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Bernhard Michael Mayer auch Bernd Mayer 25 Juli 1959 in Graz ist ein osterreichischer Pharmakologe und Professor an der Universitat Graz Bernd Mayer 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Forschung 3 Werke 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMayer studierte in Graz Chemie und Physik und wurde nach seiner Dissertation an der Universitatskinderklinik unter der Betreuung von Hermann Esterbauer am Institut fur Biochemie 1983 zum Dr phil promoviert Danach war er bis 1987 als Universitatsassistent am Institut fur Pharmakodynamik und Toxikologie tatig Von 1988 bis 1991 forschte Mayer als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Pharmakologie der FU Berlin bei Eycke Bohme und Gunter Schultz Nach seiner Ruckkehr nach Graz hat er sich 1991 fur das Fach Biochemische Pharmakologie habilitiert Von 1991 bis 1998 war er ausserordentlicher Universitatsprofessor am Institut fur Pharmakologie und Toxikologie von 1997 bis 2004 auch Institutsvorstand 1999 wurde er zum Ordentlichen Universitatsprofessor fur Pharmakologie und Toxikologie ernannt Von 1998 bis 2002 leitete Mayer die Sektion Graz der Osterreichischen Gesellschaft fur Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie Von 2003 bis 2012 war Mayer Mitglied des Kuratoriums in der Abteilung Biomed des Osterreichischen Wissenschaftsfonds FWF Seit 2004 leitet er den Bereich Pharmakologie und Toxikologie am damals neu gegrundeten Institut fur Pharmazeutische Wissenschaften in Graz Forschung BearbeitenMayer beschaftigt sich mit biologischer Signalverarbeitung in Blutgefassen und im Herzen Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind Stickstoffmonoxid NO NO Synthasen cyclisches GMP oxidativer Stress und organische Nitrate 1 2 3 2014 veroffentlichte er eine Arbeit uber die letale Dosis von Nicotin Dort identifizierte er das Lehrbuch der Intoxikationen von Rudolf Kobert aus dem Jahr 1906 als Quelle fur die bis dahin allgemein akzeptierte letale Nicotindosis 50 60 mg am Menschen Koberts Schatzung beruhte auf fragwurdigen Selbstversuchen die der Wiener Pharmakologe Karl Damian von Schroff im Jahr 1856 beschrieben hatte Anhand von Vergiftungsfallen mit dokumentierten Nikotin Blutspiegeln schlagt Mayer in dem Zeitschriftenbeitrag 500 bis 1000 mg als Untergrenze fur die letale Wirkung von oral aufgenommenem Nikotin am Menschen vor 4 Seit 2005 beschaftigt er sich mit den gesundheitlichen Aspekten von elektrischen Zigaretten und engagiert sich offentlich fur die Akzeptanz dieser Produkte als weniger schadliche Alternative zu Tabakzigaretten Im September 2020 veroffentlichte er zu diesem Thema ein popularwissenschaftliches Buch Werke Bearbeiten2020 Die E Zigarette Fakten und Mythen Delta X Verlag Wien 2020 ISBN 978 3 903229 22 8Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1989 Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung 1993 Herba Preis 1995 Sandoz Preis fur Biologie 1999 Forschungspreis Land Steiermark 2009 Erwin Schrodinger Preis der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2010 Korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2013 Phonix Wissenschaftspreis fur Pharmazie Pharmakologie Einzelnachweise Bearbeiten https pharmazie uni graz at en research pharmacology toxicology mayer schrammel gorren project nitroglycerin https pharmazie uni graz at en research pharmacology toxicology mayer schrammel gorren project atgl https pharmazie uni graz at en research pharmacology toxicology gorren role of tetrahydrobiopterin in nitric oxide synthesis B Mayer How much nicotine kills a human Tracing back the generally accepted lethal dose to dubious self experiments in the nineteenth century In Archives of Toxicology Band 88 Nummer 1 Januar 2014 S 5 7 DOI 10 1007 s00204 013 1127 0 PMID 24091634 PMC 3880486 freier Volltext Normdaten Person GND 133575799 lobid OGND AKS LCCN n99252672 VIAF 11039342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer BerndALTERNATIVNAMEN Mayer Bernhard MichaelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Pharmakologe und ToxikologeGEBURTSDATUM 25 Juli 1959GEBURTSORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Mayer Pharmakologe amp oldid 222409872