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Die Brenndolden Cnidium sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Doldenblutler Apiaceae BrenndoldenSilaublattrige Brenndolde Cnidium silaifolium SystematikEuasteriden IIOrdnung Doldenblutlerartige Apiales Familie Doldenblutler Apiaceae Unterfamilie ApioideaeTribus SelineaeGattung BrenndoldenWissenschaftlicher NameCnidiumCusson Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Standorte 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Herbarmaterial der Silaublattrigen Brenndolde Cnidium silaifolium Bei Cnidium Arten handelt es sich um meist ausdauernde manchmal auch zwei oder selten einjahrige krautige Pflanzen Sie bilden normalerweise einen seltener mehrere schlanke Stangel Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind in Blattscheide Blattstiel und Blattspreite gegliedert Die Grundblatter sind zwei bis drei oder ein bis zweifach gefiedert wobei die Endfiederabschnitte meist recht schmal lineal lanzettlich linealisch oder verkehrt eiformig sind Die Spreiten der Stangelblatter sind nach und nach reduziert kleiner und sitzen auf einer erweiterten Blattscheide Die end und seitenstandigen lang gestielten 6 bis 15 bis 20 strahligen Doppeldolden enthalten viele Bluten Die linealischen oder lanzettlichen Hullblatter stehen zu mehreren und fallen bei den meisten Arten nicht ab Auch mehrere linealische Hullchenblatter existieren Die Bluten sind zwittrig Kelchblatter fehlen meistens ab und zu sind sie vorhanden aber winzig Die weissen oder rotlich uberlaufenen Kronblatter sind an ihrer Basis keilformig verschmalert sowie am oberen Ende gekerbt und genau in der Kerbe geht ein eingekrummter schmaler Lappen ab Die langlich eiformigen bis rundlichen leicht abgeflachten Fruchte besitzen funf schwach geflugelte Rippen wobei die seitlichen Rippen meist etwas breiter sind Standorte Bearbeiten nbsp Cnidium cnidiifolium nbsp Cnidium japonicum nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst gilt das wirklich fur die meisten Arten fur welche denn genau Die meisten Arten kommen an offenen Standorten wie auf Grasland an Feldrandern oder an der Kuste vor wobei sie nicht allzu trockene Standorte vorziehen Systematik BearbeitenDie Gattung Cnidium wurde 1782 durch Pierre Cusson in Mem Soc Med Emul Paris Seite 280 aufgestellt 1 Die Gattung Cnidium gehort zur Tribus Selineae in der Unterfamilie Apioideae innerhalb der Familie Apiaceae Die Gattung Cnidium ist mit etwa sechs bis elf Arten in den gemassigten und kuhleren Regionen Europas und Asiens verbreitet je nach Auffassung der Gattung auch in Nordamerika In Mitteleuropa sind nur Cnidium dubium und Cnidium silaifolium zu finden In China kommen funf Arten vor eine davon nur dort Diese Verwandtschaftsgruppe wird kontrovers diskutiert Ob eine klare Abgrenzung der Gattung der Brenndolden Cnidium zu nahe verwandten Gattungen insbesondere zu den Silgen Selinum moglich ist ist unklar Von einigen Autoren wird deshalb eine Zusammenfassung der beiden Gattungen unter Selinum befurwortet Wegen der unklaren Abgrenzung zu ahnlichen Gattungen enthalt die Gattung je nach Auffassung des Autors sechs und etwa zwanzig Arten Cnidium Arten Auswahl Cnidium bhutanicum M F Watson Syn Cnidium atropurpureum M F Watson Dieser Endemit kommt nur in Bhutan vor Cnidium cnidiifolium Turcz Schischk Sie ist auf der nordlichen Nordhalbkugel in Kanada Alaska Sibirien und in Russlands fernem Osten verbreitet 2 Cnidium dauricum Jacquin Fisch amp C A Meyer Sie ist China Korea Japan in der Mongolei und Russland verbreitet 1 Cnidium japonicum Miquel Sie gedeiht an den Kusten Koreas Japans und der chinesischen Provinz Liaoning 1 Cnidium monnieri L Cusson Es gibt zwei Varietaten Cnidium monnieri var formosanum Y Yabe Kitagawa Sie kommt nur in Taiwan vor 1 Cnidium monnieri L Cusson var monnieri Sie ist Europa Russland Indien Laos Vietnam Korea in der Mongolei und in weiten Teilen Chinas verbreitet 1 Ihre Samen werden als Medizin und als Aphrodisiakum verwendet Cnidium salinum Turcz Sie kommt in Russland in der Mongolei in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Gansu Hebei Heilongjiang Ningxia sowie Qinghai vor 1 Silaublattrige Brenndolde Cnidium silaifolium Jacq Simonk Sie stammt aus dem Mittelmeerraum bis Vorderasien und ist in Mitteleuropa lokal eingeburgert Cnidium sinchianum K T Fu Syn Selinum sinchianum K T Fu C Q Yuan amp L B Li Dieser Endemit gedeiht an schattigen und feuchten Standorten nur im Xingjia Shan in der chinesischen Provinz Shaanxi 1 Nicht mehr zu dieser Gattung gehort Ligusticum officinale Makino Kitag Syn Cnidium officinale Makino eine Heilpflanze mit Heimat in Korea und Japan 2 Gewohnliche Brenndolde oder Sumpf Brenndolde Syn Cnidium dubium Schkuhr Thell Quellen BearbeitenPu Fading 溥发鼎 Mark F Watson In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 14 Apiaceae through Ericaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2005 ISBN 1 930723 41 5 S 136 englisch online Abschnitte Beschreibung Verbreitung und Systematik Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Hrsg Bundesamt fur Naturschutz Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2000 ISBN 3 8001 3364 4 S 375 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Pu Fading 溥发鼎 Mark F Watson In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 14 Apiaceae through Ericaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2005 ISBN 1 930723 41 5 Cnidium Cusson S 136 textgleich online wie gedrucktes Werk a b Cnidium im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 29 Mai 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brenndolden Cnidium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brenndolden amp oldid 238693911