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Die Benediktinerkirche Villingen in Villingen Schwenningen ist die ehemalige Klosterkirche des Benediktinerklosters Villingen in Villingen Das Kloster und die Kirche entstanden nach der Umsiedlung der Monche durch die Reformation aus dem Kloster St Georgen im Schwarzwald an der Stelle des einstigen Pfleghofs Der Bau der Gesamtanlage begann unter Abt Georg III Gaisser 1688 beratender Architekt war Michael Thumb Die Kirche ist St Georg geweiht Benediktinerkirche Villingen Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaugeschichte Bearbeiten nbsp Giebel zur Schulgasse von Gervasi Bechteler 1693 fertiggestelltBereits 1685 mit Beginn seiner Amtszeit wurde Georg III als Bauherr tatig Zunachst liess er den Konventsbau herrichten und berief dazu aus dem Kloster Wittichen den begabten Laienbruder Kilian Stauffer der eine erste Zeichnung vorlegte 1686 entschloss er sich zu umfangreicheren Bauarbeiten die eine neue Gesamtanlage mit Kirche vorsahen Auf das Ansuchen an das Kloster Zwiefalten den dortigen Baumeister Columban Summerberger zu senden verwies dieser wohl auf den Architekten Michael Thumb der dann im Juni 1687 als Gast im Kloster verweilte Am 5 Mai 1688 wurde mit den Fundamenten begonnen und am 16 Mai fand die Grundsteinlegung durch den Abt Romanus Vogler statt Im Kloster Amtenhausen lernte er den dort tatigen Bildhauer Johann Pollandt kennen dieser brachte den Architekten Petrus Heim mit den er offenbar als Bauleiter einstellte Beratend wirkte auch Franciscus Demer mit der aus dem Kloster St Peter auf dem Schwarzwald empfohlen wurde 1690 erhielt der Zimmermeister Conrad Handtmann den Auftrag fur den Dachstuhl Durch Kriegseinflusse gehindert zog sich die weitere Fertigstellung und der Innenausbau bis in das Jahr 1719 hin Am 24 Oktober 1725 wurde die Kirche vom Weihbischof Franz Johann Anton von Syrgenstein eingeweiht Der Turm war zunachst nur bis zum Kirchendach ausgebaut worden seine Vollendung fand er von 1755 bis 1756 Der Entwurf dazu stammte von Martin Hermann Maurermeister Ludwig Oswald erhohte den Turm und der Zimmermeister Gabriel Schleicher erstellte die Kuppel als Zwiebelhelm mit Laterne und Helmstange Den Turmknopf fertigte der Augsburger Goldschmied Franz Thadaus Lang Die Glocken lieferte 1767 die Glockengiesserei Gruninger die Orgel 1752 Johann Andreas Silbermann und Johann Daniel Silbermann Nach der Aufhebung des Klosters wurde die Kirche zumeist als Lager verwendet und fast alle Einbauten samt Glocken entfernt Seit 1902 wird die Kirche wieder verwendet 1958 erhielt die Kirche ein neues Gelaut 5 Glocken von Friedrich Wilhelm Schilling Die Silbermann Orgel wurde in der neuzeitlich rekonstruiert Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 2002 von dem Orgelbauer Gaston Kern 1 Manufacture d Orgues Alsacienne aus Hattmatt Elsass erbaut als Rekonstruktion einer Orgel die 1752 von den Orgelbauern Johann Andreas Silbermann und Johann Daniel Silbermann erbaut worden war Das Schleifladen Instrument hat 35 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Register des dritten Manualwerks Echo sind in Bass und Diskantseite C h0 c1 d3 geteilt Die Spiel und Registertraktur ist mechanisch das Instrument ist gleichstufig gestimmt a1 415 Hz Die Windversorgung erfolgt uber drei Keilbalge jeweils siebenfaltig 2 I Ruckpositiv C d31 Bourdon 8 2 Prestant 4 3 Flutte 4 4 Nazard 2 2 3 5 Doublette 2 6 Tierce 1 3 5 7 Larigot 1 1 3 8 Fourniture III 1 9 Cromhorn 8 II Hauptwerk C d310 Bourdon 16 11 Montre 0 8 12 Bourdon 0 8 13 Prestant 0 4 14 Flutte 0 4 15 Nazard 2 2 3 16 Doublette 0 2 17 Tierce 1 3 5 18 Siflet 0 1 19 Cornet V 0 8 20 Fourniture III 1 1 3 21 Cymbal III 0 1 22 Trompet 0 8 23 Vox humana 0 8 III Echowerk C d324 Bourdon B 8 Bourdon D 8 25 Prestant D 4 26 Nazard D 2 2 3 27 Doublette D 2 28 Tierce D 1 3 5 29 Fagot Bass B 8 Pedalwerk C d130 Supbass 16 31 Octavenbass 0 8 32 Prestant 0 4 33 Bombarde 16 34 Trompettenbass 0 8 35 Clairon 0 4 Koppeln I II Schiebekoppel II P Anmerkungen B Bass Seite C h0 D Diskant Seite c1 d3 Literatur BearbeitenPaul Revellio Beitrage zur Geschichte der Stadt Villingen Villingen 1964Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benediktinerkirche Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Firmenwebseite Informationen zur Orgel48 06118 8 45642 Koordinaten 48 3 40 2 N 8 27 23 1 O Normdaten Geografikum GND 7595930 6 lobid OGND AKS VIAF 248315098 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benediktinerkirche Villingen amp oldid 238386885