www.wikidata.de-de.nina.az
Tom Schilling 23 Januar 1928 in Esperstedt Thuringen ist ein deutscher Choreograf fur modernes Tanztheater Tom Schilling links und Gonzalo Galguera 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTom Schilling besuchte nach der Volksschule zwei Jahre lang die Handelsschule in Dessau Von 1941 bis 1944 war er Schuler der Theaterballetschule in Dessau Ab 1944 war er Dreherlehrling im Rustungsbetrieb Junkers 1945 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und in die Wehrmacht eingezogen 1 Schilling hatte als Solotanzer von 1945 bis 1946 ein erstes Engagement in Dresden danach von 1946 bis 1952 in Leipzig Von 1953 bis 1956 war er Choreograf am Nationaltheater in Weimar und anschliessend von 1956 bis 1964 Ballettdirektor an der Staatsoper in Dresden Intendant Walter Felsenstein berief Tom Schilling 1965 an die Komische Oper Berlin kunstlerischer Leiter und Chefchoreograf und beauftragte ihn mit dem Aufbau eines modernen Tanztheaterensembles In den ersten drei Jahren choreografierte Tom Schilling mit zunachst 24 Tanzern Impulse Phantastische Sinfonie Abraxas Cinderella Der Mohr von Venedig und La mer Dem ersten zeitgenossische Ballett Der Doppelganger von Fritz Geissler Seeger folgten Match Rhythmus und 1970 Undine Musik Hans Werner Henze Zusammen mit dem Ballettlibrettisten Bernd Kollinger inszenierte er u a Schwarze Vogel 1974 REVUE 1977 Schwanensee 1978 und 1992 Wahlverwandtschaften 1983 Aschenbrodel 1984 und 1992 und Hoffmann s Erzahlungen 1986 Hoffmann Gerald Binke Die erfolgreiche und umstrittene Inszenierung Ein neuer Sommernachtstraum mit Primaballerina Hannelore Bey und Meistertanzer Roland Gawlik wurde 1981 uraufgefuhrt Schilling suchte die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Georg Katzer der fur das moderne Tanztheater neue Klangelemente erschuf um seinerseits neue Tanzelemente und Choreografien zu finden Er stellte sich gegen ein Ballett mit dem Hang zur technischen Perfektion sein Ziel war ein neues Tanzbild 1986 erhielt Schilling die Professur fur Choreografie der Theaterhochschule Hans Otto Leipzig Das Tanztheaterensemble unter der Leitung von Schilling arbeitete u a mit Hannelore Bey Jutta Deutschland Arila Siegert Roland Gawlik Gregor Seyffert Angela Reinhardt und Thomas Kindt zusammen In der Zusammenarbeit mit 40 Laientanzern der Gruppe Junger Tanzer Jean Weidt entstanden gemeinsame Massenszenen etwa in Schwarze Vogel und Ein neuer Sommernachtstraum Das Tanztheaterensemble gastierte unter Schillings Leitung in mehr als 30 Landern weltweit Tom Schilling lebt in Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1970 Kunstpreis der DDR 1982 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 1994 Deutscher Kritikerpreis fur den Bereich Tanz 1996 Deutschen Tanzpreis fur sein Lebenswerk in Essen verliehen 1999 Verdienstorden des Landes Berlin 2001 Ehrenmitglied der Komischen Oper zu Berlin 2002 Aufnahme in die Ehrengalerie der 101 Choreografen des 20 Jahrhunderts 2003 Ehrenmitglied des Forderkreises Freunde der Komischen Oper Berlin e V Filmografie Bearbeiten1974 Orpheus in der Unterwelt 1986 Wahlverwandtschaften Studioaufzeichnung Literatur BearbeitenBernd Kollinger Tanztheater Tom Schilling und die zeitgenossische Choreographie Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1983 Jean Weidt Marion Reinisch Auf der grossen Strasse Reihe dialog Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1984 Eberhard Rebling Ballett von A Z Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin Fred Seeger Es passiert in einer Sommernacht In Wochenpost 13 1981 Kornelia Knospe Schilling Tom In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tom Schilling choreographer Sammlung von Bildern Literatur von und uber Tom Schilling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sammlung Tom Schilling im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Tom Schilling in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kornelia Knospe Schilling Tom In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person GND 118755013 lobid OGND AKS LCCN n84115489 VIAF 8788545 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling TomKURZBESCHREIBUNG deutscher ChoreografGEBURTSDATUM 23 Januar 1928GEBURTSORT Esperstedt Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Schilling Choreograf amp oldid 232494920