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Bankei Eitaku Yōtaku auch Bankei Kokushi jap 盤珪永琢 1622 in Hamada Provinz Harima 30 September 1693 im Kloster Ryumon ji ist einer der popularsten japanischen Zen Meister der Rinzai Schule Bankei suchte bereits als Kind nach Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens Da ihm die Lehrer seiner Schule hierbei nicht helfen konnten verliess er mit elf Jahren die Familie um sich auf die Suche nach Antworten bei verschiedenen buddhistischen Lehrern zu machen Zeitweise in Obdachlosigkeit lebend meditierte er exzessiv Schliesslich erkrankte er an Schwindsucht Dem Tode nahe im Alter von 23 Jahren erlebte er in einem geistigen Durchbruch die Erleuchtung Sein weiteres Leben verbrachte Bankei damit einer zunehmenden Anhangerschaft auf anschauliche Weise die Lehre des Buddhismus in einer individuellen unnachahmlichen Form nahezubringen der Zen Lehre vom Ungeborenen Hierdurch trug er wesentlich zu einer Neubelebung des japanischen Zen bei das sich wahrend der Edo Zeit im Niedergang befand Inhaltsverzeichnis 1 Bankeis Lehren 2 Lebensweg 2 1 Kindheit 2 2 Die Suche 2 3 Der Durchbruch 2 4 Vervollkommnung 2 5 Lehrtatigkeit 3 Bedeutung fur das japanische Zen 3 1 Kloster und Tempel 3 2 Wirkung 4 Literatur 5 WeblinksBankeis Lehren BearbeitenBankeis Lehren waren in dem Sinne revolutionar wie sie die damals herrschenden diktatorischen gesellschaftlichen Vorstellungen die auf dem Konfuzianismus basierten und jeden individuellen Gedanken und Ausdruck verboten durchschnitten Bankeis Wirken beruhte auf dem gesprochenen Wort Seine Vortrage entsprangen einer tiefen inneren Uberzeugung und waren so uberzeugend und verstandlich dass sie jedermann erreichten auch ohne Buddhist zu sein Seine Lehren lassen sich alle auf einen Punkt zuruckfuhren Den Geist loslassen samtliche Konzepte und Ideen aufgeben und den eigenen ursprunglichen Geist hier und jetzt erfahren ohne sich an irgendeine religiose oder weltanschauliche Idee oder Ubung zu klammern Diesen unmittelbaren Geist hier und jetzt bezeichnete Bankei als das Ungeborene das immer da ist und dies auch schon immer war Das Ungeborene ist nicht etwas das durch Disziplin erreicht oder erlangt wird Es ist nicht eine Beschaffenheit des Geistes oder religiose Ekstase es ist dort wo du stehst makellos so wie es ist Alles was du tun musst um es zu erkennen ist du selbst sein genau wie du bist zu tun genau was du tust ohne Kommentar Befangenheit oder Urteil Zitiert aus Verruckte Wolken S 123 Bankeis Zen sollte den Menschen helfen die von Geburt an angesammelten Eindrucke und Konzepte uber sich selbst wahrzunehmen und hinter sich zu lassen Anders als bei den traditionellen Zen Schulen geschah dies nicht durch konventionelle Methoden und Techniken wie im klosterlichen Leben mit intensiver Meditation sondern durch unmittelbare eigene Erfahrung Einen fluchtigen Eindruck konnte der Schuler bereits direkt beim Horen von Bankeis Worten erhaschen der hierdurch gesetzte Impuls konnte sich dann allmahlich wie ein Same im Boden entfalten Darauf hin angesprochen dass er seine eigene Erleuchtung nur nach extremen Anstrengungen und langen Jahren harter Zucht erfahren hatte antwortete er Meine eigenen Kampfe habe ich irrtumlich ausgefochten weil ich zufallig keinen klarsichtigen Meister getroffen hatte Am Ende aber entdeckte ich doch den Buddha Geist fur mich Ich habe anderen von dem ihren erzahlt so dass sie daruber Bescheid wissen ohne diese Feuerprobe selbst auf sich nehmen zu mussen Zitiert aus Verruckte Wolken S 131 Lebensweg BearbeitenKindheit Bearbeiten Bankei wurde 1622 in der Edo Zeit geboren als Iemitsu der dritte Tokugawa Shogun die Macht ubernahm und das repressivste diktatorische Regime errichtete das Japan bis dahin erlebt hatte Unter Iemitsu wurde die etwa 200 Jahre dauernde vollstandige Abschottung Japans gegenuber dem Ausland etabliert Bankei war eines von neun Kindern und der vierte von funf Sohnen des Arztes Suga Dōsetsu und seiner Frau Noguchi Seine Kindheit verbrachte er in einem kleinen Dorf an der Kuste der Japanischen Inlandsee in der Provinz Harima der heutigen ostlichen Prafektur Hyōgo Als Bankei zehn Jahre alt war starb sein Vater Nach den Aufzeichnungen war er ein intelligentes und hochsensibles Kind zugleich jedoch unfolgsam und willensstark Nach den Aussagen seiner Mutter hatte Bankei bereits im Alter von drei Jahren eine heftige Abscheu gegenuber dem Tod Man brauchte sich nur tot zu stellen um ihm Respekt einzuflossen und seinem Schreien Einhalt zu gebieten Auch spater als er sich mit Bubenstreichen hervortat war dies ein probates Mittel um ihn zur Raison zu bringen Im Alter von elf Jahren kam Bankei auf die Dorfschule Er zeigte sich dort sehr lernbegierig entwickelte aber einen heftigen Widerwillen gegen den Schriftkunst Unterricht Dass Bankei schon als Kind einen eisernen Willen hatte zeigt folgende Begebenheit Um dem eintonigen Abschreiben chinesischer Schriftzeichen zu entgehen schwanzte er haufig den Unterricht Hierdurch kam es zu heftigen Konflikten mit seinem altesten Bruder Masayasu der die Rolle des Vaters einnahm Diese Konflikte belasteten den kleinen Bankei so sehr dass er an Selbstmord dachte um dem Bruder aus dem Weg zu gehen Er versuchte seinen Plan umzusetzen indem er eine Handvoll giftiger Spinnen ass und sich in einem kleinen buddhistischen Schrein einschloss um das Ende abzuwarten Erst nach vielen Stunden gestand er sich seinen Misserfolg ein brach den Versuch ab und ging nach Hause zu seiner Mutter Angeregt durch die Unterweisungen konfuzianischer Lehrer der Dorfschule und aufgrund des ihm innewohnenden suchenden Geistes setzte sich Bankei schon fruh mit grundlegenden Lebensfragen auseinander Schlusselerlebnis war eine Aussage aus den Lehren des Konfuzius Der Weg der Grossen Lehre besteht in der Klarung der Strahlenden Tugend Mit grosser Unruhe wollte er nun unbedingt wissen was die Strahlende Tugend bedeutet bekam von seinen Lehrern aber keine befriedigende Antwort Da die auf den traditionellen Schriften beruhenden Antworten der Lehrer seinen Wissensdurst nicht befriedigen konnten steigerten sich seine inneren Zweifel wie bei einem Koan Die von ihm bedrangten Lehrer rieten Bankei schliesslich dazu einen Zen Priester aufzusuchen Da es in der Nahe keinen Zen Tempel gab blieb dem Kind jedoch nichts anderes ubrig als weiterhin alle Gelehrten der naheren Umgebung mit seinen Fragen zu besturmen Anschliessend lief er stets nach Hause um seiner Mutter hiervon zu berichten Hieruber vernachlassigte er jedoch alle hauslichen und schulischen Pflichten was schliesslich seinen Bruder so erboste dass er den elfjahrigen Bankei endgultig aus dem Haus verbannte Die Suche Bearbeiten Der kleine Bankei war nun ganz auf sich allein gestellt Die nachsten Jahre lebte er in einer Hutte die ihm ein freundlicher Nachbar zur Verfugung gestellt hatte Mit funfzehn Jahren zog er dann in einen Shingon Tempel Die Lehre des Shingon lag ihm jedoch nicht worauf er in das Zuiō ji Kloster wechselte das von dem Rinzai Meister Umpo Zenjō erbaut und geleitet wurde Umpo galt als strenger Meister der von seinen Schulern volle Hingabe forderte Nur wenige Monche trauten sich ihm zu begegnen Umpo ordinierte Bankei als Monch und machte ihn mit der Zen Meditation vertraut Im Alter von 19 Jahren ging Bankei auf Wanderschaft Seine vier Jahre dauernde Reise fuhrte ihn in das Gebiet von Kyōto und Ōsaka und nach Westen bis auf die Insel Kyushu Wahrend dieser Zeit lebte er unter grossen Entbehrungen in verschiedenen Tempeln aber oft auch nur in einfachen Hutten Eine Zeit lang soll er sogar unter Bettlern gelebt haben Alle Muhsal brachte ihn nicht weiter Zuruckgekehrt im Zuiō ji beklagte er Umpo unter Tranen dass er auf seiner Wanderschaft keinem einzigen Menschen begegnet war der ihm hatte weiterhelfen konnen Umpo entgegnete darauf dass es gerade dieses Verlangen nach einem Menschen sei was ihn von seinem Ziel abhielte Er wurde niemals Erleuchtung erlangen solange er ausserhalb seiner selbst suchen wurde Dies spornte sein Bemuhen so stark an dass er beschloss fortan als Eremit zu leben So baute er sich in der Nahe des Klosters eine kleine Holzhutte als Einsiedlerklause Durch Verschliessen des Eingangs mit Lehm schirmte er sich nahezu vollstandig von der Aussenwelt ab Die Nahrung liess er sich durch ein schmales Loch hineinreichen Ein weiteres Loch im Boden diente als Abort Wie der Buddha und Bodhidharma ubte er nun unaufhorlich Tag und Nacht Zazen fest entschlossen nicht eher aufzuhoren bis er Erleuchtung erfuhre Der Durchbruch Bearbeiten Die enormen korperlichen und psychischen Anstrengungen wahrend der Wanderschaft und der Zeit in der erbarmlichen Hutte hatten den Monch schliesslich so stark geschwacht dass er an Schwindsucht erkrankte Zunehmend wurde er kranker bis er kaum noch etwas ass und zuletzt Blut in grossen Klumpen an die Wand spie Dies hielt ihn jedoch nicht von seiner Ubung ab Ein herbeigerufener Arzt meinte er ware verloren woraufhin sich Bankei bereit machte in Meditation zu sterben An diesem Punkt angelangt kam es plotzlich zu einer Losung Im Moment der Entspannung des zum Sterben bereiten Monches losten sich alle seine Zweifel auf wie ein Traum beim Erwachen Bankei verglich dieses Erlebnis spater mit einem gefullten Eimer aus dem schlagartig der Boden herausbricht Allmahlich spurte er von da an wie ihm neue Krafte zustromten In unglaublicher Weise nahm sein Appetit taglich wieder zu und auch seine Gesundheit besserte sich zusehends Kurze Zeit darauf erlebte er erneut eine Erleuchtungserfahrung in einem Moment wahrend er sich das Gesicht in einem nahen Bach abwusch und der Wind ihm den zarten Duft der nahen Pflaumenbluten zutrug Vervollkommnung Bearbeiten Nachdem der Monch sich erholt hatte machte er sich wieder auf den Weg zu Umpo um sich die Anerkennung seiner Einsicht zu holen Umpo war uberglucklich und sagte Bankei Das ist das Mark von Bodhidharmas Knochen und Von jetzt an wird niemand wo auch immer dich mehr beruhren konnen womit er Bankeis Erleuchtung bestatigte Der inzwischen sechsundzwanzig Jahre alte Bankei ging nun erneut auf Wanderschaft diesmal in die Provinz Mino der heutigen Gifu Prafektur Er suchte weitere Bestatigungen seiner Erfahrung musste jedoch erleben dass keiner der von ihm aufgesuchten Lehrer hierzu in der Lage war Einer gab dies sogar ganz offen zu Danach soll er erneut fur ein Jahr in einer Einsiedlerklause gelebt haben um seine Erleuchtung zu vertiefen Im Jahr 1651 suchte der Monch den chinesischen Meister Dōsha auf der der Ruf eines reifen Zen Meisters hatte Dōsha weilte in dieser Zeit im Sōfuku ji einem grossen Kloster im chinesischen Stil an den Hangen oberhalb von Nagasaki Bereits beim ersten Zusammentreffen bestatigte Dōsha Bankeis Erleuchtung Du bist zur grossen Sache des Ich vorgedrungen Aber er ermahnte ihn auch Du hast noch zu klaren was jenseits dessen liegt und die Essenz unserer Schule ausmacht Hiermit meinte Dōsha dass Bankei noch lernen musse seine Einsicht in den Alltag zu integrieren und selbst andere Menschen im Zen zu unterweisen Anfanglich lehnte der Monch Dōshas Rat emport ab war jedoch beeindruckt und blieb daher im Sōfuku ji um ihn weiter zu beobachten Nachdem er dessen Reife erkannt hatte entschloss er sich zu bleiben und unter Dōshas Anleitung zu praktizieren Da Bankei kein Chinesisch konnte fiel ihm das Leben im Sōfuku ji ziemlich schwer So musste er sich mit Dōsha mit Hilfe der in beiden Sprachen identischen Schriftzeichen verstandigen Auch mochte der Monch nicht an den Sutra Rezitationen in chinesischer Sprache teilnehmen Da Dōsha seine Begabung erkannt hatte akzeptierte er Bankeis Eigenwilligkeiten Im darauf folgenden Jahr hatte Bankei eine erneute Erleuchtungserfahrung die ebenfalls von Dōsha bestatigt wurde Diese Bestatigung und die Bevorzugung die Bankei durch den Meister erfuhr fuhrten bei den anderen Monchen zu Neid und heftigen Eifersuchtsausbruchen Zu seinem Schutz bat Dōsha Bankei deshalb das Kloster fur eine Weile zu verlassen Dieser Bitte folgend machte sich Bankei also wieder eine Zeit lang auf Wanderschaft Lehrtatigkeit Bearbeiten 1653 starb Umpo der alte Lehrer Bankeis Bankei hatte dies erahnt war jedoch nicht rechtzeitig zur Stelle um seinem alten Meister noch einmal zu begegnen Vor seinem Tode hatte Umpo seinem Nachfolger Bokuō Sogyu die Anweisung gegeben dafur zu sorgen dass Bankei Zen Lehrer wird Ich bin dessen gewiss dass Bankei der einzige ist der das Dharma Banner hochzuhalten und die Geschicke des Zen in der Zukunft zu lenken vermag Ich mochte dass Du ihn an meiner Statt hinaus stosst in die Welt Unter keinen Umstanden darf man zulassen dass er sein Licht unter den Scheffel stellt Zitiert aus Die Zen Lehre des Ungeborenen S 25 Mit einigen Monchen die sich Bankei inzwischen angeschlossen hatten zog es Bankei wieder nach Nagasaki um dort das originare chinesische Zen zu lernen Die kleine Gruppe musste jedoch feststellen dass ein anderer Meister der hoch angesehene Yin yuan Lung chi jap Ingen 1592 1673 die Position von Dōsha eingenommen hatte Ingen der aufgrund einer offiziellen Einladung kam hatte mit seinen Anhangern Dōsha regelrecht verdrangt Bankei setzte sich dafur ein dass Dōsha in einem anderen Kloster unterkommen konnte Nach mehreren Versuchen und einem vierjahrigen Aufenthalt in einem kleinen Familientempel misslang dieser Versuch und Dōsha machte sich auf den Weg zuruck nach China Fur Bankei war nun die Zeit der Pilgerschaft beendet Offiziell hatte er die Dharma Ubertragung Dōshas erhalten und damit die Aufnahme in dessen Lehrlinie Er lebte zwar weiterhin asketisch und arbeitete unermudlich an der Vertiefung seiner Erkenntnis doch sein Schwerpunkt wurde ab dieser Zeit die Vermittlung des Dharma an Laien und Monche die ihn in zunehmender Zahl aufsuchten 1672 im Alter von 50 Jahren wurde Bankei vom Kaiserhaus zum Abt des Klosters Myōshin ji in Kyōto ernannt Er wurde damit Nachfolger von Bokuo Gegen Ende funfzig begann Bankei seine Lehre einem grosseren Kreis zuganglich zu machen Inzwischen war er beruhmt und viele Menschen suchten ihn mit der Bitte um Unterweisung auf Wahrend dieser Zusammenkunfte die zwei bis drei Monate dauerten und zweimal im Jahr abgehalten wurden einmal im Sommer und einmal im Winter schulte er seine Anhanger durch Vortrage und personliche Gesprache wobei er auch ganz individuell auf Fragen und Probleme einging Manchmal waren nur seine unmittelbaren Schuler von denen es einige Hundert gab zugegen Meist gab es aber keine Beschrankungen so dass oft mehrere tausend Menschen zusammenkamen Laien und Monche aus allen Bevolkerungsschichten Feudalherren ebenso wie Handwerker Handler und Bauern Hier gab es keine Unterschiede zwischen Mannern und Frauen oder arm und reich Manchmal kamen so viele Anhanger dass die Unterkunfte eines Ortes nicht ausreichten und Scheunen Schuppen und Lagerhallen als Schlafstatten dienen mussten Diese Retreats ubte der Meister bis zu seinem Tode im Jahr 1693 aus Bedeutung fur das japanische Zen BearbeitenKloster und Tempel Bearbeiten In den 36 Jahren seiner Lehrtatigkeit bis zu seinem Tode im Jahr 1693 schulte Bankei in zahlreichen Tempeln und Klostern des Landes Manche dieser Hauser wurden von reichen Schulern Bankeis erbaut und gefordert und auch viele Praxisplatze die im Verfall begriffen waren wieder hergestellt Drei Kloster bildeten das Zentrum fur Bankeis Lehrtatigkeit Das Ryumon ji in Bankeis Heimatstadt Hamada Das Nyohō ji in Ōzu auf der Insel Shikoku und etwas spater das Kōrin ji in Edo dem heutigen Tokio Das Ryumon ji wurde fur Bankei 1657 als er 35 Jahre alt war von seinem ehemaligen Schulfreund Sasaki Michiya gestiftet der inzwischen ein reicher Kaufmann geworden war Fur landliche Verhaltnisse hatte das Ryumon ji enorme Dimensionen Das Nyohō ji entstand 1669 durch den Herrn der Festung Ōzu Katō Yasuoki Zu diesem Kloster gehorte auch eine kleine Einsiedelei in den Bergen Hierhin zog sich Bankei gelegentlich mit ausgesuchten Schulern zuruck um mit ihnen eine strengere Zen Praxis auszuuben Das Kōrin ji wurde von Kyōgoku Takatoyu einem Daimyō aus der Provinz Sanuki auf Drangen seiner Mutter erbaut einer Nonne die Bankeis Lehre vom Ungeborenen voll erfasst hatte Neben den genannten Klostern gab es uber vierzig weitere Schulungseinrichtungen die auf Bankeis Initiative erbaut oder restauriert wurden Zwischen den Klostern und diesen Orten reiste er hin und her und gab damit dem Zen das sich in der Edo Zeit in einer Krise befand neuen Auftrieb Wirkung Bearbeiten Mit seiner grossen Uberzeugungskraft der Gabe die Lehre des Zen in einfachen Worten zu vermitteln und der Offenheit gegenuber allen Menschen trug Bankei wesentlich dazu bei das Zen das in der Edo Zeit im Niedergang begriffen war neu zu beleben Auch gilt er als Wegbereiter des 64 Jahre jungeren Hakuin Ekaku Trotz seiner grossen Anhangerschaft wurden nur wenige seiner Schuler als Dharma Nachfolger bestatigt Obwohl Bankei selbst keine Schriften hinterliess und auch seinen Schulern nicht gestattete solche anzufertigen gibt es doch eine Reihe von Darlegungen und Dialogen die seine zahlreichen Anhanger niedergeschrieben hatten und die von seinem intensiven Leben berichten Als Biographin besonders zu erwahnen ist Den Sutejo eine beruhmte Dichterin des 17 Jahrhunderts die als Bankeis Schulerin von ihm den Namen Teikan erhalten hatte Teikan ist es im Wesentlichen zu verdanken dass Kenntnisse uber Bankeis Reisen und Vortrage der Nachwelt erhalten blieben Literatur BearbeitenNorman Wadell Hrsg Die Zen Lehre vom Ungeborenen Otto Wilhelm Barth Verlag Bern u a 1984 ISBN 3 502 64050 5 P Bessermann M Steger Verruckte Wolken Zen Meister Zen Rebellen Theseus 1999 ISBN 3 89620 138 7 S Noma Hrsg Bankei Yōtaku In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X Weblinks BearbeitenListe von Zen Meistern Literatur von und uber Bankei Eitaku im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11884380X lobid OGND AKS LCCN n81079786 NDL 00269369 VIAF 64804770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bankei EitakuALTERNATIVNAMEN Daiho Shogen Kukushi japanischer Ehrentitel posthum Bankei YōtakuKURZBESCHREIBUNG japanischer Zen MeisterGEBURTSDATUM 1622GEBURTSORT HamadaSTERBEDATUM 30 September 1693STERBEORT Kloster Ryumon ji Hamada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bankei Eitaku amp oldid 238753785