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Bernd Kollinger 11 September 1944 in Saalfeld Thuringen 2 November 2011 in Karad Komitat Somogy Ungarn war ein deutscher Theaterwissenschaftler Librettist Ballettdirektor und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Schriften Auswahl 4 Filmografie 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur studierte Kollinger in Leipzig an der Fachschule fur Tanz an der Karl Marx Universitat Kulturwissenschaft sowie an der Theaterhochschule Hans Otto Theaterwissenschaft Sein Forschungsstudium beendete er 1972 mit der Promotion zum Dr phil Nach einer Tatigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter fur Buhnentanz beim Verband der Theaterschaffenden der DDR wurde er 1973 von Walter Felsenstein als Ballettdirektor an die Komische Oper Berlin berufen Hier wirkte er bis 1991 zusammen mit Tom Schilling kunstlerisch und organisatorisch am Tanztheater der Komischen Oper Besonders seine abendfullenden Ballettwerke nach Libretti von Bernd Kollinger waren national und international erfolgreich Leistungen BearbeitenNeben vielen Veroffentlichungen zum Tanztheater in der Zeitschrift Theater der Zeit zwischen 1976 und 1989 der Lehrtatigkeit als Honorardozent fur Tanzasthetik und Ballettdramaturgie an der Theaterhochschule Leipzig neben Vortragen und Workshops in verschiedenen europaischen Landern schuf er eine Vielzahl von Ballett und Tanzlibretti Darunter waren zeitgenossische Komponisten wie Georg Katzer Siegfried Matthus Gerd Natschinski Mikis Theodorakis oder Ruth Zechlin als auch Klassiker wie Tschaikowski Mendelssohn Bartholdy Johann Strauss Mozart Saint Saens Beethoven Vivaldi Schumann und Schubert Nach Kollingers Vorlagen entstanden auch Inszenierungen im Ausland Er forderte junge Talente und gab ihnen eine Buhne Nach seinem Ausscheiden aus der Komischen Oper wirkte er ab 1992 fur einige Jahre an der Deutschen Tanzkompanie in Neustrelitz Von 2002 bis 2007 leitete er als Chefredakteur das Brandenburger Wochenblatt in Brandenburg an der Havel Am Brandenburger Theater hatte am 5 Oktober 2007 sein Stuck Der grosse Schwoof Musik Komponist Klaus Wusthoff Premiere Er arbeitete bis zum Lebensende an mehreren Buchprojekten So behandelte eines seiner unvollendeten Manuskripte das Leben des Mehmed Ali Pascha Es trug den Arbeitstitel Der Muschir das turkische Wort fur Marschall In seinem Ruhestand ubersiedelte er 2007 nach Ungarn Er starb 2011 dort nach schwerer Krankheit Schriften Auswahl BearbeitenDer Tanz als Prozess der Prozess im Tanz Historisch materialistische Untersuchungen zur asthetischen Spezifik der Tanzkunst insbesondere des Buhnentanzes unter besonderer Berucksichtigung des Widerspiegelungsaspekts Karl Marx Universitat Leipzig unveroff Dissertation 1972 Der Tanz 10 Versuche Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1975 Zur Dramaturgie von Schwanensee Vortrage und Beitrage Verband der Theaterschaffenden der DDR Berlin 1977 Schwarze Vogel Libretto zum Ballett in zehn Bildern einem Prolog und einem Epilog von Georg Katzer Leipzig u Frankfurt am Main 1977 Tanztheater Tom Schilling und die zeitgenossische Choreographie 7 Studien Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1983 Hoffmanns Erzahlungen phantastisches Ballett nach Jacques Offenbach Libretto nach J Barbier und E T A Hoffmann Berlin 1986 Die Wahlverwandtschaften Ein neuer SommernachtstraumFilmografie Bearbeiten1986 Wahlverwandtschaften Studioaufzeichnung Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernd Kollinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1045190594 lobid OGND AKS LCCN n84115488 VIAF 101068266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kollinger BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterwissenschaftler Librettist Ballettdirektor und PublizistGEBURTSDATUM 11 September 1944GEBURTSORT Saalfeld ThuringenSTERBEDATUM 2 November 2011STERBEORT Karad Komitat Somogy Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Kollinger amp oldid 223298183