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Bruno Menzel 25 Februar 1932 in Dessau 14 September 1996 ebenda war ein deutscher Politiker FDP Bruno Menzel 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche Laufbahn 2 Politik 3 Literatur 4 WeblinksBerufliche Laufbahn BearbeitenNach dem 1950 bestandenen Abitur nahm Menzel ein Medizinstudium an der Universitat Halle auf das er 1956 mit dem Staatsexamen und der Promotion zum Dr med abschloss Bis 1961 liess er sich zum Facharzt fur Innere Medizin ausbilden hinzu kam eine Ausbildung als Subspezialist fur Infektions und Tropenmedizin Anschliessend wurde er Chefarzt der 3 medizinischen Klinik am Bezirkskrankenhaus Dessau spater war er dort leitender Chefarzt Die Gesellschaft fur Infektions und Tropenmedizin wahlte ihn zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden im Kreisverband Dessau des Deutschen Roten Kreuzes der DDR fungierte er als Vorstandsvorsitzender Politik BearbeitenPolitisch wurde Menzel im Verlauf der Wende in der DDR aktiv Im Januar 1990 gehorte er zu den Mitbegrundern der DDR FDP deren Vorsitz er im folgenden Monat ubernahm Der Partei gelang es jedoch nicht grossere Bedeutung als die ehemalige liberale Blockpartei LDPD zu gewinnen weshalb diese als erster Ansprechpartner fur die West FDP galt Wenig spater schloss sich die DDR FDP mit der LDPD und der Deutschen Forumpartei fur die Volkskammerwahl am 18 Marz zum Bund Freier Demokraten zusammen Menzel wurde auch in die Volkskammer gewahlt gab jedoch sein Mandat zuruck um sich verstarkt der Parteiarbeit widmen zu konnen Nach dem Zusammengehen mit den West Liberalen zur gesamtdeutschen FDP wurde Bruno Menzel deren stellvertretender Vorsitzender was er bis 1991 blieb Bei der Bundestagswahl im Dezember 1990 wurde er uber die Landesliste Sachsen Anhalt ins Parlament gewahlt Dort fungierte er als stellvertretender Vorsitzender der FDP Fraktion Auf dem Vereinigungsparteitag im August 1990 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des FDP Bundesvorstands gewahlt Diese Funktion ubte er bis 1992 aus Auf den Parteitagen 1993 und 1995 wurde er als Beisitzer in den Bundesvorstand gewahlt 1994 schied er aus dem Bundestag aus Im selben Jahr wurde er Landesvorsitzender der FDP in Sachsen Anhalt 1995 gab er diesen Posten ab Von 1990 bis 1994 war Menzel auch Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und in der Versammlung der Westeuropaischen Union Unterlagen uber seine Tatigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestages sowie fur die FDP aus den Jahren 1990 bis 1994 befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Menzel Bruno In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Menzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie Nachruf im Deutschen ArzteblattLandesvorsitzende der FDP Sachsen Anhalt Gerd Brunner 1990 1991 Peter Kunert 1991 1994 Bruno Menzel 1994 1995 Cornelia Pieper 1995 2011 Veit Wolpert 2011 2013 Cornelia Pieper 2013 2015 Frank Sitta 2015 2020 Lydia Huskens amp Marcus Faber 2020 2021 kommissarisch Lydia Huskens seit 2021 Normdaten Person GND 128465654 lobid OGND AKS VIAF 65059883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menzel BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdBGEBURTSDATUM 25 Februar 1932GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 14 September 1996STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Menzel amp oldid 235641834