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Bruno Adam Hieronymus von Kern 5 Oktober 1860 in Grottkau 20 November 1932 1 war ein preussischer Generalmajor sowie Gutsbesitzer Bruno von KernLeben BearbeitenKern trat am 16 Februar 1880 in das Jager Bataillon Nr 6 der Preussischen Armee ein und wurde mit der Beforderung zum Sekondeleutnant am 18 Oktober 1881 in das Jager Bataillon Nr 1 versetzt Am 14 Januar 1886 folgte seine Versetzung in das Infanterie Regiment Nr 128 Als Premierleutnant absolvierte Kern von Oktober 1890 bis Ende Juli 1893 die Kriegsakademie Daran schloss sich seine Kommandierung in den Grossen Generalstab an Am 22 Marz 1895 zum Hauptmann befordert war Kern als Kompaniechef im Infanterie Regiment Nr 54 und ab 22 Marz 1897 im Infanterie Regiment Nr 148 tatig Am 18 Oktober 1901 folgte seine Versetzung als Lehrer an die Kriegsschule Glogau Spater war Kern als Kommandeur des III Bataillons im Infanterie Regiment von der Goltz 7 Pommersches Nr 54 in Koslin stationiert Am 16 Juni 1913 wurde er als Oberstleutnant zur Dienstleistung in das 4 Schlesische Infanterie Regiment Nr 157 nach Brieg kommandiert 2 und schliesslich am 1 Oktober 1913 zum Stab des Regiments versetzt 3 Gemass Mobilmachungsplan wurde mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs durch seinen Verband am 2 August 1914 das Landwehr Infanterie Regiment Nr 51 gebildet und Kern zum Kommandeur ernannt Bei der 4 Landwehr Division unter Generalleutnant Arthur von Brietzke 4 5 nahm er an den Kampfen an der Ostfront vor allem im Weichselland und bei Baranawitschy teil Wahrend der verlustreichen Schlacht bei Tarnawka wurde Kern am 9 September 1914 verwundet konnte jedoch bei der Truppe verbleiben Ab 3 Januar 1917 war Kern als Oberst der Kommandeur der 205 Infanterie Brigade 6 7 bei der 103 Infanterie Division an der Westfront Hier nahm er an den Kampfen bei Verdun am Chemin des Dames bei St Quentin und an der Oise der Somme der Avre bei Montdidier und Noyon teil Nachdem der bisherige Divisionskommandeur Generalmajor Wilhelm von Auer am 3 Januar 1918 bei einem Luftangriff gefallen war hatte Kern fur zwei Tage die Fuhrung des Grossverbandes bevor Generalmajor Hans Fedor Lepper das Kommando ubernahm Kern gab am 1 Mai 1918 das Brigadekommando ab und fungierte vom 28 September bis uber das Kriegsende hinaus als Kommandeur der 232 Infanterie Division Er gab nach der Ruckfuhrung seiner Truppe in die Heimat am 2 Dezember 1918 das Kommando ab und wurde nach der Demobilisierung zur Disposition gestellt Kern der Rechtsritter des Johanniterordens war wurde fur seine Leistungen wahrend des Krieges u a mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie dem Kronenorden II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Seinen Ruhestand verlebte Kern in Brieg im Regierungsbezirk Breslau Kern war der Besitzer des parzellenweise verpachteten Gutes Deutsch Leippe II 8 im Landkreis Grottkau in Oberschlesien Dieses Gut hatte er von seiner Mutter Valeria von Kern geb von Kern geerbt 9 Der Besitz umfasste 61 Hektar davon 59 Hektar Ackerland und 2 Hektar an sonstigen Grundstucken 10 11 Literatur BearbeitenGottfried Steuer Geschichte des Danziger Infanterie Regiments Nr 128 1881 bis 1906 E S Mittler amp Sohn Berlin 1906 S 101 Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 323 Militar Wochenblatt Nr 78 80 vom 16 Juni 1913 S 1774 Militar Wochenblatt Nr 120 125 vom 10 September 1913 S 2699 Wilhelm Heye Die Geschichte des Landwehrkorps im Weltkriege 1914 1918 Band 2 W G Korn 1935 S 279 Reichsarchiv Hrsg Die Kampfe um Baranowitschi Band 2 der Schlachten des Weltkrieges Verlag Gerhard Stalling 1921 S 18 Vorkriegsbezeichnung 44 Infanterie Brigade Wilhelm Kunze Das kgl sachs 8 Infanterie Regiment Prinz Johann Georg Ausgabe 107 Band 1 der Erinnerungsblatter Deutscher Regimenter Sachsische Armee Buchdruckerei der W und B von Baensch Stiftung 1921 S 112 auch Deutschleipe II geschrieben Valeria von Kern Tragerin des preussischen Verdienstkreuzes fur Frauen und Jungfrauen gem Ordensjournal Anmerkungen zu ausgewahlten Auszeichnungen Mai 2007 Ausgabe 8 2007 war ebenfalls in Brieg wohnhaft und wurde im Schlesischen Guteradressbuch von 1894 als Besitzerin des Gutes genannt Schlesisches Guter Adressbuch Verzeichnis samtlicher Ritterguter und selbstandigen Gutsbezirke sowie derjenigen grosseren Landguter in der Provinz Schlesian welche innerhalb des Gemeinde Verbandes mit einem Grundsteuer Reinertrage von mindestens 500 Thalern veranlagt worden sind Verlag von Wilhelm Gottlob Korn Breslau 1894 S 366 Friedrich Albert Zimmermann vermerkt in seinem Werk Beytrage zur Beschreibung von Schlesien von 1784 dass ein Herr von Kern Besitzer eines zweiten Teils von Deutschleipe sei Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Dritter Band mit einem Kupfer Johann Ernst Tramp Brieg 1784 S 388 PersonendatenNAME Kern Bruno vonALTERNATIVNAMEN Kern Bruno Adam Hieronymus von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 5 Oktober 1860GEBURTSORT GrottkauSTERBEDATUM 20 November 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno von Kern amp oldid 214023195