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Bob Johannes Carolus de Jong 13 November 1976 in Leimuiden ist ein niederlandischer Eisschnelllaufer der von 1996 bis 2015 im Weltcup aktiv war Er war Spezialist fur 5000 und 10 000 Meter und wurde Olympiasieger und 7 mal Weltmeister Bob de JongVoller Name Bob Johannes Carolus de JongNation Niederlande NiederlandeGeburtstag 13 November 1976Geburtsort Leimuiden NiederlandeGrosse 181 cmGewicht 81 kgBeruf EisschnelllauferKarriereStatus zuruckgetretenKarriereende 2015MedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 1 2 WM Medaillen 7 8 5 Nationale Medaillen 6 8 12 Olympische WinterspieleSilber 1998 Nagano 10 000 mGold 2006 Turin 10 000 mBronze 2010 Vancouver 10 000 mBronze 2014 Sotschi 10 000 m EinzelstreckenweltmeisterschaftenBronze 1997 Warschau 10 000 mSilber 1998 Calgary 10 000 mGold 1999 Heerenveen 10 000 mBronze 1999 Heerenveen 5000 mSilber 2000 Nagano 5000 mSilber 2000 Nagano 10 000 mSilber 2001 Salt Lake City 10 000 mGold 2001 Salt Lake City 5000 mGold 2003 Berlin 10 000 mSilber 2003 Berlin 5000 mSilber 2004 Seoul 10 000 mGold 2005 Inzell 10 000 mSilber 2005 Inzell 5000 mBronze 2008 Nagano 10 000 mBronze 2009 Richmond 10 000 mGold 2011 Inzell 5000 mGold 2011 Inzell 10 000 mGold 2012 Heerenveen 10 000 mSilber 2012 Heerenveen 5000 mBronze 2013 Sotschi 10 000 mPlatzierungen im Eisschnelllauf Weltcup Debut im Weltcup 1996 Weltcupsiege 19 Gesamt WC 5000 10000 1 2003 04 2010 11 2011 12 Podiumsplatzierungen 1 2 3 5000 Meter 9 18 12 10000 Meter 10 5 5 Teamwettbewerb 0 0 1letzte Anderung Karriereende Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Die fruhen Jahre 1 2 Vom Olympiamisserfolg bis zum Olympiasieg 1 3 Enttauschung und spate Erfolge 2 Quellen 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenDie fruhen Jahre Bearbeiten Bevor Bob de Jong in den Weltcup einstieg war er bereits im Juniorenbereich sehr erfolgreich 1995 und 1996 wurde er Juniorenweltmeister Erfolgreich war er vor allem uber die Langstrecken 1996 im Olympic Oval in Calgary stellte er uber 5000 Meter mit 6 37 55 Minuten einen neuen Juniorenrekord auf und seine Bestzeit uber 3000 Meter mit 3 53 06 Minuten war sogar im Seniorenbereich ein Weltrekord Ab der Saison 1996 97 nahm er am Weltcup im Seniorenbereich teil Seinen ersten Sieg feierte er im Januar 1997 in Baselga di Pine im Rennen uber 10 000 Meter mit neuem Bahnrekord Eine Woche spater gewann er in Davos uber 5000 Meter Bereits in seinem Debutjahr belegte er bei den Langstrecken Platz 3 der Weltcupgesamtwertung In Warschau gewann er zum Saisonabschluss uber 10 000 Meter mit Bronze seine erste Weltmeisterschaftsmedaille Im Jahr darauf wurde er niederlandischer Meister uber die langere Strecke ein Weltcupsieg blieb ihm aber verwehrt so dass er erneut 3 der Gesamtwertung wurde Bei seiner ersten Olympiateilnahme in Nagano gewann er aber Silber uber seine Paradedistanz ebenso wie bei der WM in Calgary Beide Male war nur sein Landsmann Gianni Romme schneller als er 1999 holte er bei der Heim WM in Heerenveen seine erste Goldmedaille uber 10 000 Meter und dazu Bronze uber die halbe Distanz Den Langstrecken Weltcup beendete er auf Platz 2 Vom Olympiamisserfolg bis zum Olympiasieg Bearbeiten In der Saison 1999 2000 hiess sein Hauptgegner erneut Gianni Romme Bei der Weltmeisterschaft wurde er uber beide Langstrecken hinter seinem Landsmann Zweiter Im Gesamtweltcup waren beide sogar punktgleich an der Spitze aber Romme hatte aufgrund der besseren Einzelergebnisse die Nase vorn Im Jahr darauf verlief der Weltcup nicht so erfolgreich de Jong wurde erneut Dritter aber bei der WM in Salt Lake City holte er uber 10 000 Meter sein zweites WM Gold Am selben Ort fanden ein Jahr spater die Olympischen Winterspiele statt und nach dem zweiten Platz im Weltcup und dem Sieg in der nationalen Olympiaqualifikation strebte er sein erstes Olympiagold an Mit enttauschenden Ergebnissen uber seine beiden Distanzen erreichte er aber nur abgeschlagene Range Von dem Ruckschlag erholte sich de Jong aber schnell 2002 03 wurde er wieder Weltcupzweiter und bei der Weltmeisterschaft in Berlin holte er sein drittes WM Gold Ein Jahr spater gewann er mit vier Saisonsiegen zum ersten Mal den Gesamtweltcup uber die Langstrecken gegen den Dauerrivalen Carl Verheijen der ihm dann allerdings bei der WM in Seoul Gold wegschnappte Im Jahr darauf in Inzell war der Einlauf aber wieder umgekehrt und de Jong holte sein viertes Gold In der Olympiasaison 2005 06 verlief dann der Weltcup gar nicht erfolgreich und erstmals stand er in der Gesamtwertung nicht unter den Top 3 Bei Olympia in Turin zeigte er aber seine beste Saisonleistung und wurde mit Bahnrekord Olympiasieger uber 10 000 Meter Anschliessend erhielt er den Ritterschlag von der niederlandischen Konigin 1 Enttauschung und spate Erfolge Bearbeiten Danach entschloss sich de Jong zu einem Trainerwechsel Er schloss sich Bart Schouten an der 2006 als Herrennationaltrainer der deutschen Mannschaft nach Berlin gegangen war 2 Im Weltcup kam er kaum voran und bei der WM 2007 war er nicht vertreten Erst ab der Saison 2008 09 gehorte er wieder zu den Top 3 im Weltcup bei den Weltmeisterschaften 2008 und 2009 sowie bei Olympia 2010 in Vancouver erzielte er jeweils Bronze in seiner Paradedisziplin den 10 000 Metern Nach Olympia verliess Schouten Berlin und de Jong war auf Trainersuche Er spielte sogar mit dem Gedanken in den alpinen Skisport zum Skicross zu wechseln Er hatte auch schon eine Lizenz vom Weltverband bekommen und an nationalen Turnieren teilgenommen 3 Dann schloss er sich aber mit Jorrit Bergsma dem BAM Team an und das zahlte sich von Beginn an aus Bereits in der Saison 2010 11 gewann er uberlegen den Weltcup und wurde in Inzell Weltmeister uber 10 000 und 5000 Meter Im Jahr darauf verteidigte er den Weltcupsieg und holte bei der WM in Heerenveen Gold und Silber Erst 2013 wurde er von seinem Teamkameraden Bergsma im Weltcup uberholt und bei der WM in Sotschi auch noch von Sven Kramer und er wurde uber 10 000 Meter Dritter Ausgerechnet in der Olympiasaison 2013 14 lief bei dem Langstreckler nicht viel Im Weltcup hatte er mit Platz 9 sein bis dahin schlechtestes Ergebnis In Sotschi konnte er aber hinter Bergsma und Kramer noch einmal Olympiabronze uber seine Lieblingsstrecke gewinnen In der Saison danach konnte er noch einmal unter anderem mit einem Sieg uber 10 000 Meter in Seoul Platz 3 im Gesamtweltcup erringen Bei der WM trat er aber nicht mehr an und als in der Saison 2015 16 die Ergebnisse ausblieben beendete er mit 39 Jahren seine Karriere Quellen Bearbeiten Koninklijke onderscheiding voor Wust en De Jong BN DeStem 1 Marz 2006 Bob de Jong Biografie Machiel Smit SchaatsStatistieken nl 18 Januar 2014 Olympiasieger de Jong wechselt zum Skicross Focus 19 April 2010Literatur BearbeitenCarl Mureau Joost de Jong Bob anders Nieuwegein Arko Sports Media 2016 ISBN 978 90 5472 353 0Weblinks BearbeitenOffizielle Website Statistiken von Bob de Jong bei Speedskatingnews Fotos von Bob de Jong bei DESGphoto Statistik bei effesport nld Bob de Jong in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im 10 000 Meter Eisschnelllauf 1924 Finnland nbsp Julius Skutnabb 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Irving Jaffee 1936 Norwegen nbsp Ivar Ballangrud 1948 Schweden nbsp Ake Seyffarth 1952 Norwegen nbsp Hjalmar Andersen 1956 Schweden nbsp Sigvard Ericsson 1960 Norwegen nbsp Knut Johannesen 1964 Schweden nbsp Jonny Nilsson 1968 Schweden nbsp Johnny Hoglin 1972 Niederlande nbsp Ard Schenk 1976 Niederlande nbsp Piet Kleine 1980 Vereinigte Staaten nbsp Eric Heiden 1984 Sowjetunion nbsp Igor Malkow 1988 Schweden nbsp Tomas Gustafson 1992 Niederlande nbsp Bart Veldkamp 1994 Norwegen nbsp Johann Olav Koss 1998 Niederlande nbsp Gianni Romme 2002 Niederlande nbsp Jochem Uytdehaage 2006 Niederlande nbsp Bob de Jong 2010 Korea Sud 1949 nbsp Lee Seung hoon 2014 Niederlande nbsp Jorrit Bergsma 2018 Kanada nbsp Ted Jan Bloemen 2022 Schweden nbsp Nils van der PoelEisschnelllauf Weltmeister uber 5000 m 1996 Ids Postma 1997 Rintje Ritsma 1998 Gianni Romme 1999 Gianni Romme 2000 Gianni Romme 2001 Bob de Jong 2003 Jochem Uytdehaage 2004 Chad Hedrick 2005 Chad Hedrick 2007 Sven Kramer 2008 Sven Kramer 2009 Sven Kramer 2011 Bob de Jong 2012 Sven Kramer 2013 Sven Kramer 2015 Sven Kramer 2016 Sven Kramer 2017 Sven Kramer 2019 Sverre Lunde Pedersen 2020 Ted Jan Bloemen 2021 Nils van der Poel 2023 Patrick RoestEisschnelllauf Weltmeister uber 10000 m 1996 Gianni Romme 1997 Gianni Romme 1998 Gianni Romme 1999 Bob de Jong 2000 Gianni Romme 2001 Carl Verheijen 2003 Bob de Jong 2004 Carl Verheijen 2005 Bob de Jong 2007 Sven Kramer 2008 Sven Kramer 2009 Sven Kramer 2011 Bob de Jong 2012 Bob de Jong 2013 Jorrit Bergsma 2015 Jorrit Bergsma 2016 Sven Kramer 2017 Sven Kramer 2019 Jorrit Bergsma 2020 Graeme Fish 2021 Nils van der Poel 2023 Davide Ghiotto Normdaten Person GND 1124557962 lobid OGND AKS VIAF 1932148632968130630004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jong Bob deALTERNATIVNAMEN Jong Bob Johannes Carolus de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer EisschnelllauferGEBURTSDATUM 13 November 1976GEBURTSORT Leimuiden Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob de Jong amp oldid 235609685