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Billie Davis 22 Dezember 1945 in Woking Surrey Vereinigtes Konigreich als Carol Hedges ist eine britische Sangerin die vor allem wahrend der 1960er Jahre bekannt war Billie Davis ca 1965Chartplatzierungen Erklarung der DatenSingles 1 2 Will I What mit Mike Sarne UK 18 05 09 1962 10 Wo Tell Him UK 10 13 02 1963 12 Wo He s the One UK 40 06 05 1963 3 Wo I Want You to Be My Baby UK 33 15 10 1968 8 Wo Inhaltsverzeichnis 1 Karrierebeginn 2 Ruckschlag 1963 3 Zweiter Anlauf bei Decca 4 Spate Jahre 5 Diskografie 5 1 Studioalben 5 2 Singles 5 3 Kompilationen 6 Quellen 7 WeblinksKarrierebeginn BearbeitenNach dem Schulabschluss arbeitete Davis kurzzeitig als Sekretarin in einer Maschinenbaufirma bis sie 1962 mit 16 Jahren mit dem Lied Many Tears Ago von Connie Francis einen Talentwettbewerb gewann bei dem sie musikalisch von Cliff Bennett amp the Rebel Rousers begleitet wurde Cliff Bennett riet ihr daraufhin den Produzenten Joe Meek zu kontaktieren Meek gefiel ihre Stimme und er nahm mit ihr einige Demobander auf Wahrend der Studioaufnahmen lernte sie den Musikproduzenten Robert Stigwood kennen der ihr Manager wurde sie bei Decca Records unterbrachte und ihr den Kunstlernamen Billie Davis in Anlehnung an Billie Holiday und Sammy Davis Jr verlieh Die erste erfolgreiche Single war Will I What ein Duett mit Mike Sarne das als thematischer Nachfolger seines Nummer 1 Hits Come Outside mit Wendy Richard gedacht war Die Single erreichte im September 1962 Platz 18 der britischen Single Charts Als nachste Singleveroffentlichung hatte Stigwood zunachst eine Coverversion von Little Evas US Hit The Loco Motion geplant Bei einem Trip in die USA 1962 horte er jedoch das Lied Tell Him der Gruppe The Exciters die damit gerade einen Top 5 Hit in den amerikanischen Billboard Charts hatte Die Coverversion von Billie Davis erreichte im Februar 1963 Platz 10 der britischen Single Charts und schlug somit eine rivalisierende Version von Alma Cogan die sich nicht in den Charts platzieren konnte Im Sommer 1963 nahm Davis etwa zeitgleich wie die Caravelles eine Version des Lieds You Don t Have to Be a Baby to Cry auf Ihre Version blieb jedoch bis 2007 unveroffentlicht Stattdessen hatten die Caravelles damit 1963 einen Top 10 Hit Weitere Bekanntheit erlangte Davis im gleichen Zeitraum als sie fur einige Auftritte Helen Shapiro als Opening Act auf der ersten landesweiten Englandtour der Beatles ersetzte im Februar 1964 tourte sie zudem mit den Rolling Stones Die nachste Single He s the One geschrieben von Charles Blackwell erreichte die UK Top 40 Danach wechselte Davis von Decca zu Columbia Records Mitte der 1960er wurde Billie Davis durch ihre Bobfrisur Lederstiefel Minirocke und Makeup eine Ikone der britischen Mod Kultur der Swinging Sixties Ihre Wohnung an der Londoner Portobello Road lag direkt unter der von Brian Jones Ruckschlag 1963 BearbeitenIm September 1963 erlitt ihre Karriere nach einem Verkehrsunfall in den West Midlands einen Ruckschlag Davis kehrte zusammen mit Jet Harris dem Gitarristen der Band The Shadows von einem Auftritt aus Evesham zuruck als ihre von einem Chauffeur gesteuerte Limousine mit einem Linienbus zusammenstiess Harris erlitt schwere Kopfverletzungen und Davis einen Kieferbruch Ihr Kiefer war als Resultat mehrere Monate lang verdrahtet sodass sie ihre aktuelle Single Bedtime Stories nicht promoten und kein neues Material im Studio einsingen konnte Noch schwerwiegender als die Verletzungen war der Umstand dass durch den Unfall die Liebesbeziehung der erst 17 jahrigen Davis mit dem sechs Jahre alteren verheirateten Harris enthullt wurde was fur negative Presse sorgte Die Plattenverkaufe gingen als Folge stark zuruck Die nachsten Singleveroffentlichungen eine Coverversion von That Boy John von den Raindrops und School Is Over eine Neuaufnahme von L ecole est finie der franzosischen Sangerin Sheila beide 1964 floppten 1965 folgten Aufnahmen von Dionne Warwicks The Last One to Be Loved Musik Burt Bacharach Text Hal David und No Other Baby von Dickie Bishop and the Sidekicks 1965 war Davis zusammen mit den Beatles den Animals und anderen popularen Vertretern der British Invasion in dem britischen Musikfilm Pop Gear Regie Frederic Goode zu sehen Zudem kam es zu zahlreichen TV Auftritten wie bei Thank Your Lucky Stars 1966 Beat Club 1967 und Top of the Pops 1968 Im gleichen Zeitraum nahm sie mit Keith Powell dem Sanger der Band Keith Powell and the Valets als Keith amp Billie mehrere Duette auf darunter When You Move You Lose und You Don t Know Like I Know Weitere Solo Singles waren Versionen des Klassikers Heart and Soul sowie des Motown Songs Just Walk in My Shoes von Gladys Knight amp the Pips beide 1966 Letzter wurde ein Favorit der britischen Northern Soul Szene Zweiter Anlauf bei Decca BearbeitenErst 1967 erlebte die Karriere von Billie Davis neuen Aufwind als sie zu ihrer fruheren Plattenfirma Decca zuruckkehrte und fortan mit dem Produzenten und Ready Steady Go Moderator Michael Aldred zusammenarbeitete Die erste Single war das von Carole King geschriebene Stuck Wasn t It You zuvor ein Albumtrack fur Petula Clark Kurz danach nahm Davis die Chip Taylor Komposition Angel of the Morning auf wobei sie von P P Arnold Kiki Dee und Madeline Bell als Background Chor unterstutzt wurde Arnold nahm etwa zur gleichen Zeit ihre eigene Version des Lieds fur das Label Immediate Records auf und landete damit in den UK Top 30 Im Oktober 1968 erreichte sie mit ihrer Version von I Want You to Be My Baby von Jon Hendricks einen weiteren UK Top 40 Hit Background waren wieder Madeline Bell und Kiki Dee sowie Kay Garner von den Ladybirds Doris Troy und The Moody Blues John Paul Jones spielte auf dieser Aufnahme Bass Mit dieser Single war Davis in Spanien so erfolgreich dass sie kurz darauf eine spanische Version mit dem Titel Quiero que seas mi nena aufnahm Eine Coverversion von Nights in White Satin war im November 1969 ihre letzten Single Veroffentlichung der 1960er Jahre Damit war sie in Spanien erneut so erfolgreich dass eine spanische Version Venid Conmigo folgte 1970 erschien ihr erstes Studioalbum schlicht Billie Davis betitelt Im selben Jahr kam ihre letzte Decca Single heraus There Must Be a Reason geschrieben von Joe Cocker Spate Jahre BearbeitenIhr anhaltender Erfolg in Spanien sorgte dafur dass Davis Decca und Grossbritannien 1971 verliess und sich in Barcelona niederliess um sich auf den spanischen Musikmarkt zu konzentrieren Bis heute hat sie in der spanischsprachigen Welt eine grosse Anhangerschaft In den 1970er und 1980er Jahren kam es nur noch sporadisch zu Single Veroffentlichungen Inzwischen lebt Davis wieder in London 2004 tourte sie mit P J Proby und Gerry and the Pacemakers durch Australien und 2006 trat sie nach uber 40 Jahren erstmals wieder mit Jet Harris auf Ihr 1972 geborener Sohn Simon Davison wurde DJ Er verstarb 2014 Ihre 1982 geborene Tochter Celyn Cooke ist Designerin und Hutmacherin Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten 1970 Billie Davis Decca SKL 5029 1998 Stormy mit Albert Lee Elap Music 16315CD Singles Bearbeiten 1962 Will I What Bird You Know I Love Ya Parlophone R4932 mit Mike Sarne 1963 Tell Him I m Thankful Decca F11572 1963 He s the One V I P Decca F11658 1963 Bedtime Stories You and I Columbia DB 7115 1964 That Boy John Say Nothin Don t Tell Columbia DB 7195 1964 School Is Over Give Me Love Columbia DB 7246 1964 Whatcha Gonna Do Everybody Knows Columbia DB 7346 als Billie Davis and the LeRoys 1965 The Last One to Be Loved You Don t Know Piccadilly 7N 35227 1965 No Other Baby Hands Off Piccadilly 7N 35266 1966 When You Move You Lose Tastes Sour Don t It Piccadilly 7N 35288 als Keith and Billie 1966 Heart and Soul Don t Take All Night Piccadilly 7N 35308 1966 You Don t Know Like I Know Two Little People Piccadilly 7N 35321 als Keith and Billie 1966 Swingin Tight That s Really Some Good Piccadilly 7N 35340 als Keith and Billie 1966 Just Walk in My Shoes Ev ry Day Piccadilly 7N 35350 1967 Wasn t It You Until It s Time for You to Go Decca F 12620 1967 Angel of the Morning Darlin Be Home Soon Decca F 12696 1968 I Want You to Be My Baby Suffer Decca F12823 1969 Make the Feeling Go Away I ll Come Home Decca F 12870 1969 I Can Remember Nobody s Home to Go Home To Decca F 12923 1969 Nights in White Satin It s Over Decca F 12977 1970 There Must Be a Reason Love Decca F 13085 1970 Paloma Este Tiempo es Mio Odeon 1 J 006 93 048 1972 I Tried Touch My Love Regal Zonophone RZ 3050 1972 I Want You to Be My Baby It s Over Decca F 13334 Reissue 1976 Anyway That You Want Me Everybody Dance United Artists UP 36058 1976 I ve Been Loving Someone Else Beyond the Pale United Artists UP 36066 1976 Anyway That You Want Me Somewhere Along the Line United Artists UP 361178 1977 I ll Dance the Ants Back Into Your Pants If I Ask You to Stay Phillips 6006 583 1978 Run Joey Run Easy Come Easy Go Magnet MAG 124 1980 Chico Dame Mas Amor No es Que No te Ame RCA Victor SPBO 7191 1983 Bright Lights I Want You to Be My Baby Linero BDT 2 1984 The Kiss The Kiss Remix Alternative AKISS 1 1998 Back in Our Rock n Roll Days Strange Country 0001 2017 Elvis Where Are You Mess of Blues selbstveroffentlicht Limited Edition Kompilationen Bearbeiten 1990 The Best of Billie Davis Prestige Records CD 5604 2005 Tell Him The Decca Years Spectrum Music 981 817 1 2007 Whatcha Gonna Do Singles Rarities and Unreleased 1963 1966 RPM Records RPM 326 Quellen Bearbeiten Billie Davis in den britischen Charts OCC Will I What Mike Sarne in den britischen Charts OCC Weblinks BearbeitenBillie Davis Ready Steady Girls Karrierezusammenfassung nostalgiacentral com Billie Davis Soulbot uk Diskografie Billie Davis bei AllMusic englisch Billie Davis in der Internet Movie Database englisch Billie Davis bei DiscogsNormdaten Person GND 134355547 lobid OGND AKS LCCN no2004038572 VIAF 79589179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davis BillieALTERNATIVNAMEN Hedges Carol wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG britische SangerinGEBURTSDATUM 22 Dezember 1945GEBURTSORT Woking Surrey England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Billie Davis amp oldid 233477684