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Beate Naroska 1943 17 Februar 2008 war eine deutsche Experimentalphysikerin im Bereich der Teilchenphysik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Publikationen 3 1 Fachartikel Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBeate Naroska studierte Physik in Gottingen und Hamburg wo sie ihr Diplom abschloss Ihre Doktorarbeit machte sie ebenfalls in Hamburg in der Gruppe von Martin Teucher zum Thema Photoerzeugung von Protonen und Atomkernen mit experimentellen Arbeiten an Blasenkammern beim DESY 1 Von 1971 bis 1978 war sie in Carlo Rubbias Gruppe am CERN tatig Der Schwerpunkt ihrer Arbeit dort lag im Bereich der Proton Proton Streuung und der Entwicklung von Drahtkammern 1978 kehrte sie zu DESY zuruck und arbeitete dort an dem Experiment mit dem Teilchendetektor JADE am Speicherring PETRA Ihre instrumentellen Entwicklungen dort ermoglichten ihr Prazisionsmessungen zur Asymmetrie der Myonen Paarbildung die Abschatzungen uber die Masse des damals noch nicht direkt gemessenen Z Bosons zuliessen Mit dem Erreichen hoherer Energien bis 50 GeV bei PETRA Mitte der 1980er Jahre wurden in der Folge die Messungen auf die Produktion von t Leptonen und b Quarks erweitert gestatteten weitgehende Bestatigungen der elektroschwachen Theorie und lieferten deutliche Hinweise auf die Existenz des Top Quarkss P 1 1 Nach ihrer Habilitation zum Thema Leptonenphysik bei PETRA P 2 wurde Beate Naroska 1989 Professorin am II Institut fur Experimentalphysik der Universitat Hamburg 2 Sie arbeitete weiterhin bei DESY und gehorte zu den leitenden Wissenschaftlern des H1 Experiments am Speicherring HERA P 3 Im Jahr 2000 verbrachte sie einen Forschungsaufenthalt am HARP Experiment des CERN wo sie zu Prazisionsmessungen von Wirkungsquerschnitten zur Teilchenbildung im Kontext von Neutrino Strahlen beitrug 1 Ehrungen BearbeitenDer Exzellenzcluster Quantum Universe der Universitat Hamburg benannte eine 2020 erstmals vergebene Kombination einer Junior und einer Senior Gastprofessur fur Frauen nach Beate Naroska Die Beate Naroska Gastprofessuren richten sich an Wissenschaftlerinnen auf den Gebieten Physik des Higgs Bosons der Dunklen Materie Gravitationswellen und Quantentheorie 3 Publikationen BearbeitenDie Literatur und Zitationsdatenbank Web of Science weist Beate Naroska als Autorin oder Mitautorin von uber 280 wissenschaftlichen Fachartikeln mit einem h Index von 68 aus 4 In der Literaturdatenbank INSPIRE HEP sind 335 Beitrage von ihr verzeichnet 5 Fachartikel Auswahl Bearbeiten W Bartel et al Experimental studies on multijet production in e e annihilation at PETRA energies In Zeitschrift fur Physik C Particles and Fields Band 33 Nr 1 Marz 1986 S 23 31 doi 10 1007 BF01410449 B Naroska e e physics with the JADE detector at PETRA In Physics Reports Band 148 Nr 2 3 April 1987 S 67 215 doi 10 1016 0370 1573 87 90031 7 C Adloff et al Inclusive measurement of diffractive deep inelastic ep scattering In Zeitschrift fur Physik C Particles and Fields Band 76 Nr 4 1 Dezember 1997 S 613 629 doi 10 1007 s002880050584 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Beate Naroska 1943 2008 In CERN Courier Vol 48 Nr 5 CERN Juni 2008 ISSN 0304 288X S 47 online PDF Beate Naroska im Hamburger Professorinnen und Professorenkatalog abgerufen am 9 November 2020 Beate Naroska Gastprofessur Exzellenzcluster Quantum Universe schreibt erstmalig Junior und Senior Gastprofessur aus Fakultat fur Mathematik Informatik und Naturwissenschaften der Universitat Hamburg 9 Januar 2020 abgerufen am 9 November 2020 Web of Science Thomson Reuters abgerufen am 9 November 2020 englisch Suchkriterien AUTHOR naroska b Literatur von Beate Naroska in der Hochenergiephysik Datenbank INSPIRE HEP abgerufen am 25 Januar 2018 Normdaten Person GND 123284473X lobid OGND AKS VIAF 311386082 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Naroska BeateKURZBESCHREIBUNG deutsche Experimentalphysikerin im Bereich der TeilchenphysikGEBURTSDATUM 1943STERBEDATUM 17 Februar 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beate Naroska amp oldid 227775476