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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Balassagyarmat Begriffsklarung aufgefuhrt Balassagyarmat ˈbɒlɒʃːɒɟɒrmɒt deutsch veraltet Jahrmarkt slowakisch Balazske Darmoty 1 ist eine Stadt in Nordungarn mit 16 396 Einwohnern Stand 2011 Die Stadt ist der Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises und eine Grenzstadt zur Slowakei BalassagyarmatBalassagyarmat Ungarn BalassagyarmatBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion NordungarnKomitat NogradKleingebiet bis 31 12 2012 BalassagyarmatKreis BalassagyarmatKoordinaten 48 5 N 19 18 O 48 07864 19 29403 Koordinaten 48 4 43 N 19 17 39 OFlache 29 03 km Einwohner 14 034 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 483 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 35Postleitzahl 2660KSH kod 13657Struktur und Verwaltung Stand 2016 Gemeindeart StadtBurgermeister Lajos Ferenc Medvacz Fidesz KDNP Postanschrift Rakoczi fejedelem utja 12 2660 BalassagyarmatWebsite www balassagyarmat hu Quelle Localities 01 01 2022 bei Kozponti statisztikai hivatal Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Verkehr 3 Geschichte 3 1 Latenezeitliches Grab 3 2 Fruhmittelalter 3 3 14 bis 15 Jahrhundert 3 4 Turkische Besatzung 3 5 Neuzeit 4 Partnerstadte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenBalassagyarmat liegt an der linken Seite des Flusses Ipeľ Ipoly im Nograder Becken Der Stadtteil der auf dem rechten Ufer des Flusses liegt und einst zu Balassagyarmat gehorte ist heute das slowakische Dorf Slovenske Darmoty ungarisch Totgyarmat Verkehr BearbeitenMit dem Zug erreicht man die Stadt mit den Linien 78 und 75 der MAV Ungarische Staatsbahnen Mit dem Auto erreicht man die Stadt uber die ungarischen Landesstrasse 22 die Nebenstrasse 2108 oder von slowakischen Landesstrasse 527 uber die ungarische Landesstrasse 222 Geschichte BearbeitenLatenezeitliches Grab Bearbeiten Hauptartikel Latenezeit Nach der Angabe eines privaten Sammlers an das Ungarische Nationalmuseum Magyar Nemzeti Muzeum stammt das vorgefundene Schwert aus einem vermutlich zerstorten Brandgrab aus der Umgebung von Balassagyarmat Dank der Rahmung der Scheide zur Verstarkung ist das Objekt in gutem Zustand zwei Medaillons an der Vorderseite zeigen Triskelen der Griff hat ein menschliches Profil und ein Bein mit Fussring als Schmuck Auf Grund der Zierrate werden die Fundstucke in die Mittellatene LTC I II 250 150 v Chr datiert Der Fund befindet sich heute im Ungarischen Nationalmuseum 2 Fruhmittelalter Bearbeiten Nach der Landnahme der Ungarn war die Gegend der heutigen Stadt das Siedlungsgebiet des Magyarenstammes Gyarmat Erstmals wurde die Stadt 1244 schriftlich erwahnt Der Ursprung der Stadt ist die Burg die nach dem Tatarenangriff auf das Ungarische Konigreich errichtet wurde 14 bis 15 Jahrhundert Bearbeiten Im 14 bis 15 Jahrhundert waren die umliegenden Landereien und die Burg das Eigentum der Familie Balassa Ab dem 15 Jahrhundert widerspiegelt der Name der Stadt dieses Besitzverhaltnis Die Ortschaft erhielt 1437 das Marktrecht ung Mezovarosi jog Turkische Besatzung Bearbeiten Die Osmanen eroberten die Stadt 1552 Wahrend der Kampfe wurde die ganze Umgebung entvolkert Neue Siedler kamen erst im 17 Jh wieder In dieser Zeit wurde die Stadtmauer errichtet deren Ruinen heute in der Bastya Strasse zu sehen sind Neuzeit Bearbeiten 1790 wurde die Stadt Hauptstadt des Komitates Nograd Das Gefangnis wurde 1845 gebaut und wird noch heute verwendet Seit dem Vertrag von Trianon ist Balassagyarmat eine Grenzstadt ursprunglich sollte sie auch zur Tschechoslowakei gehoren Durch den anhaltenden Widerstand der Bevolkerung wurde dies aber verhindert 1919 wurde der Stadt der Titel Civitas Fortissima Tapferste Stadt gegeben als die Burger der Stadt die tschechischen Besatzungstruppen uber den Fluss Ipoly jagten 1950 wurde der Komitatssitz nach Salgotarjan verlegt Das Komitatsgericht befindet sich aber bis heute in Balassagyarmat Partnerstadte Bearbeiten nbsp Dej Rumanien nbsp Heimenkirch Deutschland nbsp Ostroleka Polen nbsp Lamezia Terme Italien nbsp Slovenske Darmoty Totgyarmat SlowakeiSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das ehemalige Rathaus und das Gefangnis von Balassagyarmat nbsp Das FahrradmuseumPaloc Museum und das paloc Haus volkskundliche Sammlung Das 1 Fahrradmuseum Csillaghaz das Stern Haus klassizistisch lokalhistorische Sammlung das ehemalige Rathaus klassizistisch nach den Planen von Ferenc Kasselik gebaut von 1832 bis 1835 das ehemalige Wohnhaus von Kalman Mikszath romisch katholische Kirche Szentharomsag barock 1740 1746 evangelische Kirche barock 1785 1786 ehemaliges Balassa Hotel klassizistisch Sandor Petofi war hier zweimal Gast Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenJosef Dobrovsky 1753 1829 tschechischer Sprachwissenschaftler Mark Rozsavolgyi 1789 1848 Komponist Karoly Berczy 1821 1867 Schriftsteller Karoly Balogh de Manko Buk 1879 1944 Richter Staatsmann und Schriftsteller Erno Zorad 1911 2004 Graphiker Zeichner und Maler Karoly Jobbagy 1921 1998 Dichter Ivan Marko 1947 Choreograph Viktoria Eszmenyi 1959 Sangerin Gyorgy Udvardy 1960 Erzbischof von Veszprem Peter Koszeghy 1971 Komponist und Musikpadagoge Matyas Szandai 1977 2023 JazzmusikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Balassagyarmat Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Stadt ungarisch Balassa Gyarmat in A Pallas nagy lexikona ungarisch Luftaufnahmen von BalassagyarmatEinzelnachweise Bearbeiten http www geodesy gov sk sgn gnzOSN gnzframe htm Miklos Szabo Nouvelles acquisitions lateniennes du Musee National Hiongrois Communicationes Archaeologica Hongariae 1985 S 39 ff In Susanne Sievers Otto Helmut Urban Peter C Ramsl Lexikon zur Keltischen Archaologie A K Mitteilungen der prahistorischen Kommission im Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2012 ISBN 978 3 7001 6765 5 S 109 Gemeinden im Kreis Balassagyarmat Balassagyarmat Becske Bercel Cserhathalap Cserhatsurany Csesztve Csitar Debercseny Dejtar Dregelypalank Ersekvadkert Galgaguta Herencseny Hont Hugyag Iliny Ipolyszog Ipolyvece Magyarnandor Mohora Nogradkovesd Nogradmarcal Orhalom Patak Patvarc Szanda Szecsenke Szugy Tereny Normdaten Geografikum GND 4546481 9 lobid OGND AKS LCCN n81146655 VIAF 131364406 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balassagyarmat amp oldid 236910002