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Bruno Fischer Uwe 26 Oktober 1915 in Phalsbourg in Lothringen 3 Juli 1992 in Worpswede war ein deutscher Maler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke Auswahl 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruno Fischer Uwe der Familienname lautete Fischer Fischer Uwe war der Kunstlername 1 wurde am 26 Oktober 1915 in Phalsbourg dt Pfalzburg einer kleinen Gemeinde in Lothringen die damals territorialer Bestandteil des Deutschen Reiches war geboren Sein Vater war Offizier und stammte aus Nordfriesland seine Mutter war Franzosin 2 Nach dem fruhen Tod der Ehefrau im Jahre 1918 zog der Vater mit seinen drei Kindern nach Bremerhaven wo Fischer Uwe aufwuchs und das Abitur ablegte 3 Es folgte das Studium an der Kunstakademie in Leipzig und spater an der Kunstakademie Dresden In Leipzig wohnte Fischer Uwe im bekannten Kunstlerhaus am Nikischplatz 4 Nach dem Studium unternahm Fischer Uwe zahlreiche Studienreisen unter anderem nach Frankreich Holland und Belgien Im Jahre 1934 besuchte er das erste Mal die Kunstlerkolonie in Worpswede und lernte dort Fritz Mackensen und Tetjus Tugel kennen Eine besondere Freundschaft verband ihn mit der Familie des Malers Heinrich Vogeler 5 In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg lebte Fischer Uwe einige Jahre in Ahrenshoop an der Ostsee besuchte aber weiterhin regelmassig Worpswede Von 1939 bis 1945 war er Soldat wurde schwer verwundet und geriet in russische Kriegsgefangenschaft 2 Nach der Heimkehr 1946 wurde er Mitbegrunder und Direktor der Osnabrucker Kunsthochschule und lernte in diesem Jahr auf Sylt auch seine spatere Ehefrau Marlene Luise Warburg kennen 3 In den 1950er und 1960er Jahren folgten weitere Stationen als freischaffender Kunstler in der Luneburger Heide in Lubeck und Scharbeutz bis er 1968 eine Professur an der irischen Kunstakademie in Dublin annahm 1971 siedelte er mit seiner Familie das Paar hatte eine gemeinsame Tochter endgultig nach Worpswede uber und liess sich im Birkenweg nieder Dort unterhielt er ein eigenes Atelier mit Ausstellungsraumen Zu seinem Schaffen als international anerkannter und geschatzter Kunstler kam ein umfangreiches soziales und politisches Engagement das auch in den Ehrungen immer wieder hervorgehoben wurde So stiftete er Hunderte von Bildern fur soziale Einrichtungen und war Initiator der Greetsieler Woche 6 Er engagierte sich ausserdem fur den Erhalt der ostfriesischen Windmuhlen Bruno Fischer Uwe starb am 3 Juli 1992 nach langerer schwerer Krankheit mit 77 Jahren in Worpswede Er wurde auf dem Friedhof nahe der Zionskirche beerdigt 5 Werk BearbeitenBruno Fischer Uwe schuf in seinem Leben mehr als 4 000 Olgemalde mit dem thematischen Schwerpunkt der Landschafts und Naturdarstellung seiner niederdeutschen Heimat Festgelegt war er auf dieses Thema aber nicht So zahlt auch die 1979 kontrovers aufgenommene Darstellung der Pieta in der St Jurgens Kirche in Lilienthal 7 zu seinem Werk und in Lubeck befindet sich seit 1976 ein funfzehn Meter langes Wandrelief des Kunstlers aus Stahlband und Kupfer mit dem Titel Alt Lubeck und das Monch Wesen das eine historische Stadtansicht mitsamt Kirchturmen und historischen Koggen zeigt 8 Im Jahr 1975 vertrieb die Beit amp Co Farbenfabrik aus Hamburg einen Pferde Kalender mit 13 Reproduktionen nach Olgemalden von Bruno Fischer Uwe und in den Jahren 1980 9 1982 1988 1989 und 1990 gab der Offset Hansa Verlag in Bremen den Niederdeutschen Kalender heraus jeweils mit 14 Reproduktionen nach Olbildern des Kunstlers Ausserdem wurden seine Bilder auf unzahligen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt so in Worpswede Bremen Bonn Nurnberg und Berlin aber auch in Brussel Rom Paris Barcelona Oslo und New York Werke Auswahl BearbeitenKornhocken auf dem Feld Olgemalde Link zum Bild Fischerboote im Hafen Olgemalde Link zum Bild Heidelandschaft bei Worpswede Link zum Bild Norddeutsche Landschaft mit Bauernkaten Olgemalde Link zum Bild Herbstabend im Moor Kunststiftung Lilienthal Olgemalde Link zum Bild Gewitterstimmung uber Gehoft mit Windmuhle Olgemalde Link zum Bild Windmuhle hinter Baumen Olgemalde Link zum Bild Sommersturm in der Hammeniederung Olgemalde Link zum Bild Sommertag mit aufziehendem Gewitter Olgemalde Link zum Bild Worpsweder Landschaft Olgemalde Link zum Bild 6 Gemalde auf askART Link zu den Bildern 6 Gemalde einschliesslich Selbstportrat Link zu den Bildern Ehrungen Bearbeiten1966 Goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft 5 1971 Ehrenburgerschaft Indigenat des Kreises Ostfriesland 10 1975 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 11 1980 Werkschau anlasslich des 60 Geburtstages in den Ausstellungsraumen der Bundesanstalt fur Arbeit Nurnberg 2 1986 Verdienstkreuz 1 Klasse des Niedersachsischen Verdienstordens 6 Literatur BearbeitenEr teilt alle Ehren mit seiner Frau In Wumme Zeitung Nr 251 Bremen 27 Oktober 1975 S II Sankt Jurgener Pieta erregt die Gemuter In Wumme Zeitung Bremen 11 12 August 1979 S I Niederdeutscher Maler Bruno Fischer Uwe Worpswede Offset Hansa Bremen 1980 ISBN 3 922638 03 1 Bruno Fischer Uwe ist gestorben In Wumme Zeitung Nr 153 Bremen 6 Juli 1992 S III Walter Baumfalk Bildende Kunst in Ostfriesland im 20 und 21 Jahrhundert Ein Kunstlerlexikon 2 Aufl Aurich 2020 S 136f ISBN 978 3 940601 59 9Weblinks BearbeitenAlt Lubeck und das Monch Wesen 1976 Stahlband und Kupfer Werk und Biografie des Kunstlers Olgemalde Sommerliche Erntelandschaft Abb und Biografie des KunstlersEinzelnachweise Bearbeiten Walter Baumfalk Bildende Kunst in Ostfriesland im 20 und 21 Jahrhundert Ein Kunstlerlexikon 2 Auflage Aurich 2020 S 136 a b c Wumme Zeitung Von Worpswede entscheidend gepragt Bremen 1 Oktober 1980 S II a b Stets auf der Suche nach den Geheimnissen der Natur In Wumme Zeitung Bremen 26 Oktober 1990 S III Bruno Fischer Uwe Niederdeutscher Maler Bremen 1980 S 3 a b c Prof Bruno Fischer Uwe 1915 1992 2021 abgerufen am 18 Oktober 2021 Grabstatte der Eheleute Fischer Uwe a b Wumme Zeitung Kunstlerisch und sozial engagiert Bremen 20 September 1986 S VI Wumme Zeitung Sankt Jurgener Pieta erregt die Gemuter Bremen 11 August 1979 S I Schleswig Holstein Kunst Alt Lubeck und das Monch Wesen Abgerufen am 20 Oktober 2021 Kreisarchiv Emsland KreisA EMS SLG 2 173 2023 abgerufen am 7 Juni 2023 Kreis Ostfriesland Auszeichnungen und Ehrungen der Ostfriesischen Landschaft PDF 2021 abgerufen am 18 Oktober 2021 Wumme Zeitung Er teilt alle Ehren mit seiner Frau Bremen 27 Oktober 1975 S II Normdaten Person GND 118533517 lobid OGND AKS VIAF 67256796 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Fischer Uwe Bruno ALTERNATIVNAMEN Fischer Bruno Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Hochschullehrer GEBURTSDATUM 26 Oktober 1915 GEBURTSORT Phalsbourg Lothringen STERBEDATUM 3 Juli 1992 STERBEORT Worpswede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Fischer Uwe amp oldid 241037161