nordlich siedelnden Obotriten und Lutizen 2 3 nbsp 3D Ansicht des digitalen GelandemodellsDie Burg Landin ist unter der Nummer 50155 als Burgwall deutsches Mittelalter Siedlung Neolithikum Graberfeld slawisches Mittelalter Kultstatte slawisches Mittelalter als Bodendenkmal ausgewiesen 4 Siehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmale in Kotzen Havelland Literatur BearbeitenFelix Biermann Normen Posselt Kultplatz Burgwall Motte Der Teufelsberg bei Landin Havelland im Mittelalter In T Nowakiewicz et al Hrsg Animos labor nutrit Festschrift Andrzej Buko Warschau 2018 S 311 320 Online Einzelnachweise Bearbeiten Sebastian Kinder Haik Thomas Porada Hrsg Das Havelland um Rathenow und Premnitz Eine landeskundliche Bestandsaufnahme Landschaften in Deutschland Werte der deutschen Heimat Band 74 Bohlau Koln Weimar Wien 2017 ISBN 978 3 412 22297 0 S 240 241 Brandenburgs verschollene Burgen Erschienen beim rbb Fernsehen in rbb Wissen Eingesehen am 8 Juni 2018 Keine Kultstatte auf dem Teufelsberg Memento des Originals vom 12 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moz de Erschienen am 13 September 2016 in BRAWO und Markische Onlinezeitung Eingesehen am 8 Juni 2018 Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Havelland PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Landin amp oldid 234762788