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Bertha I von Meranien nach 1024 war zu Beginn des 11 Jahrhunderts Abtissin des Benediktinerinnenklosters in Kitzingen Zur Zeit der Bertha gelangte die Abtei an das neu gegrundete Bistum Bamberg und verlor den Status als Reichsabtei Inhaltsverzeichnis 1 Das Kloster vor Bertha 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseDas Kloster vor Bertha BearbeitenDie Existenz der Abtissinnen vor der Regierung der Bertha sind in der Literatur oftmals umstritten Gesichert ist lediglich dass die Abtei im 8 Jahrhundert entstand und wohl mit dem Adelsgeschlecht der Mattonen in Verbindung stand Kitzingen ist als Reichskloster genannt und definierte sich uber seine Verbindungen zum jeweils regierenden Herrschergeschlecht Fur die Nonnen besonders bedeutsam war die Tatsache dass sich die Abtissinnen des 10 Jahrhunderts immer wieder beim Papst und beim Kaiser dafur starkmachten dass der Habit fortan aus schwarzer Kleidung bestehen sollte Leben BearbeitenUber das Leben der Bertha existieren kaum belastbare Fakten Sie soll mit dem Herzogtum Meranien in Verbindung stehen Diese Herkunft wurde allerdings von der modernen Geschichtswissenschaft als ahistorische Legende erkannt Ahnlich sagenhaft gestaltet sich die Erzahlung uber die fruhe Jugend der Bertha Sie soll von ihren Eltern geraubt worden sein und wurde in einem Wald ausgesetzt Dort saugten sie Baren und zogen sie gross bis ihr Vater sie auf einem Jagdausflug in einem dichten Fell fand Der hatte inzwischen ein Gelubde abgelegt Er wollte nach Wiederauffinden seine Tochter zur Nonne machen 1 Urkundlich belegt ist Bertha lediglich durch drei Dokumente Am 1 November 1007 ubergab Kaiser Heinrich II dem neu gegrundeten Bistum Bamberg die Abtei Kitzingen aus dem Reichsbesitz Fur die Nonnen bedeutete es einen tiefen Einschnitt weil sie bisher nur dem Kaiser bzw Konig Treue schworen mussten Fortan lebten sie in einem Mediatkloster der Bamberger Furst Bischofe Heinrich sorgte auch dafur dass der Bischof von Wurzburg kirchliche Rechte uber die Abtei ausuben durfte Die Streitigkeiten zwischen Bamberg und Wurzburg sollten die kommenden Jahrhunderte pragen Im Gegenzug bestatigte der Kaiser der Abtei ihre Besitzungen noch im selben Jahr Im Jahr 1012 setzte sich Bertha ausserdem fur die Bestatigung des schwarzen Habits ein 2 Die Bischofe von Wurzburg und Bamberg bestatigten gemeinsam dem Kloster diese Tracht Zuletzt wird Bertha im Jahr 1024 genannt In einer Urkunde von Kaiser Konrad II wurde die Schenkung des Kaisers Heinrich II an das Bistum Bamberg bestatigt Obwohl in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Versuche unternommen wurden die Abtei wieder reichsunmittelbar zu machen blieb Kitzingen nun Teil des Bistums Bertha starb nach 1024 Zu ihrer Nachfolgerin ernannten die Nonnen Sophia 3 Literatur BearbeitenKlaus Arnold 1250 Jahre Kitzingen Aus dem Schatten des Klosters zur Stadt am Main Schriften des Stadtarchivs Kitzingen Bd 5 Kitzingen 1996 Alfons Pfrenzinger Friedrich Anton Reuss Das Frauenkloster zu Kitzingen Beitrage zu seiner Geschichte Neudruck Kitzingen 2014 Benvenut Stengele Das ehemalige Frauenkloster Kitzingen am Main Unterfranken Sulzbach 1897 Einzelnachweise Bearbeiten Alfons Pfrenzinger Friedrich Anton Reuss Das Frauenkloster zu Kitzingen Beitrage zu seiner Geschichte Neudruck Kitzingen 2014 S 10 Klaus Arnold 1250 Jahre Kitzingen Aus dem Schatten des Klosters zur Stadt am Main Schriften des Stadtarchivs Kitzingen Bd 5 Kitzingen 1996 S 17 u 55 Benvenut Stengele Das ehemalige Frauenkloster Kitzingen am Main Unterfranken Sulzbach 1897 S 96 PersonendatenNAME Bertha I ALTERNATIVNAMEN Bertha von MeranienKURZBESCHREIBUNG BenediktinerinnenabtissinGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertha I Kitzingen amp oldid 218383081