www.wikidata.de-de.nina.az
Bernhard Petruschke 6 April 1910 in Grunberg in Schlesien 1 Januar 2005 in Kleinmachnow war ein deutscher Motorradrennfahrer Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Rennsiege 2 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 3 Verweise 3 1 Literatur 3 2 WeblinksKarriere BearbeitenBernhard Petruschke kam im schlesischen Grunberg als Sohn eines Gartners zur Welt und erlernte den Beruf des Zimmermanns Im Alter von 17 Jahren machte er den Auto und Motorradfuhrerschein und ubte fortan sein Konnen mit Gleichgesinnten auf den Strassen seiner Heimat Im Jahr 1931 feierte er beim Riesengebirgsrennen in Schreiberhau auf einer 500er Maschine seinen ersten Rennsieg In den folgenden Jahren betatigte sich Petruschke der mittlerweile nach Berlin ubergesiedelt war als Amateurrennfahrer bei zahlreichen Berg und Bahnrennen Er besass zwei englische Rudge Maschinen mit 350 bzw 500 cm und arbeitete sich damit bis 1936 in die Spitzengruppe der deutschen Privatfahrer vor 1934 siegte der eher introvertierte Petruschke beim Feldbergrennen am Grossen Feldberg im Taunus in der Klasse bis 500 cm Im selben Jahr wurde er hinter Ernst Loof Deutscher Vizemeister der Bergfahrer in den Klassen bis 250 und bis 350 cm 1935 holte er sich auf seiner Rudge hinter Oskar Steinbach NSU den Vizetitel in der 350er Klasse der Deutschen Strassenmeisterschaft ex aequo mit Werner Mellmann NSU In der Saison 1937 startete Petrus wie er oft genannt wurde erstmals als Werksfahrer fur DKW und trat vornehmlich in der 250 cm Klasse an Bereits bei ersten Meisterschaftslauf dem Eilenriederennen in Hannover musste er sich nur knapp seinem erfahrenen Teamkollegen Walfried Winkler geschlagen geben Auch beim Kolner Stadtwaldrennen auf der AVUS in Berlin und auf dem Nurburgring wurde Petruschke Zweiter Im Juli 1937 gewann er mit dem Grossen Preis von Belgien in Spa Francorchamps in der 175 cm Kategorie seinen ersten Grand Prix Weiterhin wurde er hinter Ewald Kluge Deutscher Vizemeister in der Viertelliterklasse 1938 siegte Petruschke in den 175er Laufen um den Grossen Preis der UMF sowie den Grossen Preis von Deutschland der auf dem Sachsenring in Hohenstein Ernstthal stattfand In der erstmals aus mehreren Laufen bestehenden Motorrad Europameisterschaft 1938 dominierte der Zschopauer Hersteller mit der ULD 250 die Viertelliterklasse Petrus belegte in der Gesamtwertung hinter seinem Teamkollegen Ewald Kluge den zweiten Rang und wurde in acht Rennen funf Mal Zweiter hinter Kluge Beim letzten Lauf der Deutschen Meisterschaft dem Kurpfalzrennen in Hockenheim besiegte der mittlerweile schon ewige Zweite seinen Teamkollegen Kluge in einem offenen Rennen und sicherte sich den Sieg in der 250 cm Kategorie 1939 konnte Bernhard Petruschke den EM Erfolg wiederholen wiederum hinter dem dominierenden Ewald Kluge Beim 250er Meisterschaftslauf Rund um Schotten errang er seinen einzigen bedeutenden Sieg des Jahres Danach musste er seine Karriere wegen des Zweiten Weltkrieges unterbrechen Nach dem Krieg wurde Petruschke 1948 mit einer 350 cm DKW Zweiter in der Gesamtdeutschen Meisterschaft hinter Wilhelm Herz NSU Es folgten 1951 und 1952 zwei Siege bei Rennen auf der Halle Saale Schleife auf einer 125er DKW 1953 und 1954 holte sich Petruschke auf IFA mit Siegen am Sachsenring und auf dem Schleizer Dreieck zweimal die 125 cm DDR Meisterschaft Er startete aber nach wie vor auch in Westdeutschland und gewann auf einer Achtelliter IFA 1953 das ADAC Schauinsland Rennen vor Hubert Luttenberger Xaver Heiss beide MV Agusta und Friedrich Ruckert Puch Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn im Jahr 1955 arbeitete Petruschke unter anderem als Rennleiter fur MZ Bernhard Petruschke starb am 1 Januar 2005 im Alter von 94 Jahren in seiner Wahlheimat Kleinmachnow Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1938 250 cm Vize Europameister auf DKW 1939 250 cm Vize Europameister auf DKW 1953 125 cm DDR Meister auf IFA 1954 125 cm DDR Meister auf IFARennsiege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Rennen Strecke1937 175 cm DKW Grosser Preis von Belgien Spa Francorchamps1938 175 cm DKW Grosser Preis der UMF Circuit de la Promenade des Anglais250 cm DKW Schweizer TT Bremgarten175 cm DKW Grosser Preis von Deutschland Sachsenring250 cm DKW Kurpfalzrennen Kurpfalzring1939 250 cm DKW Wiener Hohenstrassenrennen Wiener Hohenstrasse250 cm DKW Rund um Schotten Schottenring1951 125 cm DKW Halle Saale Schleifen Rennen Halle Saale Schleife1952 125 cm DKW Halle Saale Schleifen Rennen Halle Saale Schleife125 cm IFA Grosser Preis der Tschechoslowakei Masaryk Ring1954 125 cm IFA Internationales Sachsenring Rennen Sachsenring125 cm IFA Schleizer Dreieckrennen Schleizer DreieckIn der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Podien Punkte Ergebnis1955 125 cm IFA 1 2 13 Gesamt 1 2Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Ernst Hornickel Das sind unsere Rennfahrer Ein Blick uber den sportlichen Weg 24 deutscher Automobil und Motorrad Rennfahrer mit deren eigenen Erlebnisberichten 2 Auflage Karl und Alfred Walcker Stuttgart 1941 S 124 127 Steffen Ottinger DKW Motorradsport 1920 1939 Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts Erfolgen 1 Auflage HB Werbung und Verlag Chemnitz 2009 ISBN 978 3 00 028611 7 S 120 Weblinks Bearbeiten Bernhard Petruschke auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Hansjoerg Meister Kurzbiographien derer die das Feldbergrennen gewinnen konnten nach dem Alphabet www feldbergrennen de abgerufen am 30 Januar 2015 Bernhard Petruschke auf DKW am Sachsenring www classic motorrad de abgerufen am 31 Januar 2015 Foto PersonendatenNAME Petruschke BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 6 April 1910GEBURTSORT Grunberg in SchlesienSTERBEDATUM 1 Januar 2005STERBEORT Kleinmachnow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Petruschke amp oldid 215337252