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Die Bambara Erdnuss Vigna subterranea im deutschen Sprachraum auch Erderbse oder Angola Erbse sowie fruher auch Kriechender Erdbohrer genannt ist eine Pflanzenart die zur Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae innerhalb der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae oder Leguminosae gehort Diese Nutzpflanze ist nahe verwandt mit einer Reihe anderer Bohnen genannter Feldfruchte Bambara ErdnussDie unterirdischen Fruchte der Bambara Erdnuss Vigna subterranea SystematikOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus PhaseoleaeGattung VignaArt Bambara ErdnussWissenschaftlicher NameVigna subterranea L Verdc Sie stammt aus Westafrika und wird heute in ganz Afrika Asien Australien und Mittel und Sudamerika kultiviert Ihr deutscher Name leitet sich der ethnischen Gruppe der Bambara her Hauptanbaulander sind Burkina Faso Mali Kamerun und Niger sowie Nigeria Tschad und Ghana Sie ist eine ausgesprochen trockenheitsresistente Pflanze die auch nahrstoffarme Boden vertragt Ahnlich sind die haufig genutzten Samen der Augenbohne oder der Erdbohne Die wichtigste umgangssprachliche Bezeichnung im Anbaugebiet frankophones Westafrika lautet Voandzou 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Okologie 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Nutzung 3 Systematik 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung und Okologie Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Feld mit der Bambara Erdnuss Vigna subterranea nbsp Fruchte und SamenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Alle merkmale sind nur marginal oder gar nicht beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Bambara Erdnuss ist eine einjahrige ursprunglich flach kriechende domestiziert aufrechte bis etwa 30 Zentimeter hohe krautige Pflanze mit einer Pfahlwurzel Die dreizahligen Blatter sind wechselstandig mit bis 30 Zentimeter langen Stielen Die kurz gestielten bis 10 Zentimeter langen Blattchen sind elliptisch bis eiformig mit abgerundeter bis eingebuchteter Spitze Die Nebenblatter Stipeln der Fiederblattchen sind sehr klein Die ein bis dreiblutigen haarig gestielten Blutenstande sind nahe dem Boden Die kurz gestielten weisslich gelben und zwittrigen Schmetterlingsbluten haben einen funflappigen kurzen Kelch und zehn Staubblatter wovon nur eins frei ist Der einkammerige Fruchtknoten ist oberstandig mit einem langen gebogenen im oberen Teil bartigen Griffel mit zweiteiliger Narbe Es sind extraflorale Nektarien vorhanden oft an einer abortiven Blutenknospen Generative Merkmale Bearbeiten Die meist rundliche oder selten langliche bis etwa 2 5 4 Zentimeter lange und hellbraunliche leicht runzlige Hulsenfrucht enthalt meist nur einen oder selten zwei glatte Samen Die etwa 1 Zentimeter grossen rundlich bis ellipsoiden teils abgeflachten und harten Samen sind von unterschiedlicher Farbe hell rot orange schwarz auch gefleckt Um das weisse Hilum ist manchmal ein farbiges Auge ausgebildet Die Hulsen wachsen wie bei der Erdnuss an einem langen Karpophor unter der Erde sie sind aber harter Dies ist eine Anpassung an Buschfeuer die das Verbrennen der Samen verhindert Es ist also eine geokarpe boden erdfruchtige Pflanze Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 2 Nutzung BearbeitenMan kann die jungen Hulsenfruchte oder die getrockneten Samen verwenden Letztere werden entweder eingeweicht und gekocht oder zu Mehl gemahlen Systematik BearbeitenVigna subterranea gehort zur Sektion Vigna in der Untergattung Vigna innerhalb der Gattung Vigna 3 1648 beschrieb sie erstmals Marcgrave de Liebstad als Mandubi d Angola Die Erstveroffentlichung erfolgte 1763 unter dem Namen Basionym Glycine subterranea durch Carl von Linne Die Neukombination zu Vigna subterranea L Verdc wurde 1980 durch Bernard Verdcourt in Kew Bulletin Volume 35 S 474 veroffentlicht Synonyme fur Vigna subterranea L Verdc sind Voandzeia subterranea L Thouars ex DC 3 Weiter Synonyme waren Arachis africana Burm und Cryptolobus subterraneus Spreng Siehe auch BearbeitenListe der GemuseEinzelnachweise Bearbeiten Toure Yaya et al 2013 Prospection collecte et caracterisation agromorphologique des morphotypes de Voandzou Vigna subterranea L Verdc Fabaceae de la Zone savanicole en Cote d Ivoire In European Scientific Journal 9 308 325 Hier insbesondere S 309 Voandzeia subterranea bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b Vigna subterranea im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bambara Erdnuss Vigna subterranea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vigna subterranea In U Brunken M Schmidt S Dressler T Janssen A Thiombiano G Zizka West African plants A Photo Guide Forschungsinstitut Senckenberg Frankfurt am Main 2008 Vigna subterranea bei PROTA Bambara Erdnuss Erderbse bei GEB Datenbank Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 19 Juni 2018 Vigna subterranea bei Useful Tropical Plants abgerufen am 19 Juni 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bambara Erdnuss amp oldid 232474495