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Die Bruhlsche Galerie war ein Gebaude auf der Bruhlschen Terrasse in Dresden Sie zahlte zu den Bruhlschen Herrlichkeiten Bruhlsche Galerie in den 1850er Jahren nicht vor 1852 Terrassenufer mit der Bruhlsche Galerie und Hofkirche 1870er Jahre Lage der Galerie auf der Bruhlschen Terrasse Gebaude h Inhaltsverzeichnis 1 Gemaldegalerie 2 Mengs sche Gypse im Gemaldesaal 3 Dresdner Kunstverein 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenGemaldegalerie BearbeitenDie Galerie wurde 1746 von Johann Christoph Knoffel fur die Gemaldesammlung des Grafen Heinrich von Bruhl erbaut Das Gebaude war eingeschossig und 87 Meter lang und hatte eine Breite von 11 4 Metern An der Nordseite gab es 19 grosse Rundbogenfenster die Licht in die drei Raume liessen Die Sudseite des Gebaudes war fensterlos Bruhl baute die Gemaldesammlung gemeinsam mit Carl Heinrich von Heineken auf 1768 wurden die Gemalde an die russische Zarin Katharina die Grosse verkauft und gehoren noch heute zum Bestand der Eremitage in Sankt Petersburg Mengs sche Gypse im Gemaldesaal Bearbeiten nbsp Anton Raphael Mengs Selbstbildnis um 1775 Von 1766 bis 1772 hielt sich der Wegbereiter des Klassizismus Anton Raphael Mengs erneut in Rom auf In dieser Zeit fertigte er im Auftrag von Karl III von Spanien und mit Genehmigung von Papst Clemens VIII Gipsabgusse von antiken Statuen auch aus den papstlichen Museen an Nach diesem Auftrag formte er weitere antike Skulpturen auch fur sich selbst ab 1 Er nahm auch Gipsabgusse von antikisierenden Skulpturen der Neuzeit ab so von Werken der Bildhauer Giovanni da Bologna 2 Michelangelo und Pietro Bernini Der 1779 verstorbene Mengs soll noch den Wunsch ausgesprochen haben dass diese Sammlung nach Dresden kommen moge 3 Im Jahre 1783 kaufte der sachsische Kurfurst Friedrich August III Mengs Schwester der Malerin Theresa Concordia Maron in Rom 4 die Skulpturensammlung ab und der in Rom lebende Bildhauer Alexander Trippel bekannt durch zwei Goethe Busten verpackte sie nbsp Friedrich August III von Sachsen 5 nbsp Theresa Concordia Maron nbsp Alexander Trippel 1775 nbsp Goethe Marmorbuste von Trippel 6 Im Fruhjahr 1784 erreichten die Gipsabgusse in 96 Kisten uber den Wasserweg Dresden und wurden im damaligen Gemaldesaal des Bruhlschen Gartens aufgestellt nbsp Leda und der Schwan 1784 7 nbsp Castor und Pollux 1788 1789 8 Die 833 Stucke umfassende Mengs sche Sammlung wurde 1794 in den ehemaligen Stallhof heute Johanneum verlegt Am 24 August 1794 wurde hierzu ein eigens dazu bereiteter Saal unter der Bildergalerie eroffnet 9 nbsp Ehem Mengs sche Abguss Sammlung im Stallhof 10 nbsp Kaiser Antoninus Pius 11 Dresdner Kunstverein BearbeitenSpater wurde das Gebaude fur Ausstellungen des Sachsischen Kunstvereins genutzt 1887 wurde das Gebaude fur den Neubau der Kunstakademie abgerissen Literatur BearbeitenStadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden 1995 ISBN 3 364 00300 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruhlsche Galerie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten vgl Johann Gottlob Matthaey Verzeichniss der im konigl sachs Mengs ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung 1831 S IV geb zu Douai 1524 gest 1608 zu Florenz vgl Artikel Giovanni da Bologna Johann Gottlob Matthaey Verzeichniss S V Seit 1741 war sie in Rom als Miniatur und Pastellmalerin tatig und seit 1765 mit dem Mengs Schuler Anton von Maron verheiratet Kurfurst Friedrich August III von Sachsen Gemalde von Anton Graff Goethe Marmorbuste von Trippel 1787 Johann Carl Schonheit Februar 1730 in Meissen 27 Mai 1805 ebenda nach einem Mengs schen Gyps Meissen Porzellan Christian Gottfried Juchtzer nach einem Mengs schen Gyps Johann Gottlob Matthaey Verzeichniss S VI Von hier dem Bruhlschen Garten nahm sie der Vorsteher der Sammlung in Empfang und brachte sie in den eigens dazu bereiteten Saal unter der Bildergalerie welcher am 24 August 1794 eroffnet wurde Er hatte sich hierbei gleichsam eine Geschichte der idealisirten Menschengestalt gedacht von ihrem ersten Entfalten schlafender Genius Nr 1 bis zu ihrer Vollendung in der Venus Juno Agrippina in den Heroen Gottern und in s hochste Alter Zeno Aquarell von Johann Gottlob Matthai 1753 1832 vgl Johann Gottlob Matthaey Verzeichniss der im konigl sachs Mengs ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung 1831 Titelkupfer Innere Ansicht des konigl sachs Mengsischen Museums Aus Saxonia Museum fur saechsische Vaterlandskunde Band 1 1835 51 053168 13 741951 Koordinaten 51 3 11 4 N 13 44 31 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruhlsche Galerie amp oldid 225433640